Rückkehrer Johannes Bitter (37) traut den deutschen Handballern bei der EM den Sprung auf das Treppchen zu.
Bitter glaubt an Medaillengewinn
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"Wir haben absolut das Potenzial, eine Medaille holen zu können", sagte der Weltmeister-Torhüter von 2007 unmittelbar vor Beginn der heißen Phase der EM-Vorbereitung: "Es muss für eine deutsche Mannschaft immer das Ziel sein, mindestens ins Halbfinale zu kommen. Dieser Anspruch ist auch beim Team da."
Bitter: Kader ist "gut, in Teilen sehr gut"
Trotz der verletzungsbedingten Absagen einiger Stammkräfte sei der deutsche Kader "gut, in Teilen sogar sehr gut. Wir dürfen uns Chancen ausrechnen, sehr weit zu kommen", so der 37-Jährige, der bei der bevorstehenden EM in Norwegen, Österreich und Schweden sein erstes Turnier für Deutschland seit neun Jahren spielt.
Es werde "aber erst einmal wichtig sein, gut in das Turnier zu starten und einen Turnierflow zu entwickeln. Den kann man nicht planen, nur von der ersten Sekunde an alles dafür tun - und das werden wir."
Torhüter-Gespann mit Wolff: Bitter stellt keine Ansprüche
Bitter glaubt fest daran, dass das deutsche Torhüter-Gespann mit Andreas Wolff "funktionieren wird". Ansprüche auf einen Stammplatz stellt er nicht.
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"Ich habe mich in meiner Nationalmannschaftskarriere nie als klare Nummer eins oder zwei gefühlt. Das ist mir auch vollkommen wurscht", sagte der Routinier des TVB Stuttgart: "Wenn der Andi jetzt überragend hält und jedes Spiel 20 Bälle abwehrt, dann bin ich der Letzte, der sich grämt, sondern bin der Erste, der auf der Bank steht und ihn feiert. Darauf wird es ankommen."