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Uwe Gensheimer von den Rhein-Neckar Löwen im SPORT1-Interview

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Uwe Gensheimer von den Rhein-Neckar Löwen im SPORT1-Interview

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Gensheimer prüft den Rentenvertrag

Auf ewig Löwe? Der Kapitän verspricht bei SPORT1 eine baldige Entscheidung. Zudem spricht er über Mannheims Umbruch, das Aufrüsten von PSG und seine Favoriten für die Saison.
Uwe Gensheimer spielt seit 2003 für die Rhein-Neckar Löwen
Uwe Gensheimer spielt seit 2003 für die Rhein-Neckar Löwen
© imago
Raphael Weber
Raphael Weber
Eric Böhm
Eric Böhm

Seit Jahren ist Uwe Gensheimer eine der prägendsten Figuren im deutschen Handball. Als Kapitän der deutschen Nationalmannschaft und einer der besten Torschützen der DKB HBL hat er sich zu einem Star der Sportart entwickelt.

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Bei den Rhein-Neckar Löwen ist der Linksaußen mit dem Zauber-Handgelenk nicht mehr wegzudenken. Bereits seit 2003 ist er für den deutschen Vizemeister aktiv.

Uwe Gensheimer
Uwe Gensheimer

Im Interview mit SPORT1 blickt der 28-Jährige auf die anstehende Saison voraus. Außerdem erklärt er die Auswirkungen des Aufrüstens bei Paris Saint Germain, den Umbruch bei den Löwen und seine eigenen Zukunftsoptionen.

SPORT1: Herr Gensheimer, die Vorbereitung mit den Rhein-Neckar Löwen läuft bei Sahara-Wetter. Wie heiß sind Sie schon auf den Saisonstart?

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Uwe Gensheimer: Gerade ist ehrlich gesagt die schwierigste Zeit des Jahres. Du hast an jeder Stelle des Körpers Muskelkater, aber das sind wir ja gewohnt.

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SPORT1: Coach Nikolaj Jacobsen hat nach zwei Vizemeisterschaften in Folge jetzt mit Platz 4 ein eher defensives Saisonziel ausgegeben. Kapitulieren Sie schon vor dem THW Kiel?

Gensheimer: Nein, das hat überhaupt nichts mit Kapitulation zu tun. Unser Ziel ist es, uns wieder für die Champions League zu qualifizieren. Natürlich waren wir in den letzten zwei Jahren sehr nah dran, haben jeweils die Vizemeisterschaft geholt. Aber man muss auch sehen, dass Flensburg extrem aufgerüstet hat, der THW stellt sowieso fast jedes Jahr den stärksten Kader der Bundesliga. Deswegen sehe ich das schon als realistisches Ziel.

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SPORT1: Wie sehen Sie die sportlichen Perspektiven der Löwen nach dem relativ großen Umbruch?

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Gensheimer: Man weiß nie, wie unser neuer Kreisläufer Rafael Baena einschlägt, der die Bundesliga überhaupt noch nicht kennt und auch erst einmal die Sprache lernen muss. Dazu haben wir zwei neue Keeper. Wenn man mit Niklas Landin und Bjarte Myrhol zwei Stammspieler verliert, die wesentlich zum Erfolg der letzten beiden Jahren beigetragen haben, ist das ein herber Verlust. Ich bin aber davon überzeugt, dass die neuen Spieler das kompensieren können. Das braucht aber Zeit.

SPORT1: Bei Ihnen geht es um einen neuen Vertrag. Geschäftsführer Lars Lamade erklärte unlängst, man habe Ihnen einen gut dotierten "Rentenvertrag" angeboten. Wie ist der Stand?

Gensheimer: Ich wollte nach Saisonende erst einmal Abstand und habe mir dann im Urlaub Gedanken über meine Zukunft gemacht. Jetzt bin ich in die Gespräche mit den Löwen eingestiegen. Es sind noch nicht alle Details von allen beteiligten Parteien auf dem Tisch, deswegen kann ich aktuell noch keine Entscheidung treffen. Ich gehe davon aus, dass sich das in den nächsten Wochen klären wird.

Domagoj Duvnjak
THW Kiel v MKB-MVM Veszprem - VELUX EHF FINAL4 Semi Final
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THW Kiel v Rhein Neckar Loewen - DKB HBL
+15
Der Transfermarkt der DKB Handball-Bundesliga

SPORT1: Klar ist dagegen, dass Nikola Karabatic zu PSG wechselt. Was heißt das für den internationalen Handball?

Gensheimer: Da wird eine richtig gute Mannschaft geformt. Die hatte PSG in den letzten Jahren auch schon und jetzt mit Noka Serdarusic als Trainer und dem aktuellen Welthandballer Karabatic nochmal nachgeladen - das sind natürlich mächtige Verstärkungen. Man muss sehen, wie schnell sich diese Mannschaft findet, aber das sollte kein Problem sein. PSG ist mit Veszprem, Kiel und Barcelona auf jeden Fall der Favorit auf die Champions League.

SPORT1: Ihnen sollen auch Angebote aus dem Ausland vorliegen. Wäre das nicht was, mit Karabatic und Co. bei PSG zu spielen?

Gensheimer: Es ist immer reizvoll, mit den besten Spielern zusammenzuspielen. Das steht außer Frage. Aber ich glaube, wir haben hier bei den Löwen auch sehr gute Spieler in unseren Reihen, wie viele andere Mannschaften auch.

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SPORT1: Sie haben also noch nicht mit Paris telefoniert?

Gensheimer: (lacht) Ich persönlich habe noch nicht mit PSG telefoniert.

SPORT1: Mit dem DHB-Team haben Sie die EM-Quali souverän eingetütet. Bei der EM geht es in der Vorrunde gegen Spanien, Schweden und Slowenien. Wie sehen Sie die Chancen?

Gensheimer: Das wird eine sehr schwierige Gruppe, aber das ist bei der EM auch klar. Da gibt es fast nur starke Gegner. Für uns ist wichtig, dass wir uns unabhängig vom Gegner als Team weiter entwickeln, wie wir es die ganze Zeit unter Dagur (Nationaltrainer Dagur Sigurdsson, Anm. d. Red.) schon gemacht haben. Bei der WM in Katar haben wir schon gute Auftritte hingelegt, daran wollen wir anknüpfen und unser Spiel verbessern.