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Serbien: Für Ex-Schalker Mladen Krstajic kommt das Aus

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Serbien: Für Ex-Schalker Mladen Krstajic kommt das Aus

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Krstajic nicht mehr Nationaltrainer

Mladen Krstajic ist seinen Job als serbischer Nationaltrainer los. Nach der jüngsten Klatsche in der Ukraine sah sich der Verband zum Handeln gezwungen.
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© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Der frühere Bundesliga-Profi Mladen Krstajic ist nicht mehr Trainer der serbischen Nationalmannschaft.

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Wie der Verband am Donnerstag mitteilte, fiel die Entscheidung in beiderseitigem Einvernehmen. Der Nachfolger von Krstajic, der in der Bundesliga für Werder Bremen und Schalke 04 auflief, soll bis zum 10. Juli feststehen. 

Die serbische Auswahl hatte der 45 Jahre alte Krstajic im Oktober 2017 übernommen. Bei der WM in Russland im vergangenen Sommer war das Team aber bereits in der Gruppenphase gescheitert.

"Nach allem, was er für den serbischen Fußball getan hat, als Spieler wie auch als Trainer und vor allem durch seine menschlichen Qualitäten, wird Mladen Krstajic immer Teil unserer Fußballfamilie sein", schrieb der Verband in einem Statement und dankte dem früheren Defensivspieler für sein "sehr professionelles Engagement".

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Nach schwacher WM misslingt auch der Start in die EM-Quali

In der Qualifikation zur EM 2020 waren die Serben zuletzt hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Nach drei Spielen liegen sie in Gruppe B mit vier Punkten hinter der Ukraine und Luxemburg nur auf Rang drei. (SERVICE: Tabellen der EM-Qualifikation)

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Besonders beim 0:5 in der Ukraine am vergangenen Freitag hatte Krstajics Team keine gute Figur gemacht, drei Tage später folgte jedoch ein 4:1 gegen Litauen.

Kriegsverbrecher-Vergleich sorgt für Eklat

Bei der WM im vergangenen Jahr hatte Krstajic nach dem 1:2 gegen die Schweiz in der Gruppenphase mit einem Kriegsverbrecher-Vergleich in Zusammenhang mit dem deutschen Schiedsrichter Felix Brych für einen Eklat gesorgt.

"Ich würde ihn nach Den Haag schicken", sagte Krstajic in Anspielung auf den Sitz des Kriegsverbrecher-Tribunals für das ehemalige Jugoslawien. Dafür wurde er vom Weltverband FIFA mit einer Geldstrafe von 4.340 Euro belegt.