Das Protestkomitee der Österreichischen Fußball-Bundesliga hat die drakonische Strafe gegen den Linzer ASK wegen verbotener Mannschaftstrainingseinheiten während der Corona-Zwangspause reduziert.
Harte Strafe gegen LASK reduziert
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Die erstinstanzliche Sanktion von sechs Punkten Abzug und 75.000 Euro Geldstrafe des Senates 1 wurde am Montag auf einen Vier-Punkte-Abzug für die laufende Saison nach der Punkteteilung reduziert.
Im Falle eines vorzeitigen Abbruchs der Meisterschaft bleibe es bei einem Abzug von sechs Punkten, auch die Geldstrafe bleibt unverändert bestehen.
Verstoß gegen Fair-Play-Regeln
In seiner Begründung führte das Protestkomitee an, dass im Ergebnis ein Verstoß gegen die Fair-Play-Regeln des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) "sehr wohl vorliegt". Allerdings sei die unterschiedliche Wertigkeit der Punkte im Grund- und Finaldurchgang zu berücksichtigen. Demgemäß wurde der Punkteabzug für den Finaldurchgang reduziert.
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Der vom ehemaligen Bundesligaprofi und -coach Valerien Ismael trainierte LASK bleibt damit Tabellendritter, liegt mit nun 30 Zählern aber wieder in Schlagdistanz zu Rekordmeister Rapid Wien (32). Souveräner Tabellenführer ist Serienchampion Red Bull Salzburg (38).
Der LASK kann nach Zustellung des Langbeschlusses innerhalb von vier Wochen Klage beim Ständigen Neutralen Schiedsgericht einbringen.