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Ex-FIFA-Präsident Sepp Blatter stichelt gegen Gianni Infantino

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Ex-FIFA-Präsident Sepp Blatter stichelt gegen Gianni Infantino

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Blatter wettert gegen Infantino

Sepp Blatter meldet sich in der Debatte um FIFA-Präsident Gianni Infantino erneut zu Wort. Blatter fordert die FIFA-Ethiker zum Handeln auf.
Sepp Blatter war von 1998 bis 2016 FIFA-Präsident
Sepp Blatter war von 1998 bis 2016 FIFA-Präsident
© Imago
. SID
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von SID

Der ehemalige FIFA-Präsident Joseph S. Blatter hat erneut gegen seinen Nachfolger Gianni Infantino geschossen.

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"Herr Infantino ist in einer Situation, in der er glaubt, er wäre unantastbar", sagte der ehemalige Boss des Fußball-Weltverbands am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP.

Blatter forderte angesichts der Eröffnung eines Strafverfahrens gegen Infantino zudem erneut Maßnahmen von den FIFA-Ethikern. Diese sollten "sofort eine Untersuchung einleiten, so wie sie es bei mir gemacht haben", sagte der 84-Jährige.

Strafverfahren gegen Infantino eröffnet

Ende Juli hatte die Schweizer Bundesanwaltschaft ein Strafverfahren gegen Infantino eröffnet. In der Schweiz ist der 50-Jährige in eine Justizaffäre um den scheidenden Bundesanwalt Michael Lauber (54) verwickelt. Lauber hat seinen Rücktritt für Ende Januar 2021 eingereicht.

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Wegen ausstehender Urlaubsansprüche wird er seinen Posten allerdings bereits Ende August räumen. Infantino erklärte zu der Angelegenheit bereits, er habe "nichts zu verbergen".

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Als gegen Blatter 2015 wegen des Vorwurfs der Untreue in der Schweiz ein Strafverfahren eröffnet worden war, wurde die damalige Ethikkommission mit dem deutschen Hans-Joachim Eckert an der Spitze schnell aktiv.

Knapp zwei Wochen danach wurde zunächst eine 90-Tages-Sperre verhängt, letztlich wurde Blatter dann sogar für mehrere Jahre aus dem Verkehr gezogen.

Mittlerweile ist die Ethikkommission allerdings mit anderen Personen besetzt - dies hatte unter anderem Infantino vor drei Jahren angeregt.