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Jürgen Klopp spricht über Neapel-Ausraster und Liebe zu Liverpool

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Jürgen Klopp spricht über Neapel-Ausraster und Liebe zu Liverpool

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Wahrheit über Klopps Neapel-Eklat

Jürgen Klopp verrät, was er bei seinem legendären Ausraster gegen Neapel zum Schiri-Assistenten gesagt hat. In Liverpool hat sich der Trainer direkt verliebt.
Jürgen Klopp Ausraster SSC Neapel
Jürgen Klopp Ausraster SSC Neapel
© ZDF

Liverpool-Trainer Jürgen Klopp hat in einem Interview auf seinen legendären Ausraster gegen den SSC Neapel zurückgeblickt und das Geheimnis um seinen Platzverweis gelüftet.

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Er habe zum 4. Offiziellen gesagt: "Wie viele Fehler dürft ihr denn eigentlich machen? Weil, wenn es 15 sind, dann habt ihr nur noch einen übrig", erzählte Klopp der Daily Mail

Der heutige Trainer des FC Liverpool erinnert sich: "Zu dem Zeitpunkt, als ich das gesagt habe, hatte ich mich schon umgedreht und war auf dem Weg auf die Tribüne. Die hatten einfach keinen Sinn für Humor, sie waren nicht auf meiner Seite."

Jürgen Klopp war von 2008 bis 2015 Trainer bei Borussia Dortmund
Jürgen Klopp lieferte sich mit "ZDF"-Moderator Jochen Breyer nach der 0:3-Pleite in der Champions League bei Real Madrid ein Wortgefecht und verließ das Studio
APRIL 2014: Der Zoff im "ZDF" nimmt nach der Frage nach dem Rückspiel ("Die Sache ist durch, oder?") seinen Lauf. "Wie könnte man mir Geld überweisen für meinen Job, wenn ich heute hier sagen würde, die Sache ist durch? Das wäre genauso doof, als wenn ich sagen würde, wir hauen die sicher weg", antwortet Klopp genervt
"Ich möchte hier nicht im ZDF-Studio schon wieder mit irgendjemandem aneinander geraten. Aber auf 'ne doofe Frage kann man auch doof antworten", meint der BVB-Trainer, fragt mit einem genervten Blick auf den Moderator "Sind wir fertig?" und verlässt nach einem demonstrativen Abschied von Experte Oliver Kahn ("Olli, super heute wir zwei") zügig das Studio
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Klopps spektakulärste Ausraster und Wortgefechte

Klopp war im September 2013 beim Champions-League-Spiel gegen den SSC Neapel mit dem 4. Offiziellen aneinander geraten und auf die Tribünde verbannt worden.

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"Ich bin schon ganz gut"

In Liverpool hat der emotionale Trainer in seinem ersten Jahr bereits Kultstatus erreicht - und fühlt sich selbst bei den "Reds" am richtigen Platz.

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"Ich kann keine Tore schießen oder Paraden zeigen und ich sage auch nicht, dass ich der beste Trainer der Welt bin. Aber ich bin schon ganz gut und ich bin einer dieser Trainer, die etwas aufbauen wollen", sagte Klopp.

Was Liverpool jetzt brauche, sei Konstanz auf dem Trainerposten, berichtete der Coach: "Ohne der selbstbewussteste Mensch der Welt zu sein, denke ich doch, dass ich der Richtige für Liverpool bin."

Klopp verliebt in Liverpool

Seine Entscheidung habe er deshalb auch nie bereut. "Ich sage nicht, dass es keinen anderen Kandidaten gegeben hätte. Der Klub hätte jemand anderen bekommen, ich hätte einen anderen Job gefunden - vielleicht einen leichteren."

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Trotzdem habe er nicht lange überlegen müssen. "Das war der einzige Klub, für den ich meine Auszeit unterbrochen hätte. Ich hatte genug Angebote, aber bis Liverpool kam, habe ich immer gesagt: 'Nein, nein, sorry, jetzt nicht...' Aber dann kam Liverpool", sagte Klopp.

Die "Reds" haben schnell einen besonderen Platz ins Klopps Herz erobert. "Ich weiß, wie das klingt und was die Leute jetzt sagen werden, aber ich habe mit verliebt", verriet er: "Ich habe mich schnell verantwortlich gefühlt. Liverpool ist für mich wie mein innerster Kreis - Familie und Freunde."

Erneute Kritik am Transfer-Wahnsinn

Klopp erneuerte außerdem seine Kritik am Hype um den Transfermarkt. 

"Es geht nur noch um die nächste große Verpflichtung. Ich bleibe da lieber cool und halte mich von dieser bunten Welt rund um den Fußball fern. Ich bin kein Teil davon. Ich bin nicht dabei, ich mag das nicht", stellte der Liverpool-Trainer klar.

Es gebe viel spannendere Bereiche abseits des Fußballs, beharrte Klopp und betonte: "Ich werde dieses ganze Drumherum nie vermissen, wenn ich mal aufhöre."