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Premier League: Tottenham Hotspur will auf Level des FC Bayern

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Premier League: Tottenham Hotspur will auf Level des FC Bayern

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Spurs wollen auf ein Level mit Bayern

Das neue Tottenham Hotspur Stadium bedeutet für die Spurs eine neue Zeitrechnung. Pochettino will mit dem Klub auf ein Level mit den Top-Klubs.
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Lukas von Hoyer
Lukas von Hoyer

Vor knapp zwei Wochen wurde im neuen Tottenham Hotspur Stadium zum ersten Mal Fußball gespielt. Die U18 der Spurs traf auf den FC Southampton. Die Besucherzahl war auf 30.000 Zuschauer begrenzt. Am 30. März traf dann eine Legenden-Auswahl auf ehemalige Spieler von Inter Mailand. Zu dieser Partie durften 45.000 Fans ins Stadion.

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Der Blick auf das Anfield Stadium in Liverpool
Choreographie der Fans des FC Liverpool
Das Anfield Stadion in Liverpool bei Nacht
Fans vor dem Stadion in Liverpool
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Anfield noch größer? Englands legendäre Fußball-Tempel

Am Mittwoch soll das Stadion nun endgültig eröffnet werden, das die legendäre White Hard Lane ablöst, in der 36.000 Zuschauer Platz fanden. Mit dem Premier-League-Spiel zwischen Tottenham Hotspur und Crystal Palace. 62.062 Zuschauer werden da sein, wenn für den englischen Klub eine neue Zeitrechnung beginnt. Natürlich: Ausverkauft. (Das Spiel im Liveticker)

Spurs-Coach Mauricio Pochettino weiß, was die neue Arena für den Traditionsverein von der Insel bedeutet. "Wenn man hier im neuen Stadion ankommt, sieht es aus wie ein großer Verein", sagte der Argentinier der Daily Mail. "In den nächsten fünf Jahren müssen wir ein Kapitel schließen und verstehen, dass wir nun ein Klub in anderen Dimensionen sind."

Tottenham Hotspur will auf ein Level mit den Top-Klubs

Andere Dimensionen bedeutet für den 47-Jährigen, dass er mit den größten Klubs dieser Welt mithalten will. "Um auf einem Level mit den großen Klubs zu sein, musst du auch so denken", meint Pochettino. "Wenn du dich mit Barcelona, Bayern München, Juventus oder Real Madrid vergleichen willst, kannst du nicht sagen, wir sind Tottenham mit 36.000 [Plätzen im Stadion]."

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In den vergangenen Jahren investierte der Klub aus dem Norden von London kaum in neues Personal. In dieser Saison ist Tottenham sogar der erste Verein der Premier-League-Geschichte, der überhaupt keinen Neuzugang präsentierte.

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Pochettino glaubt, dass die zurückhaltenden Zeiten nun vorbei sein sollten: "Vielleicht spielten die Spieler in der Vergangenheit umsonst, weil sie leidenschaftlich und romantisch waren. Ich bin romantisch, aber der Fußball ist es nicht. Es ist ein Geschäft und wir sind ein Unternehmen."

Zukunft von Pochettino ungewiss

Die Aussagen des Coaches klingen nach einer klaren Ansage in Richtung Tottenham-Boss Daniel Levy. Der Brite gilt als knallharter Verhandler, der keinen Euro zu viel für einen Spieler ausgeben will. Doch auch der 57-Jährige muss sich den Veränderungen der Fußball-Welt anpassen.

"Manchmal vergleichen uns die Leute mit Liverpool", erzählt Pochettino. "Aber Van Dijk hat 75 Millionen Pfund gekostet, der Torwart [Alisson] 70 Millionen Pfund, und als wir am Sonntag gegen sie spielten, hatten sie zwei Mittelfeldspieler auf der Bank, die mehr als 100 Millionen Pfund gekostet haben."

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Der argentinische Coach hat die Spurs auch ohne das große Geld zu einem Top-Klub in Europa gemacht. Jetzt will Tottenham den nächsten Schritt machen und mit den ganz Großen mithalten.

Fraglich ist, ob Pochettino die Lilywhites auf diesem Weg weiterhin begleitet. "Ich weiß es nicht. Es geht um Daniel [Levy] - das ist die Entscheidung des Clubs", kommentiert er selbst die Situation. Sein Vertrag läuft noch bis 2023.

Zuletzt wurde der begehrte Trainer aber mit einem Wechsel zu Manchester United und Real Madrid in Verbindung gebracht. Allerdings haben beide Klubs ja mittlerweile wieder einen Trainer.