Startrainer Pep Guardiola hat im Community Shield zwischen dem englischen Meister Manchester City und FA-Cup-Sieger FC Liverpool für eine Premiere der unrühmlichen Art gesorgt.
Guardiola sorgt für Premiere
In der 41. Spielminute brannten dem City-Coach nach einem Foul von Liverpool-Verteidiger Joe Gomez an Guardiolas spanischem Landsmann David Silva die Sicherungen ein wenig durch.
Wutentbrannt stürmte der frühere Bayern-Trainer zum vierten Offiziellen Stuart Atwell an der Seitenlinie. Diesem machte er lautstark und wild gestikulierend deutlich, dass Gomez' Foul verwarnungswürdig sei.
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Atwell gelang es nicht, den temperamentvollen Katalanen zu beruhigen, dieser war weiter außer sich vor Wut. Schiedsrichter Martin Atkinson blieb keine Wahl, er bestrafte Guardiola mit der Gelben Karte.
Dies stellt ein Novum im englischen Fußball dar. Guardiola ist der erste Trainer, der dort von der neuen Regelung betroffen ist, nach der auch die Coaches an der Seitenlinie eine Verwarnung erhalten können.
Auch in der Bundesliga können in der kommenden Spielzeit die Trainer mit Gelben Karten bedacht werden. Mit Julian Nagelsmann und Friedhelm Funkel hatten schon einige Übungsleiter der Bundesligaklubs ihr Missfallen über die neue Regel kundgetan. Auch SPORT1-Experte Peter Neururer hält dies für "Schwachsinn".