Ralf Rangnick schließt ein Engagement bei Manchester United nicht aus.
Rangnick spricht über ManUnited
In einem Interview mit dem Guardian antwortete der frühere Trainer und Manager des Bundesligisten RB Leipzig auf die Frage, ob ihn ein Angebot aus dem Old Trafford interessieren würde: "Ich bin glücklich mit dem, was ich tue. Aber wenn ein Verein mit mir sprechen wollen würde, würde sich die Frage stellen, ob ich jemand sein könnte, der Entwicklungsbereiche im gesamten Klub beeinflussen kann. Andernfalls kommt lediglich die Hälfte meiner Fähigkeiten zum Tragen."
Rangnick ist bekannt dafür, mehrere Bereiche eines Vereins zu beeinflussen und seiner Philosophie unterzuordnen. Zeitweise war er parallel als Sportdirektor und Trainer tätig. Der 61-Jährige ergänzte: "Wenn man dann auf vertrauensvolle und respektvolle Art und Weise zusammenarbeiten kann, ist die Erfolgswahrscheinlichkeit höher."
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Trainerwechsel Grund für ManUnited-Krise
Die aktuelle Lage bei den Red Devils - ManUnited steckt als Zwölfter der Premier League in der Krise - sieht Rangnick auch im häufigen Wechsel des Trainers begründet.
"Es ist immer schwierig, die Nachfolge von jemandem wie Sir Alex Ferguson anzutreten, der seinen Job für so lange Zeit erfolgreich gemacht hat. Und es wird noch schwieriger, wenn du den Trainer oft wechselst. Mit jedem Wechsel auf der Trainerposition ändert sich die Identität und das schlägt sich in der sportlichen Entwicklung nieder", analysierte der Head of Sport and Development Soccer des Red-Bull-Konzerns in der britischen Zeitung.
Seiner Meinung nach macht der englische Rekordmeister zu wenig aus seinen finanziellen Möglichkeiten. "Man muss nur auf das Geld schauen, das dem Team in den letzten fünf Jahren zur Verfügung stand. Da lässt sich feststellen, dass die Ergebnisse ungenügend waren", sagte Rangnick.