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WWE-Ikone: Schwere Hirnschädigungen

Der „Million Dollar Man“ Ted DiBiase offenbart, dass er für seine legendäre Wrestling-Karriere einen hohen Preis bezahlt hat: „Ich danke Gott, dass ich immer noch hier bin.“
WWE-Talent Cameron Grimes will mit einer teueren Uhr protzen - und wird von seinem legendären Vorbild überrascht und übertrumpft.
mhoffmann
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Sein berühmtester Spruch lautete „Everybody‘s got a price“ - nun macht er klar, dass er auch er einen hohen Preis für seine legendäre Karriere bezahlt hat.

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WWE Hall of Famer „The Million Dollar Man“ Ted DiBiase hat in seinem Podcast „Everybody‘s Got A Pod“ offenbart, dass er heute an einer folgenschweren Schädigung seines Gehirns leidet. (NEWS: Alle Neuigkeiten zum Thema WWE)

„Ich habe kein Alzheimer und bin nicht dement, aber sie haben gesagt: ‚Ted, du hast etwas, was wir ‚Schweres Schädel-Hirn-Trauma‘ nennen“, berichtete der 69-Jährige - in den achtziger und neunziger Jahren einer der berühmtesten Rivalen von Superstar Hulk Hogan - aus einem Gespräch mit seinen Ärzten.

Schädel-Hirn-Trauma ist der Oberbegriff für sämtliche Verletzungen des Gehirns aufgrund äußerer Krafteinwirkungen, auch die in ihrer Gefährlichkeit lange unterschätzten Gehirnerschütterungen fallen darunter.

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In DiBiases Fall geht es um ernste Folgen, die sein Alltagsleben deutlich beeinträchtigen: „Es hat Auswirkungen auf mein Gedächtnis. Was vor 40 oder 50 Jahren war, ist leichter. Aber das Kurzzeitgedächtnis, ein Teil der aktuellen Sachen: Es sind Bruchstücke.“

Ted DiBiase hatte bei der frühen WWE heftigen Tourplan

Der Kult-Bösewicht von einst macht deutlich, dass er aus heutiger Sicht nicht überrascht ist, dass sein Wrestler-Leben Spuren hinterlassen hat - vor allem mit Blick auf den früher noch heftigeren Tourplan der Branche.

„Es gab keine freien Tage, wir haben sieben Tage pro Woche gekämpft“, blickt DiBiase zurück - und übertreibt damit nicht: „Auch als ich zur WWF ging (früherer Name von WWE, d. Red.), war es anfangs so: 3 Wochen, 21 Tage, 21 Städte und dann eine Woche frei. Später kam ein Wechsel zu 10 Tage Arbeit - 3 Tage frei - 4 Tage Arbeit - 3 Tage frei, so waren wir öfter zu Hause.“

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DiBiases gesundheitliche Probleme infolge des harten Tourplans und dem damals noch geringeren Bewusstsein für die Gefährlichkeit von Kopfverletzungen sind kein Einzelfall: Vor einigen Jahren gab es eine (erfolglose) Sammelklage vieler früherer WWE-Wrestler, die Schadenersatz von ihrem Ex-Arbeitgeber forderten.

Der „Million Dollar Man“ beendete seine aktive Karriere 1993 wegen einer schweren Nackenverletzung für einen Wrestler vergleichsweise früh, für seine langfristige Gesundheit wohl ein Segen: „Ich danke Gott, dass ich immer noch hier bin“, sagt DiBiase nun.

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Nicht nur aufgrund seiner gesundheitlichen Probleme erlebte die Legende zuletzt persönliche Turbulenzen: DiBiases Sohn Ted Jr. - früher auch bei WWE aktiv - ist angeklagt, ein Drahtzieher eines Millionen-Betrugs um staatliche Hilfsgelder zu sein. Ein Teil der Gelder in dem Skandal - derselbe, wegen dem auch NFL-Legende Brett Favre im Zweilicht steht - waren auch an DiBiase Sr. und seine religiösen Projekte gegangen, der Staat Mississippi hat daher eine Zivilklage gegen ihn eingereicht.

„Million Dollar Man“ war Rivale von Hulk Hogan und dem Undertaker

DiBiase hatte ab 1987 eine legendäre WWE-Rolle als arroganter, mit seinem Geld und seinem Luxusleben protzender Erzschurke - ein Charakter, den WWE-Boss Vince McMahon als sein Alter Ego konzipiert haben soll.

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In der früheren WWF hatte DiBiase ein großes Programm mit Hulk Hogan, dessen damaligen Rivalen Andre The Giant er „kaufte“ und auf skurrile Weise zum Gewinn von Hogans Titel verhalf - den er dann ihn weitergab.

In Erinnerung blieben auch DiBiases Fehden mit „Macho Man“ Randy Savage, Jake „The Snake“ Roberts, Dusty Rhodes, dem anfangs als sein Lakai Virgil (der inzwischen ebenfalls schwere gesundheitliche Probleme hat) - und sein Tag Team Money Inc., mit dem als bösen Steuerprüfer auftretenden Irwin R. Schyster - dem Vater von Bray Wyatt.

Nach seinem aktiven Karriere-Ende blieb DiBiase als Manager der „Million Dollar Corporation“ und Widerpart des jungen Undertaker präsent, den DiBiase 1991 selbst bei WWE eingeführt hatte. DiBiase begleitete anfangs auch „Stone Cold“ Steve Austin und bei WCW die New World Order (nWo) mit Hogan zum Ring (Die Geschichte der nWo: Warum Hulk Hogan böse wurde - und was Plan B war).

Im Zentrum von DiBiases neuem Leben steht sein Glaube, er ist ein sehr aktiver christlicher Prediger, gründete auch eine eigene kleine Wrestlingliga, die seine religiösen Ideale vermittelte. Bei WWE zog er 2010 in die Hall of Fame ein und bestreitet immer wieder Cameo-Auftritte, zuletzt im vergangenen Jahr, als er bei im Aufbaukader NXT als Mentor und Motivator des aufstrebenden Cameron Grimes auftrat.