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Hyundai will auch in Portugal Volkswagen herausfordern

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Hyundai will auch in Portugal Volkswagen herausfordern

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Hyundai will auch in Portugal Volkswagen herausfordern

Hyundai will bei der Rallye Portugal die starke Performance bestätigen - Gelingt Paddon, Neuville oder Sordo der nächste Sieg gegen Volkswagen?
Hayden Paddon kommt als WM-Zweiter zum Schotter-Auftakt in Europa
Hayden Paddon kommt als WM-Zweiter zum Schotter-Auftakt in Europa
© xpbimages.com

Das Hyundai-Werksteam kommt mit dem Erfolgsschwung aus Argentinien nach Portugal. In Südamerika konnte Hayden Paddon in einem spannenden Duell Weltmeister Sebastien Ogier in Schach halten und die Volkswagen-Siegesserie beenden. Für Paddon war es der erste Sieg in der Rallye-Weltmeisterschaft. Hyundai zeigte, dass man mit der neuen Generation des i20 WRC auf dem richtigen Weg ist. Nun gilt es, die gute Leistung auch auf dem Schotter Portugals zu bestätigen.

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Für das Werksteam werden Dani Sordo und Paddon starten. Thierry Neuville tauscht mit Paddon die Plätze und geht für das zweite Team an den Start. Diese Entscheidung fiel übrigens schon vor Paddons Sieg in Argentinien. Teamchef Michel Nandan weiß, dass Portugal wieder eine neue Herausforderung wird. Volkswagen gewann in den vergangenen drei Jahren. "Die Route ist ähnlich wie 2015. Also wissen wir, dass die Reifen eine große Rolle spielen werden", blickt Nandan voraus.

"Wir haben viel über die Reifen gelernt und wollen das umsetzen. Unser neuer Hyundai hat bisher die hohen Erwartungen erfüllt. Trotzdem finden wir immer noch Wege, wie wir das Auto verbessern können", sieht der Teamchef Luft nach oben. "Momentan herrscht in der WRC ein enger Wettbewerb, wir müssen weiter Druck machen. Wir hatten einen tollen Saisonstart, sind aber erst bei der fünften Runde. Wir haben auch gezeigt, was wir erreichen können. Die Erwartungen sind nun viel höher."

Testtage zur Vorbereitung

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Zur Vorbereitung absolvierten Neuville und Sordo vor Argentinien einen zweitägigen Test. Zusätzlich gab es in dieser Woche noch einen weiteren Testtag. Paddon durfte ebenfalls zwei Tage hinter dem Steuer sitzen. Im Vorjahr belegte der Kiwi bei seinem ersten Portugal-Start in einem WRC-Boliden den achten Platz. "Mittlerweile konnte ich verarbeiten, was in Argentinien passiert ist! Es ist immer noch ein besonderes Gefühl. Ich werde dieses Wochenende nie vergessen."

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Doch der Sieg ist "Schotter von gestern". Nun wartet Portugal: "Wir müssen jetzt die Reset-Taste drücken und uns für Portugal vorbereiten. Jetzt warten einige europäische Rallyes, bei denen ich mehr Erfahrung habe", ist Paddon zuversichtlich. "Der neue i20 hat bisher gut performt, aber wir können noch mehr Leistung herausholen. Das Team arbeitet von Rallye zu Rallye hart daran." Als WM-Zweiter liegt Paddon 39 Punkte hinter Weltmeister Ogier.

Thierry Neuville im B-Team

Noch nie stand in Portugal ein Hyundai-Fahrer auf dem Podest. Trotzdem war die Rallye 2014 ein kleiner Meilenstein, denn Sordo konnte damals die erste Prüfungsbestzeit aufstellen. "Portugal ist für mich eine der schönsten Rallyes", freut sich der Routinier auf die begeisterte Stimmung. Aus Spanien werden viele seiner Fans nach Matosinhos pilgern. "Dazu kommen tausende portugiesische Fans, die immer für eine fantastische Atmosphäre sorgen."

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Neuville kann im dritten Hyundai ohne Gedanken an die Marken-WM fahren. Nach seiner bislang verkorksten Saison ist eine problemlose Rallye das oberste Ziel. "Wir versuchen es positiv zu sehen, unsere Erwartungen für Portugal sind hoch. Für alle ist es noch eine relativ neue Rallye. Aus dem Vorjahr kennen wir die Reifenwahl und vor allem die harten Straßen in der zweiten Schleife", sagt der Belgier. "Ich brauche einen guten Start und muss rasch einen Rhythmus finden. Wenn das Wetter gut ist, dann kann meine Startposition ein Vorteil sein. Ich hoffe auf ein problemloses Wochenende."

In der WM ist Neuville mit 23 Punkten Achter. Damit hat er im Trockenen eine sehr gute Ausgangsposition. Sordo ist mit 44 Zählern WM-Fünfter. In der Markenwertung hat Hyundai 36 Punkte Rückstand auf Volkswagen. In Portugal ist außerdem Testfahrer Kevin Abbring mit einem vierten Auto dabei. Der Niederländer sitzt aber in einem Vorjahresmodell.

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