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Darts Masters: Hust-Vorwurf gegen van Gerwen - Wright unterliegt Whitlock, der stichelt

Ärger um van Gerwen! Gegner reagiert

Beim Auftaktsieg von Michael van Gerwen beim Darts Masters gibt es am Ende Ärger. Das erste Match von Peter Wright nach seinem zweiten Weltmeistertitel endet in einer Enttäuschung.
Michael van Gerwen (l.) und Luke Humphries lieferten sich nach ihrem Achtelfinal-Krimi ein Wortgefecht
Michael van Gerwen (l.) und Luke Humphries lieferten sich nach ihrem Achtelfinal-Krimi ein Wortgefecht
© Imago
Beim Auftaktsieg von Michael van Gerwen beim Darts Masters gibt es am Ende Ärger. Das erste Match von Peter Wright nach seinem zweiten Weltmeistertitel endet in einer Enttäuschung.

Schon wieder Zoff um Michael van Gerwen!

Dem niederländischen Darts-Star wurde nach seinem 10:9-Erfolg gegen Luke Humphries im Achtelfinale des Masters in Milton Keynes laut eigener Aussage von seinem Gegner vorgeworfen, diesen mit Husten absichtlich aus dem Konzept gebracht zu haben. (DATEN Spielplan, Ergebnisse und Statistiken des Darts Masters)

Der Engländer, der trotz einer 9:7-Führung noch verlor, blickte in der Endphase mehrfach irritiert in Richtung MvG und schien sich sichtlich über dessen Verhalten aufzuregen. Nachdem der frühere Weltranglistenerste seinen Matchdart verwandelt hatte, stellte ihn „Cool Hand Luke“ zur Rede. Die beiden diskutierten während des Handschlags intensiv.

Van Gerwen tönt: „Er war sowieso 200 Punkte zurück“

„Mighty Mike“ lieferte nach dem Spiel dann eine Erklärung des Vorfalls. „Ich hatte kein Problem. Er hat gesagt, ich hätte gehustet. Ich habe einmal gehustet“, meinte er bei DAZN.

„Er war sowieso 200 Punkte zurück“, ergänzte van Gerwen lachend und führte weiter aus: „Es ist nur eine kleine Sache. Wenn die Leute Spiele verlieren, suchen sie immer nach Ausreden. Wenn er die Doppel getroffen hätte, hätte er gewonnen. So einfach ist das. Er kann nur sein eigenes Spiel spielen.“

Humphries reagiert auf Ärger mit van Gerwen

Humphries reagierte bei Twitter: „Dann war das, was ich gesagt habe, also richtig? Er hat gehustet?“

Er habe „keine große Sache daraus gemacht, ich habe nur enttäuscht zurückgeblickt und war verwirrt, warum er es getan hat.“

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Der Engländer verwies ebenfalls auf die 200 Punkte Rückstand: „Nur um all die Leute aufzuklären, die sagen, dass ich es gesagt habe, weil ich verloren habe.“

Humphries erkämpfte sich nach einem 5:7-Rückstand zwar eine 9:7-Führung, ließ dann jedoch mehrere Matchdarts liegen. MvG drehte die Partie noch zu seinen Gunsten.

Schon im Herbst vergangenen Jahres hatte Danny Noppert Betrugsvorwürfe gegen seinen Landsmann erhoben. Beim World Grand Prix hatte er van Gerwen vorgeworfen, ihn durch Aufstampfen mit dem Fuß stören zu wollen.

Wright verliert - Whitlock stichelt

Weltmeister Peter Wright erlebte derweil einen bitteren Start in die neue Darts-Saison! (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)

Der Schotte musste sich überraschend Nachrücker Simon Whitlock mit 8:10 in Legs geschlagen geben.

„Snakebite“ spielte nicht mit seinen Pfeilen, die ihn Anfang Januar zum zweiten Mal zum WM-Sieger gemacht hatten, sondern benutzte ein ganz anderes Setup. Dies wurde ihm zum Verhängnis.

Whitlock stichelt gegen Wright

„Peter hat diesmal offenbar zu den falschen Darts gegriffen“, stichelte Whitlock nach seinem Erfolg bei DAZN.

Der Australier war nur ins Teilnehmerfeld gerückt, da Noppert aufgrund der Geburt seines Kindes auf seinen Start verzichtet hatte. Am Freitag hatte „The Wizard“ Dirk van Duijvenbode in der 1. Runde mit 6:2 bezwungen. (PDC Order of Merit: Aktuelle Weltrangliste im Darts)

Wright spielte mit einem Drei-Dart-Average von 96,55 Punkten zwar von den Zahlen her besser - Whitlock kam auf 93,02 bei vergleichbarer Doppelquote -, musste seinen Kontrahenten allerdings auf 5:9 enteilen lassen und konnte das Match nicht mehr drehen.

Clayton und Price im Viertelfinale

Im ersten Spiel der Abendsession hatte der Titelverteidiger seinen Auftakt unter größter Anstrengung erfolgreich überstanden. Dimitri Van den Bergh zwang Jonny Clayton ins Entscheidungsleg, musste sich letztlich aber mit 9:10 geschlagen geben.

Der Belgier checkte dabei als erster Spieler des diesjährigen Turniers die 170 Punkte, das höchstmögliche Finish im Darts.

Gerwyn Price setzte sich gegen Ryan Searle mit 10:8 durch.

Am Nachmittag hatten bereits José de Sousa, Gary Anderson, Michael Smith und James Wade den Sprung ins Viertelfinale des ersten Majors des Jahres geschafft.

Achtelfinale des Darts Masters im Überblick:

Nachmittagsession

José de Sousa (7) - Rob Cross 10:7

Gary Anderson (6) - Joe Cullen 1:10

Michael Smith (5) - Krzysztof Ratajski 10:6

James Wade (4) - Dave Chisnall 4:10

Abendsession

Jonny Clayton (8) - Dimitri Van den Bergh 10:9

Gerwyn Price (1) - Ryan Searle 10:8

Peter Wright (2) - Simon Whitlock 8:10

Michael van Gerwen (3) - Luke Humphries 10:9