Nach zweijähriger Corona-Pause findet wieder der German Darts Grand Prix in München statt. (German Darts Grand Prix: Alle Spiele ab 16. April LIVE auf SPORT1 im Free-TV und Stream)
German Darts Grand Prix: Seriensieger van Gerwen ist der Gejagte
Die Jagd auf Michael van Gerwen
In der Zenith-Halle wird über die Ostertage Darts auf aller höchstem Niveau gebeten. Schließlich ist die gesamte Weltelite um Gerwyn Price, der einen neuen Einlaufsong von Katy Perry hat, und den wiedererstarkten Michael van Gerwen am Start.
„Alles was Rang und Namen hat, gibt sich in München mal wieder die Ehre“, befindet SPORT1-Experte Robert Marijanovic. Dabei ist ein Mann der Gejagte.
Holt van Gerwen in München Titel Nummer vier?
Bei den bisherigen drei Ausgaben des Events siegte jeweils van Gerwen. 2019 bezwang er Simon Whitlock im Finale klar mit 8:3. (PDC Order of Merit: Aktuelle Weltrangliste im Darts)
Auch in diesem Jahr geht er als Favorit an den Start. „Man muss van Gerwen als heißen Kandidaten nennen, weil er alleine schon durch über 30 European Titel – viele davon in Deutschland – auch hierzulande eine große Beliebtheit genießt. Das ist für Spieler wie ihn sehr wichtig und pusht seine Leistung auch immer um gefühlt fünf Prozent nach oben“, meint Marijanovic bei SPORT1.
Die Serie von 15 ungeschlagenen Spielen bei dem Event wollen seine Kontrahenten nun möglichst beenden. Zumal die Generalprobe für den Niederländer in der Premier League mit dem Aus im Viertelfinale in Manchester gehörig daneben ging. (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)
Price, Cullen oder Wright - Wer schlägt MvG?
Zu den großen Konkurrenten zählen für Marijanovic zwei Stars. „Als Favoriten muss man schon seit längerer Zeit das neue Dreigestirn des Darts nennen: Michael van Gerwen, Peter Wright und Gerwyn Price. Daneben sehe ich aber auch Chancen für Spieler wie Joe Cullen und den wiedererstarkten Australier Damon Heta. Das Feld war selten so offen wie zurzeit und es wird spannend“, erklärt der Halb-Profi.
Angreifen wollen auch die deutschen Spieler. Dabei sind mit Gabriel Clemens, Martin Schindler, Max Hopp, Dragutin Horvat und Lukas Wenig gleich fünf deutsche Darts-Asse am Start.
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„Die Deutschen spielen nach wie vor noch nicht die Rolle auf den European Events, die wir als Zuschauer gerne hätten“, behauptet Marijanovic.
Schwere Lose für Clemens, Hopp und Co. bei German Darts Grand Prix
Losglück hatten die Deutschen beim Heim-Turnier dabei aber nicht. Auf Wenig wartet im Falle eines Siegs über Keane Barry der Weltranglistenzweite Price. Auf den könnte Clemens, der als einziger Deutsche erst am Sonntag ins Turnier einsteigt, bereits im Achtelfinale treffen.
Schindler könnte in der zweiten Runde gegen den Weltranglisten-25. Brendan Dolan spielen, während Hopp es am Sonntag mit dem Belgier Dimitri Van den Bergh zu tun bekommen könnte, wenn er seine Auftakthürde Alan Soutar meistert.
„Wenn einer oder zwei von ihnen noch am Ostermontag spielen, dann muss man das Erfolg verbuchen. Schindler ist in Topform und Clemens konnte sich mit einem Pro-Tour-Halbfinale wieder ein wenig Selbstbewusstsein zurückholen und wird wie immer gut vorbereitet ins Turnier gehen“, hofft Marijanovic.
Womöglich sorgt ein deutscher Spieler in München für eine Oster-Überraschung.
Die Spiele der 1. Runde im Überblick:
Nachmittag-Session ab 13 Uhr (Best of 11 Legs):
Boris Krcmar (Kroatien) - Luke Woodhouse (England)
Daniel Larsson (Schweden) - Berry van Peer (Niederlande)
Martin Lukeman (England) - Adam Gawlas (Tschechien)
Wesley Plaisier (Niederlande) - Jim Williams (Wales)
Keegan Brown (England) - Adam Hunt (England)
Dragutin Horvat (Deutschland) - Scott Waites (England)
John O‘Shea (Irland) - Chris Dobey (England)
Abend-Session ab 19 Uhr (Best of 11 Legs):
Kim Huybrechts (Belgien) - Madars Razma (Lettland)
Alan Soutar (Schottland) - Max Hopp (Deutschland)
Daniel Baggish (USA) - Thomas Junghans (Schweiz)
Keane Barry (Irland) - Lukas Wenig (Deutschland)
Jeffrey de Zwaan (Niederlande) - Vincent van der Voort (Niederlande)
Martin Schindler (Deutschland) - Jermaine Wattimena (Niederlande)
Raymond van Barneveld (Niederlande) - James Wilson (England)
Ryan Meikle (England) - Dave Chisnall (England)