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Darts Premier League: Michael van Gerwen zieht mit Taylor gleich - Cullen unterliegt nach Drama

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Darts Premier League: Michael van Gerwen zieht mit Taylor gleich - Cullen unterliegt nach Drama

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Drama um Cullen! MvG holt Taylor ein

Am Finalspieltag der Premier League Darts liefern sich Michael van Gerwen und Joe Cullen einen Fight bis zum letzten Dart. Am Ende entscheiden Millimeter über Sieg oder Niederlage.
Joe Cullen unterlag Michael van Gerwen denkbar knapp
Joe Cullen unterlag Michael van Gerwen denkbar knapp
© Imago
SPORT1 Betting
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von SPORT1

Was für ein Thriller bis zum Ende!

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Am Finaltag der Cazoo Premier League Darts in der Mercedes-Benz Arena in Berlin zittern die Fans bis zum letzten Dart mit. Am Ende holt sich Michael van Gerwen mit einem 11:10-Erfolg seinen sechsten Titel bei diesem Wettbewerb und zieht damit mit Darts-Legende Phil Taylor gleich.

Aber bis zu diesem Erfolg lief einiges an Schweiß über van Gerwens Stirn. Vor allem im letzten Leg, als sein Kontrahent im entscheidenden Durchgang mit einem Matchdart auf die Doppel-16 den Sieg vor Augen hatte. Aber der Pfeil landete nur Millimeter neben dem Feld, berührte sogar noch den Draht.

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„Mighty Mike“ pustete tief durch und checkte seinerseits mit dem ersten Matchdart auf die Doppel-14 aus.

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Nach dem Sieg war er entsprechend fertig. „Cullen hat so phänomenal gespielt. Es war nicht leicht. Was für ein Tag. Ich bin völlig hin und weg“, erklärte er im Siegerinterview auf der Bühne.

Auch sein unterlegener Kontrahent musste dieses Match erstmal verarbeiten. „Michael van Gerwen ist ein fantastischer Spieler. Ich bin jetzt erstmal einfach nur durch“, gab er sein Statement ab. Die Augen glänzten dabei leicht feucht.

Aber nicht nur das Finale war Darts-Werbung vom Feinsten. Auch die Fans gaben eine eindrucksvolle Visitenkarte ab, wie auch MvG nochmal betonte. „Deutschland ist bereit für solche Finalspiele“, zollte er der Atmosphäre höchsten Respekt.

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Van Gerwen, der sich schon am Dienstag einer Handoperation unterziehen wird, strich mit dem Titel 320.000 Euro ein - und hatte bei SPORT1 auch noch eine kleine Kampfansage an die Konkurrenz in petto: „Ich habe noch mehr im Tank. Morgen steht die Operation an und dann will ich noch ein paar Prozentpunkte drauflegen.“

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Halbfinale: MvG startet schwach, um dann stark nachzulegen

Van Gerwen zog mit einem deutlichen 10:4 gegen James Wade ins finale ein. Allerdings kam MvG gegen den Engländer, der ihn am Samstag noch mit einem deutlichen 4:11 beim Nordic Darts Masters aus dem Turnier gekegelt hat, schwer ins Spiel. Ein Drei-Dart-Average von knapp 62 Punkten in Leg eins ist mehr als ernüchternd für den dreimaligen Weltmeister.

Aber danach war er drin im Spiel und lieferte sich mit „The Machine“ ein hochklassiges Highfinish-Duell zu Beginn. Gleich dreimal wurde in den ersten vier Legs über 100-Rest ausgecheckt. 2:2 stand es zu diesem Zeitpunkt und die Averages in den einzelnen Legs waren teils deutlich jenseits der 100-Punkte-Marke.

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Beim Stand von 3:3 kam aber ein Bruch ins Spiel von Wade. MvG zog auf 6:3 davon und hatte seinem Kontrahenten damit den Zahn gezogen. Damit folgt der Niederländer Joe Cullen ins Finale und hat weiter die Chance, mit Phil Taylor gleichzuziehen.

Cullen mit dickem Ausrufezeichen zum Auftakt

Gleich zu Beginn bekamen die Fans in der Mercedes-Benz Arena in Berlin ein echtes Highlight geboten. (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)

Gegen Jonny Clayton - seines Zeichens immerhin Titelverteidiger und souveräner Gruppensieger - zauberte Joe Cullen eine Monsterleistung ans Oche und nahm den großen Favoriten mit einem 10:4-Sieg aus dem Rennen um den prestigeträchtigen Titel.

Dabei war die Vorbereitung Cullens auf das Match alles andere als perfekt. Wie „The Rockstar“ per Twitter verkündete, dauerte seine Anreise nach Berlin 16 (!) Stunden.

Cullen stellt 180er-Rekord ein

Am Oche selbst war der Engländer aber mehr als pünktlich zur Stelle. Bevor sein walisischer Kontrahent wusste, wie ihm geschah, lag Cullen mit 6:0 in Führung und hatte mehr oder weniger schon für die Vorentscheidung in diesem Duell gesorgt. Trotzdem musste er bis zum Ende fokussiert bleiben, wie er nach dem Spiel bei SPORT1 verriet: „Ich musste aufpassen, dass er nicht in das Spiel zurückkommt. Das Comeback muss man Clayton jederzeit zutrauen.“

Zwar konnte „The Ferret“ in der Folge zumindest ebenfalls aufs Scoreboard kommen, den Finaleinzug des 32-Jährigen konnte er jedoch nicht mehr verhindern.

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Zu zielsicher war der „Rockstar“ an diesem Abend. Allein elfmal (!) warf er 180 Punkte und stellte damit den Rekord von Gary Anderson (2011) und José de Sousa (2021) ein. Mehr 180er hatte noch kein Spieler in einem Premier-League-Match erzielt. Da konnte er sich am Ende auch eine kleine Unsicherheit erlauben. Erst mit dem fünften Matchdart beendete er das Spiel. (PDC Order of Merit: Aktuelle Weltrangliste im Darts)

Nun hat er in seiner ersten Premier-League-Saison Blut geleckt und will den ganz großen Coup schaffen. „Jetzt will ich mir diesen Titel auch holen“, verkündete er nach dem Finaleinzug.

Im Finale trifft er nun auf den Sieger aus dem zweiten Halbfinale. Dort duellieren sich James Wade und Michael van Gerwen um das zweite Ticket. Wenn es nach Cullen geht, darf es dabei ruhig über die volle Distanz gehen. „Vielleicht wird das zweite Halbfinale ja ein 10:9, das viel Energie kostet“, sagte er abschließend mit einem Augenzwinkern.

Alle Spiele im Überblick

Halbfinale

  • Jonny Clayton - Joe Cullen 4:10
  • Michael van Gerwen - James Wade 10:4

Finale

  • Joe Cullen - Michael van Gerwen 10:11