Für Chris Dobey ist die Party vorbei!

Am Vortag hatte der Engländer im Achtelfinale des Darts World Matchplay 2023 noch Weltmeister Michael Smith besiegt. Am Donnerstag musste sich „Hollywood“ dann Nathan Aspinall mit 16:12 geschlagen geben.

In einem lange Zeit ausgeglichenen Match führte Dobey sogar nach 13 Legs. Aber dann drehte „The Asp“ auf und ging in den folgenden neun Legs achtmal als Sieger hervor. Einen knappen Rückstand beim 6:7 drehte der Mann aus Stockport so in eine souveräne 14:8-Führung.

Seine ganze Coolness stellte er im 18. Leg unter Beweis. Bei 92-Rest checkte er über zweimal Doppel-18 das Leg zum 10:8 aus und ging damit erstmals mit zwei Legs in Führung.

Zwar fand Dobey gegen Ende des Spiels wieder etwas besser ins Spiel, am Sieg von Aspinall war aber nicht mehr zu rütteln. Damit trifft die aktuelle Nummer neun der PDC Order of Merit am Freitag im Halbfinale auf Joe Cullen, der Daryl Gurney zuvor 16:11 besiegt hatte.

Bitterer Abend für „Supercin“ Gurney

Einen Tag zuvor hatte der Nordire gegen Gary Anderson noch ein Darts-Feuerwerk abgebrannt und den Schotten mit 11:4 - bei einem Drei-Dart-Average von 104,43 Punkten - aus dem Turnier genommen.

Gegen Joe Cullen musste sich „Superchin“ nun seinerseits mit 16:11 geschlagen geben und ist damit ebenfalls nur noch Zuschauer im Winter Gardens in Blackpool.

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Das Match begann schon denkbar schlecht für die aktuelle Nummer 28 der PDC Order of Merit. Mit 0:4 war der „Rockstar“ bereits enteilt, da verpasste Gurney gleich viermal die Doppel-14 zu seinem ersten Leggewinn. Cullen sagte danke und zog auf 5:0 davon.

Danach entwickelte sich ein offenes Match, wo beide Spieler glänzen konnten. Gurney verkürzte mit einem 132-Highfinish auf 5:8. Aber Cullen reagierte im Stile eines echten Rockstars und stellte mit einem 142-Highfinish den alten Vier-Leg-Vorsprung wieder her.

Am Ende war die Hypothek aus der Startphase zu groß für Gurney und Cullen brachte das Match souverän nach Hause.

Alle Viertelfinalduelle auf einem Blick:

Joe Cullen - Daryl Gurney 16:11

Chris Dobey - Nathan Aspinall 12:16

Ryan Searle - Jonny Clayton 12:16

Damon Heta - Luke Humphries 13:16