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Darts-WM 2024: Deutsches Ally-Pally-Fiasko perfekt

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Darts-WM 2024: Deutsches Ally-Pally-Fiasko perfekt

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„Darf man das Wort mit ‚Sch‘ sagen?“

Bei der Darts-WM 2024 erleben die deutschen Fans nach den Festspielen vor Weihnachten einen schwarzen Tag. Nach Martin Schindler gibt es auch für die deutsche Nummer eins einen Tiefschlag, ein Ex-Weltmeister übersteht die Runde.
Nico Schlotterbeck ist das zweite Mal im Ally Pally und fiebert seit Jahren mit dem Darts-Sport. Besonders auf die Stimmung freut sich der BVB-Innenverteidiger.
SPORT1
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von SPORT1

Was für ein bitterer Tag bei der Darts-WM 2024 (Alle Spiele der Darts-WM LIVE bei SPORT1) aus deutscher Sicht! Nach Martin Schindler ist auch Gabriel Clemens in der Runde der letzten 32 aus dem Turnier geflogen. Gegen Dave Chisnall verlor „Gaga“ klar mit 1:4 und muss so frühzeitig die Segel streichen.

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Damit konnte der „German Giant“ seinen WM-Coup aus dem vergangenen Jahr, als er bis ins Halbfinale vorstoßen konnte, nicht wiederholen.

Im SPORT1-Interview unmittelbar nach dem WM-Aus ließ sich der Saarwellinger die Enttäuschung anmerken - insbesondere über sich selbst: „Darf man das Wort mit ‚Sch‘ im Fernsehen sagen? Dann, weil ich heute scheiße gespielt habe – vor allem in den ersten drei Sätzen.“

Clemens nach WM-Aus bedient: „Darf man das Wort mit ‚Sch‘ im Fernsehen sagen?“

Gegen „Chizzy“ startete der Deutsche denkbar schlecht ins Match, die Sätze eins bis drei gingen direkt verloren. Dabei standen für Clemens indiskutable zwei von 21 genutzte Legdarts zu Buche. Zu wenig, um die aktuelle Nummer elf der PDC Order of Merit in Gefahr zu bringen.

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„Es ist schwer, ein 3:0 zu drehen. Das gab es noch nicht so oft und mir ist es heute leider auch nicht gelungen“, befand Clemens im Nachgang.

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In Durchgang vier fand der Mann aus dem Saarland dann endlich zu seiner Form. Er schraubte seinen Drei-Dart-Average in diesem Satz auf 102,36 Punkte und brachte die Hälfte seiner Pfeile auf die Doppelfelder ins Ziel.

Clemens verpasst Comeback gegen Chizzy

Aber sein Konkurrent aus England ließ sich von diesem kleinen Zwischenhoch der deutschen Nummer eins nicht beeindrucken.

In Satz fünf war es zwar ein offenes Match, aber mit dem besseren Ende für den Engländer, der sich sein Ticket für das Achtelfinale sicherte. (SERVICE: PDF-Spielplan zur Darts WM 2024 zum Herunterladen)

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Zwar schmerze die Niederlage und das WM-Aus nach dem Halbfinal-Coup im Vorjahr (“Das dauert ein bisschen“) und doch werde er die Hoffnung nicht verlieren: „Es bringt auch nichts, wenn ich hier rumheule oder schreie. Ich werde das jetzt sacken lassen und nächstes Jahr die Darts dann wieder in die Hand nehmen.“

Rob Cross hingegen überstand seine herausfordernde Hürde in der Runde der Letzten 32, den Niederländer Jeffrey De Graaf. Der Ex-Weltmeister wackelte zwar zeitweise, setzte sich letztlich aber mit 4:2 durch. Im sechsten Satz holte „Voltage“ erst das benötigte Break und blieb dann bei eigenem Anwurf fehlerlos.

Insgesamt spielte er 101,32 Punkte im Schnitt. Der Weltranglistenachte Cross trifft am Freitag in der Runde der letzten 16 nun auf den Waliser Jonny Clayton, Nummer neun der Setzliste, oder Krzysztof Ratajski (Nr. 24) aus Polen.

Alle Spiele der Nachmittagsession im Überblick:

Best of seven Sets