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Legende hadert mit Darts-Leben - "Bedauere, dass ich Darts nie so ernst genommen habe"

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Legende hadert mit Darts-Leben - "Bedauere, dass ich Darts nie so ernst genommen habe"

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Legende hadert mit Darts-Leben

Bei der Darts-WM (LIVE auf SPORT1) nimmt Gary Anderson Anlauf auf seinen dritten WM-Titel. Der Schotte fühlt sich gut wie lange nicht mehr, dennoch hadert er mit dem Darts-Leben.
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SPORT1
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von SPORT1

Wenn am 15. Dezember die Darts-WM (alle Spiele LIVE auf SPORT1) im altehrwürdigen Ally Pally in London startet, ist auch Gary Anderson wieder am Start. Der Schotte ist einer von nur drei Spielern, die zwei WM-Titel in Folge (2015 und 2016) aufweisen können. Zudem hat der 52-Jährige so ziemlich jede große Trophäe im Schrank, die man in diesem Sport gewinnen kann.

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Und in diesem Jahr strebt der „Flying Scotsman“ erneut nach dem ganz großen Coup. „Ich habe das Gefühl, dass ich mein bestes Darts spiele, seit ich diese beiden Weltmeistertitel gewonnen habe“, verriet Anderson im Vorfeld der WM bei Sky Sports.

Dass er wieder ein ernstzunehmender Anwärter auf den Titel ist, hat die aktuelle Nummer 21 der PDC Order of Merit in dieser Saison bewiesen. Nach einer dreijährigen Durststrecke in der Players Championship, konnte er in diesem Jahr gleich drei Events für sich entscheiden. Mitentscheidend für diesen Aufschwung ist ausgerechnet ein Konkurrent: Ryan Searle.

Ryan Searle bringt Anderson Leichtigkeit zurück

Mit „Heavy Metal“ verbrachte Anderson in diesem Jahr viele Trainingsstunden. „Seit Januar trainiere ich mit Ryan und es hat mich dazu gebracht, das Haus zu verlassen, um Darts zu spielen. Es hat mir enorm geholfen. Wir haben das Brett einfach kaputt gemacht.“

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Überhaupt war Motivation ein wiederkehrendes Thema in der Karriere Andersons. „Ich bedauere, dass ich Darts nie so ernst genommen habe wie einige der Jungs“, sagte der Schotte, der am 22. Dezember und damit während der Darts-WM Geburtstag hat. Vor allem in dieser Zeit haderte er oft mit seinem Leben. „Ich habe so viele Jahre bei den Weltmeisterschaften gespielt und glaube, dass ich es einmal am Geburtstag nach Hause geschafft habe.“

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Dann beschrieb er seine Geburtstage der letzten Jahrzehnte: „Normalerweise verbringe ich meinen Geburtstag sitzend in meinem Hotelzimmer – sogar zu meinem 50.! Ich saß mit meiner Tasse Kaffee auf der Bettkante und schaute irgendwelchen Blödsinn im Fernsehen und tat mir selbst leid.“ Dennoch hat er damit seinen Frieden gemacht: „Aber es gibt im Leben mehr als nur eine Sache und ich habe mein Leben genossen.“

Mit dieser neu gewonnenen Leichtigkeit reist er nun wieder nach London. Und wenn man seinen Worten glauben darf, ist dort mit ihm zu rechnen.