Die riesige Sensation des David Munyua bei der Darts-WM (bis 3. Januar LIVE auf SPORT1) sorgte für Ekstase in seinem Heimatland Kenia - selbst der Präsident verteilte Glückwünsche.
Darts-Sensation: Kenias Präsident bestellt schon den WM-Pokal!
Kenias Präsident will den WM-Titel
„Herzlichen Glückwunsch, David Munyua, zum bemerkenswerten Sieg in der ersten Runde der World Darts Championship“, schrieb William Ruto nach Munyuas Sieg gegen den Favoriten Mike De Decker auf X.
Munyua habe mit einem „furchtlosen Comeback“ für einen der „denkwürdigsten Momente in der Geschichte des Turniers gesorgt“.
„Wenn du nun in die nächste Runde vorrückst, sei dir bewusst, dass die ganze Nation hinter dir steht“, versprach Ruto: „Bring den Pokal nach Hause.“
Darts-WM: Kenianische Presse feiert Munyua
„Tag acht produzierte den bisher magischsten Moment der Darts-WM“, schrieb die Daily Nation, eine Tageszeitung aus der Hauptstadt Nairobi. „Allerdings nicht ohne Drama, das seine legendären Heldentaten gegen die Giganten ausmacht.“
Und Pulse Sport titelte: „David Munyua verblüffte die Dartswelt mit einem historischen Sieg“.
„Er hat sich in die Annalen der Darts-Weltmeisterschaft eingetragen“, befand Citizen Digital.
Auf dem Weg zum Sieg musste Munyua allerdings auch ein paar Schwierigkeiten überwinden. Gleich zweimal verzählte er sich und checkte Finishes, die er überhaupt nicht hatte. „Sein Weg zum Sieg war alles andere als gewöhnlich“, meinte Citizen Digital.
Munyua feiert „Comeback der Extraklasse“
Dann flog ihm auch noch die berühmte Ally-Pally-Wespe mitten ins Gesicht. Doch davon ließ sich der 35-Jährige, der hauptberuflich Tierarzt ist, überhaupt nicht beirren. Nach 0:2-Satzrückstand startete er ein „Comeback der Extraklasse“ (Capital Sports) und gewann schlussendlich noch mit 3:2.
„Nach seiner historischen Leistung wird David Munyua bei seiner Rückkehr nach Kenia voraussichtlich wie ein Held empfangen werden“, vermutete Pulse Sport.
Wann diese Rückkehr stattfinden wird, ist noch nicht klar. Für Munyua und alle Kenianer am liebsten erst nach dem 3. Januar - dann findet das WM-Finale statt.