Die prestigeträchtige Darts-WM ist zwar bereits vorbei, doch das Darts-Jahr hat eben erst begonnen. Gespannt darf man vor allem wieder auf die PDC European Tour sein, die im Vergleich zum letzten Jahr leicht überarbeitet wurde.
Darts: Tour-Reform sorgt für Ärger
Die PDC plant für die anstehende European Tour einige tiefgreifende Änderungen. Diese Reform kommt bei den Fans aber nicht sonderlich gut an.
So wurde das Qualifikationsformat angepasst. In diesem Jahr sind die Top 16 der PDC Order of Merit automatisch für jedes Turnier qualifiziert. Bislang gab es eine eigene Rangliste für die Tour auf dem europäischen Festland.
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Insgesamt 13 Turniere wird die European Tour haben, darunter auch erstmals ein Event in der Schweiz (Basel). Weiter gibt es ein Turnier in Belgien, während andere Turniere in Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Ungarn und Tschechien stattfinden werden.
Top 16 der Welt bei European Tour automatisch gesetzt
Jedes Turnier umfasst ein Teilnehmerfeld von 48 Spielern. Zu den nun automatisch gesetzten Top 16 der Welt werden sich die besten 16 nicht qualifizierten Spieler der ProTour Order of Merit gesellen.
Darts: Datencenter
Order of Merit: Darts Weltrangliste
Die letzten 16 Spieler werden wie folgt ermittelt:
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- Zehn Spieler aus dem PDC Tour Card Holder Qualifier
- Vier Spieler aus dem Host Nation Qualifier
- Ein Nordic & Baltic Qualifikant
- Ein osteuropäischer Qualifikant
Bei jedem Event werden die besten 16 Spieler der Order of Merit für die Auslosung gesetzt und nehmen an der zweiten Runde teil, während die restlichen 32 Spieler in der ersten Runde ausgelost werden.
„Äquivalent zur Super League im Fußball“: Änderung sorgt für Ärger bei Fans
Bei Fans stößt die Änderung auf wenig Begeisterung - im Gegenteil. Viele sind die Meinung, dass die Top 16 und Top 32 zu stark gegenüber schlechter gerankten Spielern bevorzugt werde.
„Ich bin kein Fan dieser Änderung. Ich verstehe, dass man die 128 TC Inhaber schützen will, aber die Dart-Fans lieben es auch, aufstrebende Talente zu sehen. Es gibt bereits viel zu viele Spiele zwischen den Top 16 Spielern, was unglaublich langweilig sein kann“, kritisiert ein Nutzer auf X.
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„Dies ist das Äquivalent zur Super League im Fußball. Man schützt die Top 16, während man die Chancen für weniger bekannte Talente oder aufstrebende Stars für die Zukunft abwürgt“, schreibt ein anderer User, während es nur vereinzelt Verständnis für die Änderung gibt.
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„Da den Spitzenspielern die Teilnahme garantiert wird, werden die Veranstaltungen der European Tour wahrscheinlich wettbewerbsfähiger sein, was zu spannenden Wettkämpfen führen und die Qualität insgesamt verbessern könnte“, so eine Userin.