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"Unbeschreiblich": Bremerhaven zwischen Stolz und Trauer

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"Unbeschreiblich": Bremerhaven zwischen Stolz und Trauer

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Pinguins zwischen Stolz und Trauer

Das verlorene DEL-Finale konnte bei den Fischtown Pinguins nicht über eine tolle Saison hinwegtäuschen. Nun aber drohen dem Kader große Veränderungen.
Pinguins Bremerhaven - Eisbären Berlin: Tore und Highlights | PENNY DEL
. SID
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von SID

Am bitteren Ende ihrer Märchensaison war für die Fischtown Pinguins Bremerhaven Wunden lecken angesagt. „Wir hatten eine Mannschaft, um diese Serie zu gewinnen. Es ist hart, dass es jetzt auf unserem Eis passiert ist“, sagte Angreifer Ross Mauermann nach dem 0:2 gegen den neuen deutschen Meister Eisbären Berlin - der entscheidenden Niederlage zum 1:4 in der Finalserie der DEL.

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„Wenn wir in einem Monat zurückschauen“, führte Mauermann bei MagentaSport aus, „dann können wir vielleicht sagen, dass es eine gute Saison war. Aber heute ist es schlecht.“ Die Fans der Bremerhavener, die mit einem der kleinsten Etats der Liga souverän die Hauptrunde gewonnen und anschließend auch in den Playoffs für Furore gesorgt hatten, sahen das schon am Freitagabend anders und feierten ihr unterlegenes Team mit der Schlusssirne.

Eine ganze Region in Euphorie versetzt

Beeindruckt waren aber nicht nur die Anhänger, auch der Trainer fand schnell positive Worte: "Es ist unbeschreiblich. Man nimmt nicht gerne Superlative in den Mund, aber ich bin so unendlich stolz auf die Jungs. Wie sie die ganze Region in eine Euphorie versetzt haben, ist einmalig", sagte Thomas Popiesch. Er sei natürlich ebenfalls "traurig und niedergeschlagen", sagte der 58-Jährige: "Aber wir können auch wahnsinnig stolz sein."

Ob sich derartige Heldentaten im kleinen Bremerhaven auch im kommenden Jahr wiederholen lassen, ist fraglich. Der Trainer jedenfalls steht kurz vor einem Abgang zu den Krefeld Pinguinen - und auch die Spieler werden während ihrer beeindruckenden Saison Begehrlichkeiten geweckt haben. Im schnelllebigen Eishockeygeschäft droht nun ein Kaderumbruch.

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Im fünften Spiel der Serie hatten die Pinguins am Freitag zum zweiten Mal auf heimischem Eis verloren. Trotz guter Leistung war der überragende Berliner Torwart Jake Hildebrand nicht zu bezwingen. Unter anderem der spätere Final-MVP Leo Pföderl führte die Eisbären mit seinem Treffer, seinem elften Scorerpunkt der Serie, zum Titel.