Von Mike Koch
Die Europäer dominieren in China
© DreamHack - Adela Snzajder
In Changzhou, nahe Shanghai wird im Olympiastadion die Weltmeisterschaft in mehreren eSports-Disziplinen ausgetragen.
Im Kampf um mehrere Millionen US-Dollar, spieleübergreifend, sind es vor allem die Favoriten aus Europa, die ihre Disziplinen dominieren.
EnVyUS und Virtus.pro im Duell
Während des Duells zwischen EnVyUS aus Frankreich und den Polen bei Virtus.pro füllte sich die Halle mit Fans – man merkte, dass es ein Höhepunkt war und dabei handelte es sich nur um die Gruppenphase.
Die beiden europäischen Top-Teams spielten am Ende des Abends im Best-of-Two gegeneinander. Während die Polen Map eins klar dominierten, konnten die Franzosen rund um NBK auf Cache zurückschlagen.
Mit acht Punkten teilen sich die Teams die Tabellenführung in Gruppe A.
Aber auch in den anderen Gruppen setzten sich die Europäer an die Spitze ihrer Gruppe, trotzdem lassen die beiden Lokalmatadoren VG.CyberZen und TyLoo ihre Fans weiter hoffen.
Dendi ist raus
Auch in Dota 2 kam ein Lokalmatador in die Playoffs: MAX.Y setzte sich in Gruppe D durch und schaffte damit die Überraschung.
Team Ukraine, angeführt vom ESL One-Gewinner Resolut1on und dem Publikumsliebling Dendi, schaffte es nur auf den undankbaren vierten Platz und muss die restlichen Tage zuschauen.
TnC Gaming, Alliance und Cloud9 – die klaren Favoriten für dieses Event - hingegen zeigten sich stark und gewannen ihre jeweilige Gruppe.
In den Playoffs wird es nun aber enger für die Top-Teams: Einige Überraschungsteams aus Südamerika und Asien qualifizierten sich für die Bracket-Phase und können den Profis im Rennen um 1,5 Millionen US-Dollar gefährlich werden.
Die drei Deutschen im Einzelkampf
Während rmn- mit Fantastic Five nicht über die Gruppenphase hinausgekommen ist, gibt es positive Nachrichten aus Hearthstone und StarCraft II.
ShoWTimE hat sich in einer hart umkämpften Gruppe auf Platz 2 gespielt. Er ist punktgleich mit Platz eins, TY aus Südkorea, und steht nun in den Playoffs.
Auch in Hearthstone haben es die beiden Deutschen in die K.o.-Phase geschafft: Während Xixo deutlich als Gruppenerster in die Playoffs einzieht, wurde BunnyHoppor die Nummer zwei in Gruppe D.