Das Zeitalter der Fußball-Simulationen bricht heran. Nachdem EA Sports jahrelang mit der FIFA-Reihe als Flaggschiff den Markt beherrscht hat, wird nun immer mehr Abhilfe geschaffen. Konami meldete sich jüngst mit einem umfangreichen Update zu eFootball 2022 zurück, der Fußballweltverband spricht nach der Trennung von EA von einem eigenen Titel und UFL von Publisher Strikerz Inc. soll noch in diesem Jahr erscheinen.
GOALS: Neue Infos lassen aufhorchen
GOALS: Neue Infos lassen aufhorchen
© GOALS
Bock auf noch mehr eSports? News, Videos, Liveticker – jetzt die kostenlose eSports1 App ausprobieren.
Und daneben existiert eben auch noch GOALS. Anfang März hatten wir euch auf den aktuellen Stand gebracht und alle bereits bekannten Informationen rund um das Konkurrenzprodukt zum Monopolinhaber FIFA mitgeteilt. Seitdem hat sich nochmal einiges getan. Die Entwicklung schreitet stetig voran, Inhalte werden publik und die Macher hinter dem Spiel äußern sich regelmäßig zu den meistgestellten Fragen. Es wird Zeit, für ein Update.
Einzigartigkeit als treibende Kraft
GOALS möchte einen Schwerpunkt auf Unikate legen. Ingame-Objekte werden ausschließlich durch Gameplay und somit ohne Echtgeld zu erwerben sein. Der digitale Gegenstand geht dabei in den Besitz der Privatperson über, der Publisher erhält keine Rechte. Stichwort hier ist das „True Digital Ownership“-Konzept. Ein Handel unter den Zockern auf einem sekundären Markt ist gewollt und zählt zur Strategie. Aus Finanzierungsgründen fließt ein kleiner Teil aber in die Taschen des Entwicklerstudios.
Die Einzigartigkeit kommt durch die Entscheidung, keine realen Profis abbilden zu wollen, zustande. Lediglich die Spieler-Attribute, hier Performance-Gene genannt, können von echten Stars, wie z.B. Mbappe (Tempo) oder Messi (Dribbling), inspiriert sein. Zusammen mit den visuellen Genen entsteh ein Gesamtbild. Die Kombination kreiert ein Unikat, welches nur ein Zocker besitzen kann. Der Ansatz soll zudem den typischen Saison-Zyklus brechen. Ohne Neustart wird der Objektverlust verhindert.
Fokus auf den eSport
Ein viel zitiertes und polarisierendes Thema rund um den FIFA-eSport ist die Pay-to-Win-Problematik. Um diesem Dorn im Auge des kompetitiven Wettstreits aus dem Weg zu gehen, will GOALS einen Fairplay-Schalter implementieren. Dadurch soll der Nachteil des freien Handels auf dem Sekundärmarkt, wo reiche Personen die besten Objekte aufkaufen könnten, ausgeglichen werden. Die Wahl, ob man gegen alle Squads oder lediglich Erstbesitzerteams antreten möchte, obliegt jedem Spieler selbst.
Der zweite Punkt beschäftigt sich mit der „größtmöglichen Skill-Gap“ der Fußball-Simulation. Was der ehemalige FIFA-Pro Kurt Fenech, der zum Entwicklerteam gehört, schon während seiner aktiven Karriere regelmäßig angepriesen hat, soll im neuen Titel zwingend umgesetzt werden. Das eigene Können muss jederzeit der ausschlaggebende Punkt für den Ausgang einer Partie sein. Hier kommt es am Ende auf das Gameplay an. Zum Release soll GOALS auf jeden Fall „eSports-ready“ sein.