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St. Pauli triumphiert im DFB-ePokal

Am Wochenende fand das Final-Turnier des DFB-ePokals statt. Für die Profis des FC St. Pauli sollte der Wettbewerb das Ende einer Leidenszeit bedeuten.
Nach mehreren verpassten Titelchancen ist der FC St. Pauli endlich am Ziel seiner Träume.
Nach mehreren verpassten Titelchancen ist der FC St. Pauli endlich am Ziel seiner Träume.
© @DFB_eFootball
Marc
Marc

Die Freude war riesengroß - und die Erleichterung vermutlich umso mehr. Nach mehreren verpassten Titelchancen hat sich der FC St. Pauli endlich für die eigenen Leistungen belohnt. Die Kiezkicker sicherten sich durch den Sieg im Grand Final des DFB-ePokals neben einem Eintrag in der deutschen eSports-Historie auch satte 25.000 Euro Preisgeld. Der 6:0-Erfolg im Endspiel gegen den 1.FC Heidenheim markierte den krönenden Abschluss eines starken Turniers.

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Dem Roster um Mustafa „FCSP_Musti″ Cankal, Erol „Erol96x“ Bernhardt und Kamal „FCSP_Kamal“ Kamboj waren die Pleiten der jüngeren Vergangenheit über das gesamte Event nicht anzumerken. Dabei war das Line Up erst vor kurzem zum zweiten Mal in Serie im Finale der Virtual Bundesliga Club Championship gescheitert. Doch dem spöttischen Ausdruck „Vizepauli“ sollten die Jungs vom virtuellen Millerntor an diesem Wochenende keine Ehre machen.

Underdogs ohne Chance

Zum Start der Hauptrunde bekam es der FC St. Pauli mit zwei Außenseitern zu. Im Sechzehntelfinale des Wettbewerbs wartete mit TOAD United einer der verbleibenden Turnier-Underdogs. Kamal und Erol verbannten die Hoffnungen auf eine Sensation aber schnell ins Reich der Fabeln und setzten sich jeweils mit 1:0 durch, sodass bereits nach zwei Spielen der Einzug in die nächste Runde feststand.

Auch die folgende Achtelfinal-Begegnung mit der SG Gensingen/Grolsheim 07 sollte nur ein kleines Hindernis bleiben. Erneut konnten die „eKiezkicker“ die Best-of-Three-Serie ohne Punktverlust gewinnen. Die eigenen Gesetze des Pokals schienen sich der Qualität des Trios unterordnen zu müssen. Besonders Erol, der in Virtual Bundesliga selten zum Einsatz kam, stellte seine Fertigkeiten in FIFA 22 eindrucksvoll zur Schau.

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Harte Brocken am Finaltag

Unter den Top 8 waren schließlich nur noch Größen der Szene zu finden. Eine ähnliche Erfolgsgeschichte wie die der „Celtic Worms“ aus der Premieren-Saison blieb demnach aus. Das Dreigespann aus dem Norden bekam es mit Werder Bremen zu tun, die rückblickend die größte Hürde auf dem Weg zum Triumph darstellten. Die Auftaktpartie endetet zugunsten der Grün-Weißen. Doch der deutsche Vizemeister schlug in Person von Kamal zurück, ehe Top-Spieler Musti den zweiten Sieg einfuhr.

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Analog zum VBL CC Grand Final konnte der Top-Spieler des Hamburger Kultclubs die Nervenschlacht gegen Ali „PredatorFIFA“ Oskoui Rad für sich entscheiden. In der Vorschlussrunde machte St. Pauli dann mit dem Fokus Clan rund um Weltmeister Mohammed „MoAuba“ Harkous kurzen Prozess. Der Last-Minute-Siegtreffer von Kamal gegen den amtierenden Weltmeister besiegelte den Einzug ins Grand Final. Damit revanchierte sich der 17-Jährige für die Niederlage im zweiten FGS-Qualifier.

Beide Hände am Titel

Hier wartete mit dem 1. FC Heidenheim ein alter Bekannter. Gegen den Verein aus Baden-Württemberg hatte der „Titel-Fluch“ des FC St. Pauli im Frühjahr 2021 begonnen. Die Neuauflage des Endspiels der Virtual Bundesliga Club Championship sowie des Xbox-Halbfinals der letzten Pokalsaison sollte dieses Mal aber ein versöhnliches Ende nehmen.

Nach dem 5:2-Schützenfest von Erol gegen Deniel „Denii_10″ Mutic, vergoldete Kamal den Tag mit einem verdienten 2:0 gegen Simon „harter_schuss22″ Zügel. Die eFootballer des FC St. Pauli waren am Ziel ihrer Träume angekommen. Die Bilder in der Facecam sprachen Bände. Im Gegensatz zu den vorherigen Events konnten die Pros ihre Leistung bis in die entscheidenden Matchups konservieren. Zwei und nicht nur die berühmte eine Hand am Titel symbolisieren den Lohn der Mühen.