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Game Changers Berlin: Der Wegweiser

Welch eine Geschichte! Und welch ein Event! Am Ende reißt G2 Gozen aus Europa die Trophäe der ersten Champions in die Luft. Für den eSport ist das Turnier viel mehr als nur ein weiteres Major.
Die Game Changers Berlin - ein Erfolg auf ganzer Linie?
Die Game Changers Berlin - ein Erfolg auf ganzer Linie?
© Julian Spies
von Julian Spies

Bis zu 240.000 gleichzeitige Zuschauer erreichten die Übertragungen der Game Changers Champions in 16 verschiedenen Sprachen während der Playoffs in den LEC Studios in Berlin. Aber auch historisch ist das Saisonfinale der Szene ein Meilenstein für die gesamte Welt der Wettkämpfe vor dem Bildschirm.

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In Berlin hat SPORT1 sich mit Ashley Washington, dem Head of Game Changers in EMEA und damit auch der Champions 2022, unterhalten:

SPORT1: Ashley, die Champions in Berlin sind schon jetzt ein absoluter Erfolg. Welche Hürden musstet Ihr in der Vorbereitung auf all dies hier überwinden?

Ashley Washington: Die größte Herausforderung für uns war es, eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen, die nicht nur präsentiert, wie hochklassig das Spielniveau der Mannschaften über die Jahre geworden ist, sondern auch einen Ort, an dem Spielerinnen und Zuschauer zusammenkommen und all die bisherigen Erfolge feiern können.

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SPORT1: Die Zahlen sprechen für sich, der Andrang ist enorm. Game Changers und die damit verbundene Ligen für weibliche und non-binäre Spielerinnen, ist das hier das Endziel?

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Ashley Washington: Definitiv nicht. Auf lange Sicht wollen wir ein offenes Öko-System für Alle erschaffen. Eine Szene, in der alle zusammenspielen können. Ich kann aber natürlich nicht zu viel verraten.

SPORT1: Was war die größte Erkenntnis, die ihr in der Vergangenheit aus dem Game-Changers-Tournament gezogen habt?

Ashley Washington: Es gibt faktisch keine Unterschiede zum Rest der Szene. Der Andrang ist enorm, die Turniere füllen sich schneller denn je, bei letzten EMEA Regional haben sich sogar Teams für die Warteliste gemeldet.

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Jedem, der jetzt gerade zu Hause sitzt, dieses Event sieht und überlegt, in den eSports einzusteigen, kann ich nur sagen: Versuch es, und wenn du hinfällst, versuch es noch einmal, eines Tages wirst du es schaffen. Du musst es nur wollen, zeig allen, was du kannst.

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„Deswegen bin ich hier, ich glaube an diese Vision.“

Auch Alex „Goldenboy“ Mendez, Desk-Host der Game Changers in Berlin, auch bekannt aus der Overwatch League oder Halo, sieht großes Potenzial in der Szene:

„Ich habe immer die Einstellung gehabt, dass eSports für jeden ist. Schau mich an, ich bin ein puerto-ricanischer Junge aus der Bronx, New York. Das alles hier, der Wettkampf, das war eine Welt, die für mich nicht zu erreichen war.

Ich hatte keinen PC, bis ich in meinen späten Zwanzigern war. Jetzt, in einer Zeit, in der eSports und das Internet für alle viel einfacher zu erreichen ist, hat jeder die Möglichkeit, sich hier zu Hause zu fühlen. Valorant hat von Anfang an daran gearbeitet, inklusiv für jeden zu sein. Positives Denken über Toxicity zu stellen und immer weiterzumachen ist das, was uns nach vorne bringt.

Deswegen bin ich hier, ich glaube an diese Vision.“

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Kein Event ohne Kehrseite

Wie viele andere Highlights des eSports gingen auch die Game Changers Champions leider nicht ohne einen Skandal vonstatten.

Im Halbfinale der Lower Bracket zwischen Cloud9 White und Shopify Rebellion GC konnte sich der Underdog trotz 0-1 Rückstand am Ende gegen C9 durchsetzen. Bei der Zelebrierung ihres Sieges überschritt Coach Rob „rob-wiz“ Kennedy jedoch mit einer Mittelfinger-Geste gegenüber dem Verliererteam klar eine Linie.

Ein Fehler mit schweren Folgen für das Team. Im Finalspiel gegen G2 Gozen am Folgetag durfte der Kanadier seine Mannschaft nicht coachen und musste das Match stattdessen von der Tribüne aus verfolgen.

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Die Reaktion der Community über die Entscheidung der Turnierleitung fiel hierbei gespalten aus. Viele empfangen die Strafe als zu hart. In einer Szene, die für Gleichberechtigung kämpft und Vorreiter im „eSports für alle“ sein will, ist ein klares Zeichen gegen Beleidigungen und Unsportlichkeiten aus der Sicht des Autors jedoch der richtige Schritt.

Sexismus und Transphobie

Bedauerlicherweise kamen, hauptsächlich auf Twitch, auch zu diesen Game Changers die unschönen Seiten des Internets wieder zum Vorschein. Diverse Vorfälle übler Beleidigungen gegenüber Spielerinnen mehrerer Teams zeichneten täglich die Chats der Streams.

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Aber die eSports Szene macht weiter.

Nur durch Veranstaltungen und Turniere wie dieses ist es möglich, mehr Aufmerksamkeit dafür zu wecken, gegen wie viel Hass und Ungleichheit diese Community tagtäglich zu kämpfen hat.

Die Champions in Berlin legen hierbei einen wichtigen Grundstein auf dem langen Weg, den die Szene noch vor sich hat.