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2. Bundesliga: HSV - 1. FC Kaiserslautern - Leg dich nicht mit Dirk Schuster an

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2. Bundesliga: HSV - 1. FC Kaiserslautern - Leg dich nicht mit Dirk Schuster an

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Leg dich nicht mit Dirk Schuster an

HSV gegen 1. FC Kaiserslautern, dieses Duell elektrisiert. SPORT1-Kommentator Markus Höhner freut sich auf das Topspiel und erzählt von einer besonderen Begegnung mit Lautern-Coach Dirk Schuster.
Im Duell der beiden Aufsteiger gibt es keinen Sieger. Bemerkenswert: Schiedsrichter Schröder nimmt eine Rote Karte gegen Philipp Klement nach VAR-Eingriff zurück.
Markus Höhner
Markus Höhner

Am Samstag steige ich wieder mal richtig gut gelaunt in den Zug. Es geht nach Hamburg! Es ist und bleibt ein Traumjob, Spiele wie dieses kommentieren zu dürfen.

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Zwei Hochkaräter und Bundesliga-Dinos treffen aufeinander, Gründungsmitglieder der Bundesliga, gemeinsam mit zehn deutschen Meistertiteln, lange unabsteigbar, bis es sie schrittweise doch erwischte.

Das Ganze dann am Samstag unter Flutlicht in einem der schönsten deutschen Stadien, ausverkauft mit 57.000! Dazu der aktuelle sportliche Reiz: Der HSV ist Tabellenführer und hat den besten Lauf seit Jahren. Aber auch Aufsteiger Kaiserslautern kommt mit Selbstvertrauen. Beim FCK entwickelt nämlich in den letzten Monaten was wirklich Gutes. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga).

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Kontroverse Maßnahme des 1. FC Kaiserslautern trägt Früchte

Es war schon eine eigenwillige Situation im letzten Mai in Kaiserslautern, als sie zum Abschluss der regulären Saison mit der erreichten Relegation Trainer Marco Antwerpen feuerten und zu den beiden über den Aufstieg entscheidenden Spielen gegen Zweitligist Dynamo Dresden Dirk Schuster als neuen Coach installierten. Ja, eine sicher unübliche Maßnahme.

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Im Nachhinein ist nicht mehr zu klären, ob auch Antwerpen nach zuvor drei Niederlagen in der Relegation doch noch die Kurve gekriegt hätte. Fakt ist aber, dass Schuster den Aufstieg schaffte und Thomas Hengen als Geschäftsführer Sport mit seiner unüblichen Maßnahme zumindest nichts falsch machte. Mit dem weiterführenden Blick auf die aktuelle Saison, machte er vielmehr ziemlich viel richtig.

Schuster bringt die Standardkönige auf Kurs

Denn Schuster hat die Mannschaft in den letzten Monaten als Aufsteiger außergewöhnlich gut auf Kurs gebracht.

Der FCK hat nur eines der zehn Saisonspiele verloren. Die Mannschaft wirkt stabil, steckt temporäre Rückschläge weg und hat mit diesem offensichtlichen Selbstbewusstsein zuletzt gegen Braunschweig schon zum sechsten Mal nach Rückstand gepunktet (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga).

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Und der Erfolg trägt Schusters Handschrift. Sieben Kopfballtore und sieben Tore nach Standards sind beides Bestwerte in der 2. Liga. Schon in der Saison 2014/2015, als er mit Darmstadt den Durchmarsch aus der dritten in die erste Liga schaffte, erzielte seine Aufstiegsmannschaft die meisten Kopfballtore und traf in hoher Quote nach ruhenden Bällen.

Aus dieser Parallele will ich jetzt aber nicht zwingend die Geschichte stricken, dass er auch mit Kaiserslautern diesen Doppel-Aufstieg im Visier haben sollte. Aber Schuster weiß zumindest, wie es geht. Er predigt den körperlichen Fußball mit Wucht und Lufthoheit nach Standards. Aber er ist auch als Typ ein Trainer, der Spieler mitnimmt und, wir erinnern uns an Darmstadt, in einer Mannschaft eine irre Euphorie auslösen kann.

Leg dich nicht mit Dirk Schuster an!

Wenn FCK-Fans ihn noch näher erleben wollen, können sie das übrigens am 25. Oktober in der Fruchthalle in Kaiserslautern beim „DOPPELPASS ON TOUR“, der interaktiven Bühnenshow. Rudi Brückner wird moderieren, Dirk Schuster wird dabei sein und auch Mario Basler. Das kann nur heiter werden (DOPPELPASS Tickets online kaufen).

Schuster ist ein authentischer, charismatischer und lustiger Typ. Vor Jahren waren wir gemeinsam bei einer Sportgala in Köln. Wir flachsten und frotzelten, wie sich das gehört. Ich war dabei dann wohl zu frech. Zwei Mal setzte es als Schuster-Strafe einen kleinen Kick mit der Pike gegens Schienbein. Halt ein Verteidiger! Später am Abend zog ich die Hose aus und sah an jedem Schienbein eine kleine Wunde. Danke Dirk. Aber ich hatte es verdient ...

Auswärtsmacht will den Tabellenführer ärgern

Am Samstag kommt er mit dem FCK ins Volksparkstadion. Natürlich hat der HSV gerade jetzt eine breite Brust und geht als Heimmannschaft gegen den Aufsteiger als Favorit ins Spiel (DATEN: Die Tabelle der 2. Bundesliga). Aber Kaiserslautern hat auch seine Serie und ist seit fünf Monaten ohne Auswärts-Niederlage. Jedes Spiel hat seine eigene Geschichte und macht auch für den vermeintlichen Außenseiter so manches möglich.

Gerade in diesen Spielen, die von Emotion und Euphorie getragen werden, ist alles drin. Es ist ein Duell zweier Ex-Meister bei Fluchtlicht in dieser wunderbaren Hamburger Arena mit tobender Nordtribüne, tausenden Gästefans und insgesamt 57.000 Zuschauern. Und ich darf es kommentieren. Große Freude!

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