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"Fühl dich voller Leidenschaft angebrüllt": Hertha-Profis trauern um Kay Bernstein

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"Fühl dich voller Leidenschaft angebrüllt": Hertha-Profis trauern um Kay Bernstein

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Hertha-Profis trauern um Bernstein

Die Spieler von Hertha BSC trauern um Kay Bernstein - und richten emotionale Nachrichten an den überraschend verstorbenen Vereinspräsidenten.
Nach dem überraschenden Tod von Hertha-Präsident Kay Bernstein befindet sich der Verein in einer Schockstarre.
SPORT1
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von SPORT1

Auf dem Vereinsgelände war die Stimmung auch am Mittwoch tief bedrückt. Als die Mannschaft am frühen Nachmittag den Trainingsplatz betrat, hingen die Fahnen auf Halbmast.

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Zahlreiche Anhänger verfolgten die Einheit, doch nach dem plötzlichen Tod von Kay Bernstein sitzt der Schock natürlich auch bei den Spielern von Hertha BSC tief. Mit emotionalen Worten gedenken viele des Vereinspräsidenten, der im Alter von 43 Jahren verstarb.

„Ich erinnere mich an die Momente nach unseren Spielen, in denen wir uns freudestrahlend, elektrisiert bis in die Haarspitzen und voller Glück in die Arme gefallen sind“, schrieb Fabian Reese bei Instagram. Der 26-Jährige entwickelte sich seit seiner Ankunft bei der Hertha zum Schlüsselspieler und Publikumsliebling.

„Diese wertvollen Momente sind ein Kapitel in meinem Herzen - ab heute mit einem goldenen Schloss versehen und dankbar, diese erlebt haben zu dürfen“, sagte Reese über die gemeinsame Zeit. „Wir als Hertha Familie haben eine große Aufgabe und Kay würde wollen, dass wir noch enger zusammenrücken.“

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„Das werde ich dir niemals vergessen“

Abschließend erklärte er: „Fühl dich voller Leidenschaft angebrüllt und ganz fest umarmt, meine Augen sind diesmal nicht nass vor Freude ...“

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Nader El-Jindaoui wandte sich in einer emotionalen Botschaft ebenfalls direkt an Bernstein: „Du hast an mich geglaubt, als viele mich abgeschrieben haben. Das werde ich dir niemals vergessen“, schrieb der 27-Jährige. „Ruhe in Frieden, Kay. Die Geschichte wird weiter geschrieben, für dich und den Berliner Weg.“

„Der Berliner Weg“ - eine Vision von Bernstein, die weiterleben soll. Weg vom Größenwahn, weg vom Chaos, weg von all den Skandalen - zu mehr Nahbarkeit, mehr Bodenständigkeit und mehr Stabilität: Die Mission, mit der er das Präsidenten-Amt im Sommer 2022 angetreten hatte, zeigt längst erste Erfolge.

Neben der schrittweisen finanziellen Konsolidierung des Sanierungsfalls Hertha BSC präsentiert sich der über Jahre zerstrittene Verein wieder als Einheit. Mannschaft und Fans haben zueinandergefunden, Spieler wie Fabian Reese sorgen für Identifikation. Bernstein gab die Richtung vor.

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Bernsteins Herz und Fokus galten seiner Familie, seiner Firma - und Hertha

Sein Herz und sein Fokus galten seiner Familie, seiner Firma - und Hertha BSC. Mit guter Arbeit, so Bernstein, könnte sich die Lage in der Hauptstadt wieder drehen und dem Lokalrivalen Union irgendwann der Rang abgelaufen werden. Das eigene Stadion blieb ein Ziel. Die Rückkehr in die Bundesliga sowieso.

„Möglicherweise kommt der Aufstieg einen Tick zu früh, um nachhaltig bundesligareif zu sein“, sagte Bernstein zu den Zielen in der laufenden Saison.

Für den Pokalsieg aber ist es nie zu früh. Hertha BSC, das am 31. Januar im Viertelfinale des DFB-Pokals den 1. FC Kaiserslautern empfängt, darf das als Auftrag verstehen.

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