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FC Bayern: Das sagt Pavard zum Streit mit Pogba

Das sagt Pavard zum Zoff mit Pogba

Im Nations-League-Finale kommt es zum Zoff zwischen Benjamin Pavard und Paul Pogba. Nun hat sich der Bayern-Verteidiger mit dem United-Star ausgesprochen.
Benjamin Pavard hat bisher 40 Länderspiele für Frankreich absolviert
Benjamin Pavard hat bisher 40 Länderspiele für Frankreich absolviert
© Imago
Im Nations-League-Finale kommt es zum Zoff zwischen Benjamin Pavard und Paul Pogba. Nun hat sich der Bayern-Verteidiger mit dem United-Star ausgesprochen.

Benjamin Pavard sah sich innerhalb der französischen Nationalmannschaft zuletzt Kritik ausgesetzt. (BERICHT: Jetzt wehrt sich Pavard!)

So musste sich der Bayern-Verteidiger im Finale der Nations League eine Standpauke von Nationalmannschaftskollege Paul Pogba anhören.

Dieser Zwist habe ihn und den United-Star noch mal beschäftigt, gab Pavard gegenüber dem französischen Sender Canal+ zu.

„Ich habe mir die Szene hinterher mehrfach angeschaut - und ich habe mit Paul darüber gesprochen. Er hat sich für seine Reaktion bei mir entschuldigt“, sagte der 25-Jährige.

„Ich stehe auch nicht einfach rum“

Dennoch zeigte Pavard auch etwas Verständnis für den Wutausbruch seines Mitspielers.

„Ich bewege mich nicht gut genug, aber ich stehe auch nicht einfach rum, es hätte etwas mehr Bewegung von mir sein können, aber das gilt auch für andere Spieler. Alle haben einfach aufgehört“, sagte der Weltmeister von 2018: „Wir hatten eine Diskussion. Ich werfe ihm überhaupt nichts vor. Jetzt haben wir darüber geredet und alles ist gut“.

Zusammen gewannen Pavard und Pogba das Finale der Nations League gegen Spanien knapp mit 2:1. Für beide Profis war es der zweite Titel mit Frankreich nach dem Gewinn des Weltmeistertitels 2018 in Russland.

In seinem Heimatland steht Pavard immer wieder in der Kritik. Obwohl er auch auf Klubebene mit dem FC Bayern 2020 die Champions League gewann, gilt er in den Augen einiger Beobachter nur als Mitschwimmer.

Bayern-Star wehrt sich gegen Kritiker

„Auf dem Papier ist ein Pavard vielleicht weniger sexy als ein Hakimi oder ein Alexander-Arnold“, sagte der Franzose über sich selbst. „Aber ich denke, dass ich defensiv kompletter bin.“

Gleichzeitig setzte er sich gegen die Kritik zur Wehr: „Wenn ich nicht gut genug wäre, wäre ich kein Stammspieler und würde nicht für Frankreich spielen.“

Deshalb wünscht er sich mehr Unterstützung aus der Heimat: „Ich würde in Frankreich gerne mehr respektiert werden, aber ich zwinge die Leute nicht dazu, die Bundesliga zu schauen.“

Die Kritik aus Frankreich lasse er nicht an sich heran, stellte Pavard klar.

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