Home>Fußball>

40 Klubs müssten umdenken: Sieht so das neue Financial Fairplay aus?

Fußball>

40 Klubs müssten umdenken: Sieht so das neue Financial Fairplay aus?

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Bericht: Das neue Financial Fairplay

Die UEFA will ihr Regulierungssystem Financial Fairplay überarbeiten - die neuen Auflagen könnten rund 40 Klubs derzeit nicht erfüllen.
Juventus-Präsident Andrea Agnelli hofft weiterhin auf die Einführung der europäischen Super League. Der Funktionär möchte die Monopolstellung der UEFA in Frage stellen.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Die UEFA arbeitet seit geraumer Zeit an einer neuen Version des Financial Fairplay. Nun hat der europäische Fußball-Dachverband offenbar einen Entwurf finalisiert, der einige signifikante Veränderungen mit sich bringen soll.

{ "placeholderType": "MREC" }

Wie die New York Times berichtet, soll das neue Fairplay-Konzept am 7. April vom Exekutivkomitee der UEFA verabschiedet werden. Seit Jahren sucht der Verband bereits nach einer neuen Formel, um den europäischen Wettbewerb finanziell fair zu gestalten.

Das bisherige Modell wurde dabei häufig kritisch hinterfragt. Zu häufig mussten die Fans den Eindruck gewinnen, dass die größten Klubs Europas ohne Einschränkungen und ohne ernstzunehmende Konsequenzen Geld ausgeben konnten. Dabei sollte die Höhe der Ausgaben eigentlich stets an die Höhe der Einnahmen gekoppelt sein - und diese nicht signifikant überschreiten.

{ "placeholderType": "MREC" }

Das neue Format sieht einen ähnlichen Ansatz vor, aber mit anderen Rahmenbedingungen. Laut dem Bericht sollen die Gehaltsausgaben eines Vereins künftig nur noch maximal 70 Prozent der Gesamteinnahmen ausmachen dürfen. Eingeführt werden soll die Neuerung über einen Zeitraum von drei Jahren. Im ersten Jahr sollen dabei noch 90 Prozent möglich sein, dann 80 und schließlich die angestrebten 70.

Lesen Sie auch

Zwangsabstiege und Punktabzüge als neue Strafen?

Dem Bericht zufolge gibt es in Europa rund 40 Klubs, die diese Auflagen derzeit nicht erfüllen könnten.

Bei Verstößen gegen das Financial Fairplay soll es künftig ebenfalls Veränderungen geben. Geldstrafen oder Ausschlüsse von Europacup-Wettbewerben seien demnach weiterhin möglich. Bei weniger schweren Verstößen sei aber auch eine Art Zwangsabstieg angedacht, zum Beispiel von der Champions- in die Europa League. Auch Punktabzüge in der Gruppenphase seien eine Option.

Im vergangenen Jahr hatte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin noch eine andere Idee verfolgt. Er sah unter anderem eine Luxus-Steuer für Verstöße gegen das Financial Fairplay vor, außerdem wollte er mit einer Gehaltsobergrenze arbeiten. Vor allem letzteres ließ sich nicht realisieren, zudem stieß er auf teils massive Gegenwehr von einigen Klubs.

{ "placeholderType": "MREC" }

Deutsche Klubs wollen angeblich strengere Regeln

Auch das neue Modell wird nicht nur mit Begeisterung aufgenommen. Die New York Times schreibt, dass sich die mächtigsten europäischen Klubs für eine Grenze von 85 Prozent ausgesprochen hätten.

Ohne Namen zu nennen, berichtet die Zeitung weiter, dass aus Deutschland die Forderung nach einer strengeren Regelung kommt. Hier wolle man weniger als 70 Prozent der Einnahmen für Gehälter freigeben.

Alles zur Bundesliga bei SPORT1: