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Revolution beim Ballon d‘Or! Das ändert sich bei der Weltfußballer-Wahl

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Revolution beim Ballon d‘Or! Das ändert sich bei der Weltfußballer-Wahl

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Historische Änderung bei Ballon d‘Or

Beim Ballon d‘Or wird zukünftig nicht mehr das Kalenderjahr für die Leistungen der Spieler betrachtet. Zudem gibt es weitere Änderungen.
Robert Lewandowski war ein heißer Kandidat auf den Ballon d'Or. Trotz dieser Tore ging er leer aus.
SPORT1
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von SPORT1

Revolution beim Ballon d‘Or!

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Bei der prestigeträchtigen Auszeichnung für den besten Fußballer werden zukünftig nicht mehr die Leistungen eines Spielers während eines Kalenderjahres berücksichtigt, sondern während einer Saison (August bis Juli).

Das teilte die französische Fußball-Zeitschrift France Football, die den Preis vergibt, am Freitag mit.

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Der nächste Goldene Ball wird also für die Saison 2021/2022 vergeben. Die Weltmeisterschaft in Katar (21. November bis 18. Dezember 2022) wird hingegen in die Ausgabe 2023 integriert. Den letzten Ballon d‘Or hatte sich Lionel Messi geschnappt, er gewann vor Robert Lewandowski und Jorginho. (Kommentar: Ballon d‘Or: Der eigentliche Skandal)

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Ballon d‘Or: Mehrere Neuerungen beschlossen

Insgesamt werden „vier Änderungen für die Geschichte“, wie das Magazin titelte, vorgenommen. Neben der Neuerung des Zeitrahmens werden die Auswahllisten für die Nominierten erweitert und ein anspruchsvollerer Wahlmodus beschlossen.

So sind nun nur noch die Vertreter der 100 führenden Länder der FIFA-Rangliste stimmberechtigt, um mehr oder weniger kuriose Stimmen kleinerer Länder zu verhindern.

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Zudem werden die entscheidenden Kriterien für einen Gewinner angepasst. Die individuellen Leistungen bleiben entscheidend, aber auch die Leistung der Mannschaft und die gewonnenen Titel sollen eine wichtige Rolle spielen, ebenso der Sinn für das Fairplay des Spielers. Die Gesamtkarriere fällt als Kriterium raus.

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Lewandowski Weltfußballer ohne Ballon d‘Or

Die Trophäe wird seit 1956 vergeben, bisher galt immer das Kalenderjahr. Zwischen 2010 bis 2015 wurde gemeinsam von der FIFA und France Football der FIFA Ballon d‘Or vergeben, seitdem werden wieder zwei Spieler getrennt ausgezeichnet. So wurde Bayerns Lewandowski 2021 Weltfußballer - vor Messi.

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„Der Ballon d‘Or muss ständig den Spagat zwischen Tradition und Moderne schaffen“, heißt es in der von der L‘Équipe veröffentlichten Mitteilung: „Eine Frage des Überlebens, der Glaubwürdigkeit, der Legitimität und der Attraktivität. Uns ist dieses Jahr klar geworden, dass sich der Ballon d‘Or weiterentwickeln muss.“

Die Neuerungen „könnte man als Antwort auf manchmal zutreffende Kritik sehen. Aber es handelt sich vor allem um den erklärten Willen, nach 65 Ausgaben immer wieder auf die Untadeligkeit und Vorbildlichkeit der Trophäe zu achten.“

Nach der Wahl für Messi und gegen Lewandowski im vergangenen Jahr hatte es reichlich Kritik gegeben. Der Bayern-Stürmer hatte nur den neu geschaffenen Preis für den besten Stürmer erhalten. (Ballon d‘Or: Die Reaktionen)