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FIFA-Weltfußballer 2023: Riesige Verwirrung! Messi-Farce verblüfft auch Guardiola

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FIFA-Weltfußballer 2023: Riesige Verwirrung! Messi-Farce verblüfft auch Guardiola

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Messi? Guardiola kann‘s nicht fassen

Lionel Messi ist erneut Weltfußballer des Jahres. Bei der Vergabe des Preises kommt es allerdings zu kuriosen Szenen. Die Reaktion des Publikums spricht für sich.
Englands Ex-Fußball-Nationaltrainer Sven-Göran Eriksson ist schwer an Krebs erkrankt. Pep Guardiola bewundert den Schweden und bietet ihm im Namen von Manchester City volle Unterstützung an.
SPORT1
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von SPORT1

Pep Guardiola verdrehte die Augen, im Publikum herrschte verblüffte Stille, und Sieger Lionel Messi war gar nicht vor Ort - auch diese nächste große Ehrung wirkte für viele wie eine Farce: Messi ist erneut Weltfußballer, zum achten Mal bereits. Und Erling Haaland geht nach seiner großen Saison mit Manchester City schon wieder leer aus. „La Pulga“ setzte sich denkbar knapp im Tie-Break durch.

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Die Gala des Weltverbandes FIFA am Montagabend erinnerte damit stark an die Vergabe des Ballon d‘Or, der anderen großen Auszeichnung im Weltfußball, im vergangenen Oktober. Auch damals hatte Weltmeister Messi den Preis abgeräumt, zehn Monate, nachdem er Argentinien in Katar endlich zum großen Titel geführt hatte - und schon damals hätten sich viele Beobachter Haaland ganz oben gewünscht. Eine „Farce“ sei das Ergebnis des vergangenen Jahres gewesen, hatte sich etwa Lothar Matthäus echauffiert.

Guardiolas Blick spricht Bände

Am Montagabend nun waren weder Messi, mittlerweile bei Inter Miami aktiv, noch Haaland vor Ort, und vielleicht war das besser so. Ein Blick auf Guardiola, Haalands Coach bei Manchester City genügte, um eine Ahnung zu bekommen von der Stimmung im Haaland-Lager. Der Spanier, kurz zuvor als Welttrainer ausgezeichnet, wirkte sehr überrascht.

Nachdem der Gewinner verlesen worden war, war eine seltsame Atmosphäre im Saal zu spüren. Mit ein paar Gelächtern im Publikum für die erneute Vergabe des Preises an Messi, versuchte Co-Moderator Thierry Henry die Situation mit etwas Humor zu überspielen. Doch die Reaktion im Publikum sprach für sich.

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Weltfußballerin wurde Aitana Bonmati, die 2023 unglaubliche fünf Titel abräumte. Bei der Elf des Jahres standen gleich sechs Spieler von Manchester City, die im letzten Jahr das Triple gewannen. Auch City-Keeper Ederson gewann den Preis zum besten Torhüter des Jahres.

Lesen Sie auch

SPORT1 hat die Gala mit allen Awards im Ticker zum Nachlesen.

+++ Punktgleichheit bei Weltfußballerwahl +++

Die Wahl zum Weltfußballer war denkbar knapp. Lionel Messi und Erling Haaland hatten beide 48 Stimmen und lagen damit gleich auf. Da mehr Kapitäne der Nationalmannschaften für den Argentinier stimmten, wurde die Wahl zu Gunsten des Weltmeisters entschieden. Kylian Mbappe kam auf 35 Stimmen.

+++ Bonmati Weltfußballerin des Jahres +++

Aitana Bonmati vom FC Barcelona ist die neue Weltfußballerin des Jahres. Mit ihrem Klub gewann die Mittelfeldspielerin 2023 die Champions League, die Spanische Meisterschaft sowie den Spanischen Supercup. Mit der spanischen Nationalmannschaft wurde sie zusätzlich Weltmeisterin.

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+++ Messi erneut Weltfußballer des Jahres +++

Lionel Messi ist überraschend erneut zum Weltfußballer des Jahres gekürt worden. Eigentlich galt Erling Haaland als sicherer Favorit, der mit Manchester City das Triple gewann. Bei der Zeremonie kam es allerdings zu kuriosen Szenen. Messi selbst ist nicht einmal vor Ort, auch keine Videobotschaft wurde eingeblendet. Mit etwas Humor wollte Henry die Situation überspielen, nachdem das Publikum kaum Reaktionen zeigte.

Die Auszeichnung bezieht sich auf den Zeitraum vom 19. Dezember 2022 bis zum 20. August 2023, wodurch der Weltmeistertitel von Messi mit Argentinien eigentlich keinen Einfluss auf die Wahl haben dürfte.

+++ Brasilianer gewinnt den Preis zum Tor des Jahres +++

Der Puskas-Preis für das Tor des Jahres gewinnt Guilherme Madruga, der mit Cuiabá-MT in der brasilianischen ersten Liga per Fallrückzieher außerhalb des Strafraums den Siegtreffer schoss.

+++ Verstorbene Fußball-Legenden werden geehrt +++

Der erste Beitrag dreht sich um Sir Bobby Charlton, der 1966 die einzige Weltmeisterschaft mit England gewann. Danach geht es um Mario Zagallo, der mit Brasilien bei der Weltmeisterschaft viermal triumphierte. Auch die kürzlich verstorbene Fußball-Legende Franz Beckenbauer wird geehrt. Paul Breitner erzählt im Publikum ein paar nette Worte über den Kaiser. Die drei verstorbenen Spieler gewannen zusammen sieben Weltmeisterschaften.

+++ Als Zeichen gegen Rassismus: Fairplay-Award geht nach Brasilien +++

In ihrem Heimatland hatten eine Reihe brasilianischer Fußball-Allstars ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt und damit für positive Schlagzeilen gesorgt. Die Auszeichnung nahmen stellvertretend Ronaldo, Roberto Carlos, Julio Cesar, Cafu, und Roque Junior entgegen.

+++ Welttorwart des Jahres ebenfalls von Manchester City +++

Und auch der nächste Preis geht zu Manchester City. Bei der Wahl des Welttorhüters des Jahres gewinnt der Brasilianer Ederson, der bereits seit 2017 das Tor der Cityzens hütet.

+++ Spielerin von Manchester United ist Welttorhüterin des Jahres +++

Nicht nur in der Elf des Jahres vertreten: Mary Earps von Manchester United ist die Welttorhüterin des Jahres 2023. Damit wurde sie zum zweiten Mal in Folge von der FIFA als beste Torhüterin gekürt.

+++ Die FIFA-Elf der Frauen +++

Die FIFA-Elf der Frauen steht fest. Mit Mary Earps, Lucy Bronze, Alex Greenwood, Ella Toone, Keira Walsh, Lauren James, Alessia Russo sind sieben Engländerinnen mit dabei. Auch vertreten sind die Spanierinnen Olga Carmona und Aitana Bonmati, sowie die Australierin Sam Kerr und die US-Amerikanerin Alex Morgan.

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+++ Englands Nationaltrainerin als Welttrainerin des Jahres der Frauen gekürt +++

Die niederländische Trainerin Sarina Wiegman ist die Welttrainerin in der Kategorie der Frauen. Seit 2021 ist sie Coach der englischen Nationalmannschaft und feierte 2022 die Europameisterschaft.

+++ Sechs City-Stars in der FIFA-Elf des Jahres +++

Die Spieler von Manchester City räumen bei der FIFA-Elf des Jahres ab. Mit Kyle Walker, John Stones, Ruben Dias, Bernardo Silva, Kevin de Bruyne und Erling Haaland stehen insgesamt sechs Spieler der Triple-Mannschaft von 2023 in der Top-Elf. Des Weiteren mit dabei sind Thibaut Courtois im Tor, Ex-BVB-Star Jude Bellingham, Vinicius Junior und die weiteren nominierten für den besten Spieler des Jahres Lionel Messi und Kylian Mbappe.

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+++ Guardiola bester Trainer 2023 +++

Der ehemalige Bayern-Coach Pep Guardiola gewinnt die Wahl zum besten Trainer des letzten Jahres. Mit Manchester City holte der Spanier 2023 das Triple, 2009 gelang dem 52-Jährigen dies bereits mit dem FC Barcelona.

+++ Gala-Eröffnung +++

Henry und Chowdhury verkünden, dass die Veranstaltung im Zeichen der Frauen und des Frauenfußballs steht. Daher werden alle Preise von Frauen verliehen.

+++ Thierry Henry führt durch den Abend +++

Der Weltmeister von 1998 wird als Co-Moderator durch den Abend führen. An seiner Seite wird die britische Sportmoderatorin Reshmin Chowdhury stehen.

+++ Zahlreiche Fußball-Ikonen bereits anwesend +++

Viele Stars der Branche sind bereits anwesend. Aus deutscher Sicht ist der ehemalige Kapitän der DFB-Elf Michael Ballack in London mit dabei. Des Weiteren wurden unter anderem der langjährige Arsenal-Coach Arsene Wenger, City-Coach Pep Guardiola und die sechsmalige FIFA-Weltfußballerin des Jahres Marta bereits abgelichtet.

+++ Herzlich willkommen +++

Am heutigen Montag kürt die FIFA die Besten der Besten. Lionel Messi, Erling Haaland und Kylian Mbappé befinden sich unter den Top drei zur Wahl zum Weltfußballer des Jahres. Mit einem Sieg würde sich Weltmeister Messi bereits das achte Mal zum Weltfußballer krönen, Haaland und Mbappé würden sich zum ersten Mal in die Liste der Besten einreihen.

Neben dem Weltfußballer und der Weltfußballerin werden außerdem der Welttorhüter und die Welttorhüterin ausgezeichnet. Neben den Spielerinnen und Spielern werde auch Preise für die besten Trainer im Frauen- sowie Männerbereich vergeben, sowie der Puskas-Preis für das spektakulärste Tor des Jahres.

Anders bei der von Journalisten durchgeführten Wahl des Ballon d‘Or wird der Gewinner der „The Best“-Awards zu gleichen Teilen von Fans, Journalisten, Nationaltrainern und Spielführern der Nationalmannschaften festgelegt. Dabei gibt es nur eine Einschränkung: Spieler und Trainer dürfen nicht für sich selbst abstimmen.

Aus deutscher Sicht: Bei den Spielern gehörte Nationalmannschaftskapitän Ilkay Gündogan als einziger deutscher Profi zum Kandidatenkreis. Für die Torhüter-Auszeichnungen standen Marc-Andre ter Stegen sowie Ann-Kathrin Berger zur Wahl. In keiner Kategorie schaffte ein Deutscher den Sprung in die Top drei, wodurch ein deutscher Gewinner heute ausgeschlossen ist.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)