Ex-Nationalspieler Max Kruse hat öffentlich enthüllt, was er bei seinen unterschiedlichen Karriere-Stationen verdient hat.
Max Kruse enthüllt Gehälter: "Was hat mich da bloß geritten?"
Kruse enthüllt Gehälter
„Viele Sachen vergesse ich aus meiner Vergangenheit, so aus den letzten 15 Jahren, aber was das Geld angeht, weiß ich eigentlich noch relativ genau, was ich so verdient habe“, erklärte der 37-Jährige in seinem Podcast „Flatterball“, den er zusammen mit Ex-Profi Martin Harnik betreibt.
Anschließend nannte Kruse konkrete Zahlen: So habe er 2006 bei den Amateuren von Werder Bremen 1.250 Euro im Monat verdient, sein erster Profivertrag 2007 brachte ihm dann 6.000 Euro ein.
So entwickelte sich Kruses Gehalt
2009 zog es Kruse weiter zum FC St. Pauli, wo er in der 2. Liga zunächst 12.000 Euro monatlich kassierte, in der 1. Liga waren es dann 18.000 Euro.
Beim SC Freiburg wurde Kruse in der Saison 2012/13 mit 30.000 pro Monat entlohnt. Ein großer Sprung folgte mit seinem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach: Bei den Fohlen bekam er 100.000 Euro im Monat.
Nachdem der Stürmer in 77 Spielen für Gladbach 25 Tore und 22 Vorlagen beigesteuert hatte, ging sein gehaltlicher Aufstieg weiter. „Danach kam Wolfsburg, das waren 250.000. Dann Werder Bremen, auch 250.000“, blickte Kruse zurück.
In der Türkei kassierte Kruse am meisten
2019 wechselte Kruse in die türkische Süper Lig, wo er bei Fenerbahce Istanbul nach eigenen Angaben 300.000 Euro im Monat erhielt - netto wohl bemerkt.
Bei seiner Rückkehr nach Deutschland musste Kruse erstmals Gehaltseinbußen in Kauf nehmen: Bei Union Berlin kassierte er demnach 125.000 Euro brutto.
Anschließend wechselte Kruse wieder nach Wolfsburg, wo sich sein Monatsgehalt auf 300.000 Euro belief. Schon damals machte Kruse kein Geheimnis daraus, dass sein Comeback bei den Wölfen auch aus finanziellen Gründen erfolgte.
Rückblickend wundert sich der langjährige Bundesliga-Profi, dass er sich 2023 dem SC Paderborn anschloss. „Und dann zu Paderborn, das waren 30.000 brutto. Von 300 auf 30, was hat mich da geritten?“, meinte Kruse im Podcast.
Sein Abenteuer bei den Ostwestfalen war bereits nach fünf Monaten, in denen Kruse lediglich fünfmal zum Einsatz kam, schon wieder beendet.
Kruse erklärt Unterschiede bei den Prämien
Auch zu seinen Prämien äußerte sich Kruse und erklärte die Unterschiede zwischen Deutschland und der türkischen Liga: „In der Türkei gab es eine Siegprämie von 10.000, in Deutschland ist es pro Punkt.“
Bei Wolfsburg hätten sich die Siege am meisten gelohnt. „Da war Punktprämie 20.000. Wenn wir da gewonnen haben, also noch mal 60k extra“, verriet Kruse.
Nach seinem kurzzeitigen Engagement in Paderborn beendet Kruse Ende 2023 seine Profilaufbahn. Derzeit kickt der RTL-Experte noch nebenbei bei BSV Dersim II in der Bezirksliga.