Hans-Joachim Watzke musste sich nach den Übergriffen von Dortmunder Fans gegen Leipziger Anhänger mit Schuldvorwürfen auseinandersetzen. Durch seine wiederkehrenden Provokationen sei Borussia Dortmunds Geschäftsführer mitverantwortlich für den geschürten Hass.
Großkreutz springt Watzke zur Seite
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Der ehemalige Borusse und heutige StuttgarterKevin Großkreutz wehrt sich entschieden gegen diese Denkweise.
"Mein Gott ... Jetzt ist Herr Watzke "Scheiße", weil er seine Meinung zu einem Verein äußert?!", schrieb Großkreutz bei Instagram: "Man darf doch wohl noch seine Meinung sagen."
Er zog einen Vergleich zu Usern in den sozialen Medien. "Die Halbstarken im Internet dürfen jeden Spieler aufs Übelste beleidigen", so Großkreutz: "Aber eine Meinung zu einem Verein vertreten darf man nicht, dann ist man sofort kriminell."
Der Weltmeister schlug seinem Ex-Boss deswegen vor, so weiterzumachen wie bisher. "Herr Watzke, vertreten Sie weiter ihre Meinung. Das darf und kann Ihnen keiner verbieten", meinte Großkreutz: "Ja-Sager gibt es genügend."
Insgesamt zehn Personen wurden bei den Krawallen vor der Partie zwischen Dortmund und RB Leipzig verletzt.