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Eintracht Frankfurt: Erhält Amin Younes womöglich eine neue Chance?

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Eintracht Frankfurt: Erhält Amin Younes womöglich eine neue Chance?

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Muss die Eintracht Younes zurückholen?

Eintracht Frankfurt sucht nach der desillusionierenden Niederlage gegen Hertha BSC nach den Gründen. Und es stellt sich die Frage, ob die Hessen weiterhin auf Amin Younes verzichten können.
Die Hertha stoppt ihre Negativserie! In Frankfurt überzeugen die Berliner mit einer klaren Leistungssteigerung, haben aber am Ende Glück, dass der Anschlusstreffer der Frankfurter zu spät kommt.
cmichel
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Als Trainer Oliver Glasner darauf angesprochen wurde, ob die Eintracht-Niederlage gegen Hertha (1:2) mit dem Spielsystem zu tun gehabt hätte, brach es aus ihm heraus.

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„Es ist sch***egal, in welchem System wir spielen - wenn wir unsere Aufgaben nicht erledigen“, kritisierte der Österreicher seine Mannschaft scharf. Es sei kein System- sondern ein Umsetzungsproblem. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Noch immer keine Bewegung in der Causa Younes

Rumms! Fehlt der Mannschaft die Qualität, die Ideen des Trainers richtig zu interpretieren? Hätte Glasner gerne weitere Fähigkeiten? Es waren Worte, die eine Frage aufkommen ließen: Was macht eigentlich Amin Younes?

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Der 28-Jährige wurde vor rund zwei Monaten nach seinem geplatzten Wechsel nach Saudi-Arabien aussortiert. Am 8. September kam die Pressemitteilung der Eintracht, dass man „die kommenden Tage“ nutzen wolle, „um eine einvernehmliche Lösung für die aktuelle Situation zu erzielen“.

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Aus Tagen sind bereits mehrere Wochen geworden, Bewegung gibt es SPORT1-Informationen zufolge weiterhin nicht!

Die Gespräche dauern also weiterhin an, eine Lösung wurde allerdings noch nicht gefunden. Es gilt, drei Parteien unter einen Hut zu bekommen: Younes selbst, Serie-A-Klub SSC Neapel und die Eintracht, an die der Spieler noch bis zum Ende der Saison verliehen ist.

Ergibt ein Verzicht auf Younes weiterhin Sinn?

Können die Frankfurter in dieser sportlich angespannten Situation weiterhin auf den Offensivmann verzichten? Younes hält sich aktuell mit einem Personal Coach fit, er wäre jederzeit wieder spielbereit und einer erneuten Chance gegenüber aufgeschlossen.

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Im Binnenverhältnis gab es in der Vergangenheit einige Probleme, die zu der Entscheidung führten, ihn auszusortieren. Der Kabinenstreit am Ostersamstag in Dortmund gilt als Ursprung, danach waren die Fronten verhärtet. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Doch müssen persönliche Animositäten nicht hintenanstehen, wenn der Erfolg ausbleibt? Wäre ein klärendes Gespräch zwischen Mannschaft, Spieler und den in diese Causa involvierten Personen um Sportvorstand Markus Krösche nicht nützlicher für alle Parteien?

Natürlich geht es darum, das Gesicht zu wahren. Möglicherweise wären auch einige Spieler nicht bereit dazu, ihn wieder aufzunehmen. Doch kaum ein Profi konnte sich neben Filip Kostic als unersetzliche Stütze etablieren. Das Team ist verunsichert, oftmals wirken Aktionen undurchdacht und planlos, eine wirkliche Entwicklung ist noch nicht zu erkennen.

Neuzugänge können noch nicht überzeugen

Younes hat der Eintracht mit seiner Spielweise in der Vorsaison enorm geholfen, aus einem Mittelfeldteam wurde ein Champions-League-Aspirant. Bundestrainer Joachim Löw war nach dem Sieg gegen den FC Bayern so begeistert vom wendigen Dribbler, dass er ihn zu drei WM-Qualifikationsspielen mitnahm. Ex-Coach Adi Hütter sprach stets von einem „Unterschiedsspieler“.

Die Neuzugänge Jesper Lindström oder Jens Petter Hauge sind hochveranlagt, doch noch keine Soforthilfe. Sie brauchen Führung, einen starken Mann neben sich. Die jungen Skandinavier müssen eine Verantwortung tragen, der sie nach drei Monaten in der neuen sportlichen Heimat noch nicht gerecht werden können.

Rafael Borré überzeugt zwar mit viel Einsatzfreude und Leidenschaft, doch dem Kolumbianer fehlt ebenfalls noch die nötige Durchschlagskraft. Und Sam Lammers? Der überraschte mit zwei tollen Toren in den ersten drei Pflichtspielen, enttäuschte seitdem aber.

Eintracht vor wichtigen Spielen

Natürlich müsste Younes wieder herangeführt werden, sich integrieren. Ein Re-Start im Oktober? Es wäre fahrlässig, diese Option vollkommen auszuschließen in einer Situation, in der ansonsten ein heißer Herbst droht.

Die nächsten beiden Bundesliga-Auswärtspartien finden in Bochum und Fürth statt, in der Europa League soll gegen Olympiakos Piräus ein großer Schritt in Richtung K.o.-Phase gelingen.

Es sind Partien, die viele Chancen bieten - aber auch ein gewaltiges Risiko mit sich bringen, noch weiter abzurutschen. Das Thema Younes sollte daher auf den Tisch kommen und noch einmal ernsthaft diskutiert werden.

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