Home>Fußball>Bundesliga>

Bundesliga, BVB: So steht es um die Zukunft von Youssoufa Moukoko bei Borussia Dortmund

Bundesliga>

Bundesliga, BVB: So steht es um die Zukunft von Youssoufa Moukoko bei Borussia Dortmund

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

So steht es um Moukokos BVB-Zukunft

Youssoufa Moukoko gilt als eines der meistversprechenden Talente im Kader von Borussia Dortmund. Über dieses Thema sprechen die SPORT1-Reporter Patrick Berger und Oliver Müller im Podcast „Die Dortmund-Woche“.
Borussia Dortmund gilt als Paradebeispiel für die Arbeit mit jungen Spielern. Doch der Berater von Youssoufa Moukoko fordert vom BVB mehr Spielzeit für seinen Schützling.
SPORT1 Betting
SPORT1 Betting
von SPORT1

Er hatte Lunte gerochen. Youssoufa Moukoko erahnte den Fehlpass, sprintete sofort dazwischen, umkurvte den Osnabrücker Torwart und schob lässig zum zwischenzeitlichen 2:0 (Endstand 2:2) ein. Damit schoss sich der Youngster am Wochenende zum zweitjüngsten Drittliga-Torschützen nach einem gewissen David Alaba. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

{ "placeholderType": "MREC" }

Zorc: „Wollten seine Entwicklung nicht blockieren“

Der 17 Jahre alten Stürmer half während der Bundesliga-Pause in der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund aus und gab mit seinem Premieren-Treffer die perfekte Antwort auf die jüngsten Diskussionen. Diese wurden angeheizt von seinem Berater Patrick Williams.

„Es ist kein Selbstgänger, dass Youssoufa beim BVB verlängert“, sagte der Agent kürzlich in der Bild. „Sein Vertragsende im Sommer 2023 rückt näher, das haben die Topklubs auf dem Zettel. Die Spielzeit, die Youssoufa in seinem Alter braucht, bekommt er in Dortmund derzeit kaum.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Beim BVB hatte man die Aussagen etwas verwundert zur Kenntnis genommen, schließlich hält man klubintern große Stücke auf den Wunderstürmer und ist der Meinung, dass man sein Top-Talent auch bestmöglich unterstützt.

„Wir haben ganz bewusst Youssoufa im Kader, dem wir keinen Spieler direkt vor die Nase setzen wollten“, sagte Sportchef Michael Zorc im Dezember im SPORT1-Interview. „Wir wollten seine Entwicklung nicht blockieren.“

Sind Moukoko und sein Berater zu ungeduldig? Über dieses Thema sprechen die beiden SPORT1-Reporter Patrick Berger und Oliver Müller im Podcast „Die Dortmund-Woche“.

{ "placeholderType": "MREC" }
Haalands Einsatz fraglich: Das sagt Sebastian Kehl zu Back-up Yousouffa Moukoko
01:04
Haaland-Einsatz gegen Leverkusen unklar: "Moukoko ist heiß"

Moukoko mit wenig Einsatzzeit beim BVB

26 Einsätze hat Moukoko seit seinem Profi-Debüt vor 14 Monaten bestritten; 22-mal kam er dabei von der Bank. Oft wurde der Stürmer nur eingewechselt, wenn wenig Zeit auf der Uhr und sein Team in Rückstand war.

„Das kann ihn nicht zufriedenstellen“, sagt Müller, „Youssoufa ist mega-ehrgeizig. Von elf Profi-Einsätzen in dieser Saison hat er gerade mal 187 Minuten gespielt. Wenn er sieht, dass ein Steffen Tigges ihm vorgezogen wird, ist das nicht förderlich für sein Selbstvertrauen. Aber was ist die Alternative, eine Leihe? Würde ihn das wirklich weiterbringen?“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Sebastian Kehl äußert sich zur Transfersituation von Borussia Dortmund
03:46
Kein Transfer im Winter: "Kassen sind nicht prall gefüllt"

Nach SPORT1-Informationen plant der BVB auch über 2023 hinaus fest mit seinem Wunderkind, will es weiterhin fördern und formen. Mit der aktuellen Situation ist Moukoko allerdings nicht wirklich glücklich. Was er und sein Management sich insgeheim wünschen, ist freilich kein Stammplatz.

Der Moukoko-Seite ist bewusst, dass an Starstürmer Erling Haaland kein Vorbeikommen ist. Vielmehr wünscht man sich die nötige Spielpraxis, die für eine gute Entwicklung benötigt wird. Allein: Beim 5:1-Sieg gegen Freiburg kam Moukoko gar nicht zum Einsatz, obwohl das Spiel früh entschieden war, beim Pokal-Aus auf St. Pauli (1:2) erst in der 89. Minute.

Verletzungen beeinträchtigen Moukoko

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass „Mouki“ in den letzten Monaten von vielen Verletzungen (Bänderverletzung, Augenentzündung, Muskelfaserriss) gebremst wurde. „Geduld wäre angebracht“, findet demnach Berger.

„Er wird seine Chance beim BVB sicher bekommen. Sein Treffer gegen Osnabrück war die richtige Antwort. Natürlich klopfen andere Vereine an, wenn die sehen, dass ein so junger und guter Spieler aktuell keine Chance erhält. Ich bin mir aber sicher, dass er noch wichtig wird für den BVB.“

Vielleicht schon am Sonntag im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen? Ein Einsatz von Chef-Knipser Haaland ist weiterhin fraglich. „Wenn Erling da ist, ist es natürlich schwierig für Youssoufa“, sagte Lizenzspielerchef Sebastian Kehl am Dienstag.

Borussia Dortmund II - VfL Osnabrück: Tore und Highlights | 3. Liga
04:45
Erster Treffer seit elf Monaten: Moukoko mit Tor-Comeback

„Youssoufa hat eine schwierige Zeit hinter sich und uns mehrere Wochen verletzungsbedingt gefehlt. Er ist jetzt wieder voll dabei. Sollte Erling ausfallen, ist Youssoufa natürlich auch eine Option für die Startelf. Das entscheiden am Ende aber der Spieler mit seinen Leistungen im Training und Trainer Marco Rose.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Der sah Moukokos Treffer am Wochenende übrigens live von der Tribüne.

Im neuen Podcast „Die Dortmund-Woche“ sprechen SPORT1 Chefreporter Patrick Berger und SPORT1 Reporter Oliver Müller über die aktuellen Themen bei Borussia Dortmund. In Folge 15 geht es um ein heißes BVB-Gerücht um Niklas Süle. Außerdem: Warum ein Winter-Wechsel von Roman Bürki doch noch geplatzt ist. Der SPORT1-Podcast „Die Dortmund-Woche“ ist immer dienstags auf podcast.sport1.de, in der SPORT1 App und auf den gängigen Streaming-Plattformen Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music, Deezer und Podigee abrufbar.

Alles zur Bundesliga bei SPORT1: