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BVB: Zoff um Jude Bellingham! So spaltet er die Dortmund-Kabine

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BVB: Zoff um Jude Bellingham! So spaltet er die Dortmund-Kabine

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Dieser BVB-Star spaltet die Kabine

Jude Bellingham ist in seiner zweiten BVB-Saison zur festen Größe beim BVB geworden. Dabei legt der Teenager allerdings Attitüden an den Tag, die bedenklich sind.
Jude Bellingham ist Publikumsliebling und Leistungsträger beim BVB. Zuletzt machte der Youngster aber auch negativ auf sich aufmerksam. Wird er nach seiner nächsten Mecker-Attacke zum Dortmunder Problemfall?
SPORT1
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von SPORT1

Er zählt zu den stärksten und konstantesten Spielern einer bislang verkorksten BVB-Saison - und trotzdem gibt es seinetwegen Zoff!

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Die Rede ist von Jude Bellingham. Beim blamablen Europa-League-Aus in Glasgow (2:2/Hinspiel: 2:4) attackierte der Engländer Teamkollege Nico Schulz.

Nach einem misslungenen Pass des zwölfmaligen Nationalspielers in der Schlussphase fingen die TV-Kameras Bellingham wüst schimpfend ein: „You can‘t get one f****** pass off, you‘re f****** shit. Every f****** time!“ („Du kannst keinen verdammten Pass spielen, du bist verdammte Scheiße! Jedes verdammte Mal!“).

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Es ist nicht das erste Mal in dieser Saison, dass das Mittelfeld-Talent auf seine Teamkollegen losgeht. Am Sonntag gab es beim 1:1 in Augsburg erneut Streit wegen Bellingham. Das enthüllen die beiden SPORT1-Reporter Patrick Berger und Oliver Müller in einer neuen Podcast-Folge von “Die Dortmund-Woche“.

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„Bellingham geht zu weit“

Demnach ist Bellingham diesmal in der Halbzeit mit Axel Witsel aneinandergeraten. Der 32 Jahre alte Routinier - immerhin Teil des Mannschaftsrats - wollte dem 14 Jahre jüngeren (!) Profi die richtigen Laufwege für das Pressing erklären. Doch Bellingham ließ sich nicht darauf ein, winkte stattdessen respektlos ab. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

„Wenn jemand mit Leistung vorangeht, und das tut Bellingham, darf er seinen Mund schon mal aufmachen“, findet Berger, „aber das geht viel zu weit. Er spaltet mit seinem Verhalten die Kabine. In der Mannschaft kommt das gar nicht gut an. Mit seinem Gehabe geht er allmählich auch den erfahrenen Spielern auf den Geist.“

Und weiter: „Das ist eine heikle Geschichte. Er bringt die Leistung, aber andererseits muss sich ein 18-Jähriger zügeln. Da ist auch die Frage, wer in der Kabine mal dazwischenhaut. Das fehlt aktuell.“

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Sieht auch Müller so: „Es kann nicht sein, dass er (Bellingham, Anm. d. Red.) Kollegen öffentlich vorführt wie in Glasgow. Das sind allerdings Sachen, die intern in einer Mannschaft geregelt werden müssen. Das ist das Problem! Wo sind die Führungsspieler? Ein Marco Reus muss sich dieses 18-Jährigen annehmen und ihm erklären, dass er über das Ziel hinausgeschossen ist und das so nicht weitergehen kann. Das ist ein großes Thema in der Mannschaft und sicher auch von Marco Rose.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Rose verteidigt Bellingham

Der Trainer war am Samstag allerdings darum bemüht, den Fall herunterzuspielen. In der Kabine sei das kein Thema gewesen, sagte Rose vor dem Augsburg-Spiel. „Dort, wo Jude herkommt, kommuniziert man möglicherweise auf Englisch auch ein bisschen härter. Das gehört mit dazu. Jude will Spiele gewinnen, er ist sauer - und das ist das, was ihn ausmacht und was wir eigentlich noch mehr brauchen.“

Ein Punkt, in dem Rose sicherlich recht hat, denn mehr Emotionen, mehr Haltung, mehr Mentalität würden dieser teilweise bieder wirkenden Mannschaft guttun. Seine Emotionen muss Bellingham aber bei allem (teils berechtigten) Frust besser im Griff haben. Nicht wenige Mitspieler sind der Meinung, dass dem jungen englischen Nationalspieler mit seinen 18 Jahren - trotz starker Leistungen - ein bisschen mehr Respekt und Demut guttun würde.

Bellingham spaltet die Kabine!

Der Engländer legt mit 18 direkten Torbeteiligungen (sechs Treffer, zwölf Assists) in 34 Pflichtspielen eine gute Saison hin. Beim Europa-Knockout in Glasgow (2:2) erzielte er einen Treffer und gab einen Assist. Zu oft aber brennen ihm, der sich zuletzt auch mit Schiri Felix Zwayer angelegt hatte, die Sicherungen durch. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

„Die Mannschaft muss wieder an einem Strang ziehen“, meint Berger. „Das ist aktuell nicht der Fall.“ Und Müller ergänzt: „Die Hygiene in der Mannschaft steht über allem. Du bist jetzt darauf angewiesen, dass aus einem Frusterlebnis nicht mehr wird.“

Womit Heißsporn Bellingham zuletzt außerdem negativ auffiel und wieso sich sogar die Bosse einschalteten, hören Sie in einer neuen Folge von „Die Dortmund-Woche“.

Im Podcast „Die Dortmund-Woche“ sprechen SPORT1 Chefreporter Patrick Berger und SPORT1 Reporter Oliver Müller über die aktuellen Themen bei Borussia Dortmund. In Folge 19 sprechen die beiden Reporter über das Euro-Aus in Glasgow und die Folgen. Wie viel Schuld trägt Trainer Marco Rose? Außerdem: Wieso Jude Bellingham mit seinem Verhalten die Kabine spaltet. Der SPORT1-Podcast „Die Dortmund-Woche“ ist immer dienstags auf podcast.sport1.de, in der SPORT1 App und auf den gängigen Streaming-Plattformen Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music, Deezer und Podigee abrufbar.

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