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Schwedisches Nachwuchstalent Cajuste entschied sich gegen Bundesliga

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Schwedisches Nachwuchstalent Cajuste entschied sich gegen Bundesliga

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Mittelklasseklub stach halbe Liga aus

Neben dem FC Augsburg hatten noch weitere Bundesligisten Interesse an einem Transfer von Jens Cajuste. Am Ende setzte sich überraschend Stade Reims durch – Platz 14 aus der Ligue 1.
Gegen Stade Reims dominierte Paris St. Germain nach Belieben, die Superstar Mbappé, Neymar oder Di Maria vergaben aber auch etliche glänzende Torchancen.
cmichel
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Jens Cajuste galt im Winter als heiße Aktie auf dem Transfermarkt.

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Wie SPORT1 weiß, buhlten neben dem FC Augsburg auch Bayer Leverkusen, Borussia Mönchengladbach und Hertha BSC um den defensiven Mittelfeldspieler des FC Midtjylland. Doch final setzte sich der in der Ligue 1 abstiegsbedrohte Klub Stade Reims gegen die Konkurrenz durch und überwies zehn Millionen Euro nach Dänemark. Ausgestochen also! (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Stade Reims sticht Bundesligisten aus

Obwohl Cajuste nach einer Verletzungspause noch nicht vollständig in Fahrt kam, blieb das Interesse der Vereine an einem Wintertransfer des Talents ungebrochen. Den 22-Jährigen zog es 2018 für 170.000 Euro aus seiner Heimat nach Midtjylland. Cajuste war in der vergangenen Spielzeit Strippenzieher und unumstrittener Leistungsträger beim Vizemeister. Nach 79 Pflichtspielen mit jeweils zwei Toren und Vorlagen kam im Januar allerdings der Zeitpunkt für den nächsten Schritt.

Reims hat SPORT1-Informationen zufolge für den Transfer von Cajuste eine versteckte Ausstiegsklausel akzeptiert. Sollte der Klub noch von Tabellenplatz 14 in die zweite Liga abrutschen, wäre der achtmalige Nationalspieler wohl nicht mehr zu halten. Bei einem Abstieg bliebe das Gehalt nämlich auf aktuellem Niveau. Diese Summe könnte Reims in diesem Fall kaum noch halten. Die Folge wäre klar: Cajuste dürfte zu einem vernünftigen Preis wechseln.

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Das bringt Cajuste mit

Ob er dann schon seinen großen Traum leben dürfte? Mit seinen Stärken ist er prädestiniert für ein Engagement in seiner Wunschliga Premier League. Cajuste hat einen sehr guten Antritt, er antizipiert Situationen, klaut dadurch viele Bälle, ein klassischer „Box-to-Box-Player“ mit einer Körpergröße von fast 1,90 Meter.

Sein Vertrag in Reims läuft zwar bis 2026, doch wenn ein Klub aus der höchsten englischen Liga anklopft...? Der Weg aus der Ligue 1 auf die Insel ist ein kurzer, oftmals werden Summen weit über zehn Millionen Euro überwiesen. Doch zunächst zählt für ihn die Aufgabe in Reims.

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So konnte Reims Cajuste überzeugen

Trainer Oscar Garcia und Sportdirektor Pol-Edouard Caillot konnten Cajuste in Gesprächen von einem spannenden Projekt überzeugen. Der Klub ging bei den Verhandlungen „All in“ und drückte seine Wertschätzung auch auf finanzieller Ebene aus. Cajuste hofft auf Spielpraxis, er kam in den ersten beiden Partien sogleich zum Einsatz. Zuletzt fiel der Neuzugang aber angeschlagen aus.

Aus Sicht von Cajuste war dieser Wechsel nach Reims strategisch sinnvoll. Setzt er sich in der Ligue 1 durch, werden Vereine aus anderen Top-Ligen auf ihn aufmerksam. Ein weiterer Zwischenschritt in Richtung Bundesliga ist ebenfalls nicht ausgeschlossen. Doch das große Ziel von Cajuste lautet über kurz oder lang England. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

England als großes Ziel

Seine Agentur CAA Base hat in dem vergangenen Winter-Transferfenster große Transfers wie Kieran Trippier (von Atletico Madrid zu Newcastle United), Chris Wood (Burnley zu Newcastle) oder Dejan Kulusevski (von Juventus Turin zu Tottenham Hotspur) abgewickelt. Möglicherweise ist ein Wechsel von Cajuste zu einem dieser englischen Vereine der nächste Deal.

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