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Hertha BSC: Bobic "erschrocken" von Frankfurt-Spiel - Reaktion auf Friedrich-Aus und Appell an Team und Korkut

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Hertha BSC: Bobic "erschrocken" von Frankfurt-Spiel - Reaktion auf Friedrich-Aus und Appell an Team und Korkut

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Bobic reagiert auf Friedrich-Aus

Fredi Bobic nimmt Stellung zum vorzeitigen Abschied von Sportdirektor Arne Friedrich. Der Hertha-Geschäftsführer richtet einen Appell an die Mannschaft und Trainer Korkut.
Fredi Bobic hat im Sommer das Amt als Manager bei der Hertha übernommen. Die gesamte Saison steckt die alte Dame in der Krise, jetzt verlässt Spoprtdirektor Arne Friedrich sogar vorzeitig das sinkende Schiff.
SPORT1
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von SPORT1

Mit seinem vorzeitigen Abschied als Sportdirektor bei Hertha BSC sorgte Arne Friedrich am Montagabend für mächtig Wirbel!

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Am Morgen danach äußerte sich Geschäftsführer Fredi Bobic zum vorzeitigen Abschied Friedrichs. „Wir haben uns gestern lange unterhalten und sind zu dem Schluss gekommen, dass wir uns frühzeitiger trennen“, sagte der 50-Jährige in einer Medienrunde, an der auch SPORT1 teilnahm. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Bobic: „Das ist legitim“

Er bedauere die Entscheidung zwar, allerdings „war das sicherlich auch die Konsequenz daraus, dass schon länger feststeht, dass er im Sommer aufhören wird und er sich nicht mehr so in der Rolle wiederfinden kann, wie er es möchte.“

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Die Entscheidung sei sicherlich auch dadurch bedingt, dass sie in so einer schwierigen Situation seien. „Wenn du zehn Punkte mehr hast, ist es sicherlich auch einfacher, das zu moderieren“, erklärte Bobic, der jetzt Teile von Friedrichs Aufgaben übernehmen wird: „Ich werde jetzt einen größeren Fokus auf die Mannschaft haben, werde das mehr auf mich ziehen, werde tiefer hineingehen in die Gespräche mit den Spielern und allen Beteiligten.“

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Friedrich hatte am Montag erklärt, bei ihm sei „das Gefühl entstanden, dass mein Einfluss bei wichtigen sportlichen Entscheidungen nicht mehr ausreichend gegeben ist, um meinen Aufgaben als Sportdirektor gerecht zu werden.“ Bobic widersprach dieser Aussage nicht: „Es war klar, dass ich ihn in viele Entscheidungen, die auch die Zukunft von Hertha BSC betreffen, ihn nicht mehr mit hineinnehmen kann. Das ist legitim, wenn jemand im Sommer aufhört.“

Eine möglicherweise unterschiedliche Ansicht betreffend der Zukunft von Trainer Tayfun Korkut sei allerdings kein Trennungsgrund gewesen. „Das hat keine Rolle gespielt. Es ging um andere interne Dinge, auf die ich nicht eingehen werde“, machte der Hertha-Geschäftsführer klar.

Niederlage gegen Frankfurt hat „alle erschrocken“

Zudem habe es auch keine Diskussionen um den Trainer nach dem vergangenen Wochenende gegeben. „Die Entscheidung haben wir alle zusammen getroffen.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Bobic erhöhte nach vier Niederlagen in Folge den Druck auf die Spieler. „Auch die Spieler haben erkannt, dass sie das Problem sind und auch ehrlich zu sich sein müssen. Wir werden die Maßnahmen in Richtung Mannschaft weiter verschärfen, dass sie versteht, dass sie liefern muss. Und deswegen war die Trainerfrage auch keine“, stellte er klar. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Er appellierte an sein Team: „Die Gruppe muss eine Mannschaft werden, so schnell wie möglich. Das ist sie aktuell nicht.“ Die 1:4-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt hat Spuren hinterlassen. „Der Samstag hat uns alle selbst erschrocken. Nicht die Niederlage, sondern die Art und Weise der Niederlage“, sagte Bobic. Die Dinge seien besprochen worden. „Die Mannschaft weiß, dass sie am Wochenende punkten muss.“

Doch nicht nur die Mannschaft, auch der Trainer steht zunehmend unter Druck, daraus machte Bobic keinen Hehl. „Auch der Trainer weiß, dass wir am Wochenende punkten müssen. Das ist unausweichlich.“ Sie müssten in dieser Woche eine Wagenburgmentalität in dieser Woche hinbekommen.

Bobic betonte nochmals: „Ich habe das komplette Vertrauen bei ihm. Es ist auch in der Mannschaft genau das Gleiche. Das ist klar. Nur das muss gemeinsam erfolgen. Den Zauberer auf Knopfdruck gibt es ja in der Form auch nicht“, so der 50-Jährige: „Aber es ist klar - und das habe ich ja nochmal gesagt: Am Samstag müssen wir punkten.“

Mit Borussia Mönchengladbach wartet am Samstag ein Gegner, der selbst riesige Probleme hat. „Der Gegner hat ungefähr die ähnlichen Probleme. Das ist eine große Chance.“

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