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BVB-Star Manuel Akanji knöpft sich Pöbel-Fan nach Leipzig-Klatsche vor

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BVB-Star Manuel Akanji knöpft sich Pöbel-Fan nach Leipzig-Klatsche vor

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Fan-Wut nach BVB-Klatsche

Nach wüsten Beleidigungen knöpft sich BVB-Star Manuel Akanji einen pöbelnden Fan vor und findet im SPORT1-Interview deutliche Worte - auch zur schlechten Leistung von Borussia Dortmund.
Nach der 1:4-Klatsche gegen RB Leipzig saß der Frust bei den BVB-Fans tief. Dieser entlud sich dann gegenüber Manuel Akanji, der von den eigenen Anhängern beleidigt wurde.
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von Patrick Berger

„Versager! - „Penner!“ - „Schämt euch!“

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Das waren nur ein paar wenige und vor allem jugendfreie Beleidigungen, die Manuel Akanji und Co. nach der 1:4-Packung gegen RB Leipzig am Samstagabend an den Kopf geworfen bekamen. (BERICHT: BVB blamiert sich gegen Leipzig vor vollem Haus)

Der Dortmunder Abwehr-Star hatte immerhin den Mut, nach der deftigen Pleite vor den TV-Kameras Stellung zu beziehen, als ihn ein paar Fans mit Worten unterhalb der Gürtellinie beschimpften. (BERICHT: Gefrusteter Hummels lässt Dampf ab)

Akanji kontert BVB-Fan: „Was soll der Mist?“

Der sonst so ruhige und besonnene Schweizer ging einen Schritt auf einen Mitfünfziger zu, der von der Haupttribüne aus wild pöbelte, und stellte ihn zur Rede: „Was soll der Mist?“, fragte Akanji in die Richtung des aufgebrachten Anhängers. „Für was gehst du eigentlich ins Stadion, wenn du uns so beleidigst?“

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Akanji musste von einem Mitarbeiter der Dortmunder Medienabteilung beruhigt werden und sagte anschließend auf SPORT1-Nachfrage: „Jede Kritik an unserer Leistung ist absolut okay, aber wenn man mit anderen Sachen kommt, dann verstehe ich das nicht. Ich verstehe nicht, wieso man hierherkommt und die Spieler schlechtredet. Ich verstehe es, wenn man sauer ist. Manchmal wünsche ich mir aber mehr Unterstützung.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

BVB hat Leipzig „die Tore heute geschenkt“

Nach der schwachen Leistung ging Akanji mit sich und seiner Mannschaft schonungslos ehrlich ins Gericht: „Wir haben dem Gegner die Tore heute geschenkt. Aus eigenem Ballbesitz machen wir dumme Fehler und das spielt eine Mannschaft wie Leipzig gut aus. Es hat heute wirklich an vielem gefehlt.“

Erstmals nach 763 Tagen spielte der BVB wieder vor ausverkauftem Haus. 81365 Zuschauer waren in der Hoffnung gekommen, einen Heimsieg ihrer Borussia zu sehen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Schon weit vor dem Anpfiff heizten sich die Ultras mit einem Marsch aus dem Dortmunder Kreuzviertel zum Stadion auf das Spiel ein, die Südtribüne war bereits eine Stunde vor Beginn voll.

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Kurz vor Anpfiff gab es eine schwarz-gelbe Pyro-Choreo mit der Botschaft: „Willkommen zurück im Westfalenstadion“. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

„Den Fans kann ich überhaupt keinen Vorwurf machen“, sagte Akanji abschließend: „Ich hatte beim Aufwärmen schon Gänsehaut. Sie haben uns unterstützt. Es tut uns deshalb unglaublich leid, dass wir so eine Leistung gezeigt haben, das geht gar nicht. Wir müssen das im nächsten Heimspiel wiedergutmachen.“

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