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Borussia Dortmund: Mats Hummels nach Leipzig-Pleite mit Frust und Klartext

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Borussia Dortmund: Mats Hummels nach Leipzig-Pleite mit Frust und Klartext

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Gefrusteter Hummels lässt Dampf ab

Nach der Pleite gegen RB Leipzig spricht BVB-Star Mats Hummels Tacheles. Auch die Fans sind ein Thema, die Selbstkritik fällt höchst unterschiedlich aus.
Borussia Dortmund kassiert gegen RB Leipzig einen weiteren deutlichen Rückschlag. Die Sachsen nutzen ihre Chancen eiskalt, Erling Haaland ist an diesem Tag ein Totalausfall.
SPORT1
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von SPORT1

Es war eine Lehrstunde - und sie sorgte dafür, dass Mats Hummels hinterher mächtig Dampf ablassen musste.

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Nach dem 1:4 (0:2) gegen RB Leipzig zeigte sich der Abwehrchef von Borussia Dortmund hochgradig angefressen, nicht nur angesichts von neun Punkten Rückstand im Kampf um den Meistertitel.

„Das war natürlich enttäuschend für uns. Wir haben uns hier viel vorgenommen mit dem Publikum und erstmals wieder 80.000 im Rücken nach über zwei Jahren“, sagte Hummels bei Sky. „Ich weiß jetzt natürlich, dass das für so was immer auf den Sack gibt - auch für meine Aussagen gerade. Aber das war heute ein Sieg der Effizienz und Chancenverwertung. Das war auf keinen Fall ein 4:1 von den Leistungsverhältnissen her. Wir wissen natürlich, dass wir nach dem Ergebnis kritisiert werden, weil das im Fußball so ist.“

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Hummels mit Frust nach Pleite gegen Leipzig

Kurz darauf legte Hummels noch einmal nach mit seiner Einschätzung, mit Dortmund keineswegs das schlechtere Team gestellt zu haben. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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„Es steht 2:0 zur Halbzeit, eigentlich mit nichts, mit einem Konter und einem Schuss, der eigentlich flach in die Mitte geht und den wir dann abfälschen. Ich weiß ganz genau, dass da jetzt die Leute auf Twitter draufhauen werden, aber das was ich hier sage ist leider eine realistische Einschätzung“, so der 33-Jährige.

Hummels verneinte jedoch, der Druck sei zu groß gewesen und habe mit zum Einbruch nach dem ersten Gegentor geführt: „Nein. Das passiert uns ständig, auch ohne Zuschauer. Wir lassen uns dann immer aus unserer Position bringen.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Der Routinier fügte an: „Es ist schon auffällig, dass wir dann taktisch immer so ein bisschen zu einem - ich weiß nicht, ob ich das Wort in den Mund nehmen will - Hühnerhaufen werden. Weil wir dann nicht mehr auf unseren Positionen bleiben, und dann wird es ein wildes Fußballspiel.“

Hummels spricht von „Hühnerhaufen“

Und ein wildes Fußballspiel gehe dann „immer zu Gunsten der Mannschaft, die besser kontern kann“.

Abgesehen davon brodelte es in Hummels nicht zuletzt wegen der Rose-Raus-Rufe der Fans gegen den Trainer: „Die spreche ich nächste Saison nochmal drauf an.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Dass die Stimmung im Signal Iduna Park nach Abpfiff angesichts einer Mischung aus Pfiffen und Applaus schwer zu greifen war, kommentierte der frühere Nationalspieler so.

Fans und Pfiffe? Hummels kontert

„Man hat glaube ich gesehen, dass wir gearbeitet haben. Es war nicht so, dass wir ein lustloses Spiel gemacht haben. Wir haben uns reingehauen, hatten viele geile Ballgewinne. Ich glaube dadurch haben viele gesehen, dass wir zumindest Gas gegeben haben, auch wenn wir nicht gut gespielt haben.“

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