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FC Bayern: Leroy Sané und Serge Gnabry vor Rückspiel gegen Villarreal in der Formkrise

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FC Bayern: Leroy Sané und Serge Gnabry vor Rückspiel gegen Villarreal in der Formkrise

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Bayerns Sorgenkinder

Ausgerechnet vor dem Rückspiel gegen Villarreal hakt es in Bayerns Offensive. Für Serge Gnabry und Leroy Sané könnte das Konsequenzen haben.
Bayern München gewinnt glücklich gegen den FC Augsburg. Eine Leistungssteigerung im Vergleich zum schwachen Champions-League-Spiel war aber nicht zu erkennen.
Johannes Fischer
Johannes Fischer

Weder beim 0:1 im Viertelfinal-Hinspiel bei Villarreal noch am Samstag gegen den FC Augsburg (1:0) ein Schuss auf den gegnerischen Kasten, lediglich ein Tor in den vergangenen zwei Pflichtspielen – die Produktivität der Offensive des FC Bayern ließ zuletzt deutlich zu wünschen übrig.

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Insbesondere der Formabfall von Serge Gnabry und Leroy Sané bleibt rätselhaft. Beide Außenspieler wirken schon über weite Strecken der Rückrunde seltsam uninspiriert.

Nagelsmann über Sanés Leistungsabfall: „Weiß nicht, warum“

In 14 Spielen im neuen Jahr kommt Sané gerade einmal auf zwei Tore und zwei Vorlagen, Gnabry (zwei Tore, drei Assists) hat eine ähnlich unbefriedigende Bilanz.

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„Er ist selbstkritisch genug und weiß, dass er in letzter Zeit nicht gut gespielt hat“, sagte Trainer Julian Nagelsmann nach dem Zittersieg gegen den FCA über Sané – fand aber keine Antwort darauf: „Ich weiß nicht, warum.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Möglicherweise hat der FCB-Coach den Leistungsabfall seines Schützlings teilweise selbst zu verantworten: In der Hinrunde, in der Sané zu großen Teilen begeisternd aufspielte, ließ ihn Nagelsmann zumeist noch auf der linken Seite wirbeln.

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In den vergangenen Spielen kam der Nationalspieler aber vor allem als Rechtsaußen zum Einsatz – und blieb die meiste Zeit blass.

Gnabry sieht sich hinter den Spitzen

Bei Gnabry, Sorgenkind Nummer zwei auf Bayerns Außenbahn, könnten die Dinge ähnlich gelagert sein – auch er darf nicht seine Wunschposition bekleiden. Dass sich der 26-Jährige lieber zentral hinter den Spitzen sieht, ist spätestens seit Freitag ein offenes Geheimnis.

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Da erklärte es Nagelsmann auf der Pressekonferenz vor dem Augsburg-Spiel so: „Wenn man auf jeden Bolzplatz der Republik geht und die Kinder fragt, welche Position sie am liebsten spielen oder welche Nummer sie am liebsten haben würden, dann ist es immer die Nummer 10, am besten hinter den Spitzen.“

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Der FCB-Coach schob hinterher, Gnabry solle es „eher als Kompliment auffassen, dass er verschiedenste Positionen spielen kann, auch immer wieder einmal im Zentrum“. Dieses ist allerdings durch Thomas Müller besetzt, zumal mit Jamal Musiala ein hochveranlagter Spieler nachkommt.

Der dribbelstarke Youngster könnte im Rückspiel gegen Villarreal sogar den Vorzug erhalten – in einer Reihe mit Müller und Kingsley Coman. Gnabry und Sané würde lediglich die Bank bleiben. (Champions League: FC Bayern - FC Villarreal am Dienstag ab 21 Uhr im LIVETICKER)

Und da wäre noch ein leidiges Thema, das ebenfalls auf die Stimmung drückt – zumindest auf die der Bayern-Seite: Gnabrys ungeklärte Zukunft.

Effenberg: „Das passt bei Gnabry nicht“

Schon seit längerer Zeit stocken die Vertragsgespräche zwischen dem Rekordmeister und dem Nationalspieler. Derzeit scheint es fraglich, ob Gnabry seinen bis 2023 laufenden Kontrakt verlängert – auch wenn nach SPORT1-Informationen mindestens eine weitere Gesprächsrunde bis zum Saisonende geplant ist.

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Das Szenario, den Offensivstar im Sommer abgeben zu müssen, um ihn nicht im Jahr darauf ablösefrei ziehen zu lassen, spukt in den Köpfen der Bayern-Führung herum – und könnte auch den Spieler selbst belasten. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

SPORT1-Experte Stefan Effenberg formulierte es so: „Gnabry will womöglich mehr Geld, als Bayern ihm anbietet. Aber dazu sollte man erst mal auch die Leistung bringen und dann erst hohe Zahlen aufrufen – das passt für mich bei ihm nicht.“

Alles keine guten Voraussetzungen vor dem so wichtigen Rückspiel gegen Villarreal. Die Bayern müssen darauf hoffen, dass Sané, Gnabry und Co. endlich wieder in Tritt kommen.

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