Home>Fußball>Bundesliga>

FC Bayern: Schiedsrichter Christian Dingert erklärt Wechsel-Wirrwarr in Freiburg

Bundesliga>

FC Bayern: Schiedsrichter Christian Dingert erklärt Wechsel-Wirrwarr in Freiburg

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Schiri erklärt Wechsel-Chaos

Eigentlich feiert der FC Bayern einen deutlichen Sieg beim SC Freiburg. Doch nach einem Wechselfehler drohen Konsequenzen. Der Schiedsrichter erklärt die Aufreger-Szene.
Der FC Bayern gewinnt souverän mit 4:1 in Freiburg. Für Aufregung sorgte eine Wechsel-Panne des Rekordmeisters, bei der das Spiel kurzzeitig mit zwölf Bayern-Spielern fortgesetzt wurde.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Trotz eines deutlichen Siegs beim SC Freiburg droht dem FC Bayern ein Nachspiel am grünen Tisch.

{ "placeholderType": "MREC" }

86 Minuten waren in Freiburg beim Stand von 3:1 für den Spitzenreiter gespielt, als die Bayern einen Doppelwechsel vornahmen – doch dabei unterlief dem Rekordmeister ein großes Missgeschick, denn für knapp 20 Sekunden standen 12 Bayern-Akteure auf dem Platz. (BERICHT: Schiri enthüllt - das führte zum Wechsel-Fehler der Bayern)

Wie es dazu kommen konnte, verriet Schiedsrichter Christian Dingert nach dem Spiel bei SPORT1.

Coman Auslöser für Wechsel-Wirrwarr

Wie er bestätigte, ging der Fehler von Bayerns Teammanagerin Kathleen Krüger aus.

{ "placeholderType": "MREC" }

Sie hatte dem 4. Offiziellen Arno Blos die alte Rückennummer von Coman genannt (29 statt 11) und somit die Konfusion ausgelöst. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

Lesen Sie auch

„Spieler Coman mit der Nummer 11 hat sich nicht angesprochen gefühlt in dem Moment“, erklärte Dingert: „In Abklärung zwischen Bayern und dem Vierten Offiziellen wurde das dann versäumt, dass der Spieler Coman das Feld verlassen hat.“ Der Franzose trug die 29 nur bis zum Sommer 2021. Seitdem trägt er die 11. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Wenn du hier klickst, siehst du Twitter-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Twitter dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Das Spiel wurde zunächst fälschlicherweise MIT Coman auf dem Platz fortgesetzt, „dann wurde im Anschluss noch mal nachgeschaut, und relativ schnell kam dann die Info an mich: Bitte unterbrechen, hier stimmt was nicht“, berichtete Dingert.

{ "placeholderType": "MREC" }

Dingert vermerkt Wechselfehler im Spielbericht

Der Schiedsrichter äußerte sich auch dazu, warum es so lange gedauert hat, ehe das Spiel fortgesetzt wurde: „Weil wir auch in Kontakt mit Felix Zwayer, dem Videoassistenten, standen, um keinen weiteren Fehler zu machen. Wir müssen akkurat sein. Wir haben das dann abgestimmt, und im Endeffekt ging es mit Schiedsrichterball weiter.“

Wechselfehler: Diese Missgeschicke passierten Trapattoni, Rehhagel und Co.
03:58
Trapattoni, Rehhagel und Co.: Das Best of der Wechselfehler

Am Ende mussten satte acht Minuten nachgespielt werden, die Bayern gewannen mit 4:1. Ob der Elf von Julian Nagelsmann nun Konsequenzen drohen, wird sich in den kommenden Tagen zeigen – im Spielbericht ist der Wechsel-Wirrwarr jedenfalls festgehalten. (BERICHT: Bayerns Wechsel-Wirbel - das sagen die Statuten)

„Wir haben das ganz normal im Spielbericht vermerkt“, erklärte Dingert. „Hier ist jetzt der Mittelpunkt drauf, dann geht es entsprechend weiter, wenn wir den Spielbericht freigeben.“

Dingert schon beim Wolfsburger Pokal-Aus Schiedsrichter

Für Dingert ist es in dieser Saison kurioserweise nicht der erste Berührungspunkt mit einem Wechselfehler. (BERICHT: Pokal-Aus für Wolfsburg fix!)

Der 41-Jährige war schon der Referee beim Pokal-Erstrundenduell des VfL Wolfsburg gegen Preußen Münster - als die „Wölfe“ um Trainer Mark van Bommel verbotenerweise in der Verlängerung einen 6. Wechsel vornahmen.

Wolfsburg hatte auf dem Rasen 3:1 gewonnen, flog nach erfolgreichem Protest von Münster aber aus dem Pokal. Das Spiel wurde 0:2 gegen die „Wölfe“ gewertet, die Verantwortlichen des VfL hätten „leichtfertig“ gehandelt und ihre „Grundpflichten gravierend verletzt. Für die Ein- und Auswechslung der Spieler ist jeder Verein selbst verantwortlich“, urteilte das DFB-Sportgericht seinerzeit.

Alles zur Bundesliga bei SPORT1: