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Matthäus spricht über Lewandowski-Transfer: "Verstehe Robert noch mehr"

Matthäus: „Verstehe Robert noch mehr“

Der Wechsel von Robert Lewandowski zu Barcelona ist fix. Dabei zeigt Lothar Matthäus Verständnis für den Star und ist von einer Tatsache überrascht.
Robert Lewandowski hinterlässt im Kader des FC Bayern München eine große Lücke. Doch sportlich gibt das Julian Nagelsmann einige Optionen.
Der Wechsel von Robert Lewandowski zu Barcelona ist fix. Dabei zeigt Lothar Matthäus Verständnis für den Star und ist von einer Tatsache überrascht.

Der Wechsel von Robert Lewandowski nach Barcelona ist fix - und Lothar Matthäus zeigt Verständnis für den Abschied des Superstars beim FC Bayern.

Der Sky-Experte reagiert auf den Transfer, dem eine lange Schlammschlacht vorausging, überaus positiv.

„Lewandowski hat bekommen, was er wollte: einen langfristigen Vertrag, sogar ein Jahr länger, als er bei Bayern wollte. Nicht der Wechsel an sich, aber die vier Jahre bei Barca sind für mich eigentlich die größte Überraschung. Jetzt verstehe ich Robert noch mehr“, erklärt er bei der Bild.

Zudem ist der ehemalige Bayern-Kapitän froh, „dass die Schlammschlacht, die bei so einem großen Transfer aber vielleicht auch irgendwie dazugehört, jetzt vorbei ist. Es sind sicher auf beiden Seiten Fehler gemacht worden in der internen und externen Kommunikation. Aber nun ist Ruhe, und alle Beteiligten sind Gewinner.“

Matthäus sieht nur Gewinner bei Lewandowski-Transfer

Beide Teams hatten am Wochenende die mündliche Übereinkunft zum Wechsel des langjährigen Bayern-Profis nach Katalonien verkündet. Am frühen Montagmorgen deutscher Zeit kam Lewandowski bei seinen auf US-Reise befindlichen, neuen Kollegen an.

Beim spanischen Top-Klub erhält der polnische Nationalspieler einen Vertrag bis 2025 und hat die Option, um ein weiteres Jahr zu verlängern. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Während Rekord-Nationalspieler Matthäus Lewandowski als „absolute Verstärkung“ für den FC Barcelona ansieht, schildert er auch, warum für ihn Bayern-Trainer Julian Nagelsmann ein Sieger des Deals ist. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

Dieser sei ein „Gewinner, weil er jetzt in Ruhe planen kann, weil die Diskussionen auch innerhalb der Mannschaft aufhören, die natürlich eine Vorbereitung stören. Ich kann mir sogar vorstellen, dass Julian gar nicht so sehr traurig ist, dass Robert weg ist. Weil er seine Vorstellungen von einem Guardiola-ähnlichen Fußball jetzt vielleicht besser umsetzen kann, als wenn sehr vieles auf eine zentrale Stürmerfigur zugeschnitten ist“, meint er.

Zudem könnten die Bayern jetzt die Ablöse, die laut SPORT1-Informationen 45 Millionen Euro betragen wird, nutzen, „um vor allem de Ligt und vielleicht noch andere Transfers zu finanzieren.“ Was Matthäus zum Zeitpunkt seiner Aussagen noch nicht wusste: Der Deal mit de Ligt steht tatsächlich schon unmittelbar vor der Vollendung, am Montag soll der Niederländer von Juventus Turin in München unterschreiben.

Matthäus, der selbst zwölf Jahre in München gespielt hat, verteidigt zudem die „Basta“-Haltung der Verantwortlichen. „Letztendlich gehört das zur Strategie, nach außen Härte zu demonstrieren, aber intern zu wissen, wie das Preisschild aussieht. Letztendlich hat sich das jetzt ausgezahlt“, befindet er.

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