Abwehr-Umbruch beim FC Bavern!
De Ligt da: Wer macht jetzt den Abflug?
Mit Matthijs de Ligt kommt nicht nur der Kader-Ersatz des zum BVB abgewanderten Niklas Süle, sondern zugleich auch der neue Defensiv-Chef. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Gemeinsam mit Lucas Hernández soll der 22 Jahre alte Neuzugang aus Turin die Innenverteidigung bilden – und als lautstarker Kommunikator vorangehen, um die von Ex-Leader David Alaba hinterlassene Lücke mit einem Jahr Verspätung zu schließen. (De Ligt: Darum komme ich zu Bayern)
Durch die Verpflichtung des Fast-68-Millionen-Mannes ist auch klar, dass sich in Sachen Verkäufe noch etwas tun wird – so zumindest der Wunsch der Verantwortlichen.
Pavard plötzlich ein Verkaufskandidat
SPORT1 weiß: Nach Möglichkeit sollen noch bis zu zwei Innenverteidiger abgegeben werden, um Einnahmen zu generieren.
Ein heißer Kandidat: Benjamin Pavard! Der französische Weltmeister hätte, das ist aus seinem Umfeld zu hören, eigentlich gerne die Rolle eingenommen, die nun de Ligt zuteil werden soll. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Der seit seinem Wechsel vom VfB Stuttgart nach München im Sommer 2019 primär auf der rechten Abwehrseite eingesetzte Pavard sieht sich nach SPORT1-Informationen langfristig in der Innenverteidigung und denkt nun ernsthaft über einen Abschied nach,
Die Bayern haben ihn, wie berichtet, zuletzt auch schon bei Atlético Madrid angeboten – allerdings ohne Erfolg.
Wechselgedanken hegen auch zwei Youngster: Chris Richards und Tanguy Nianzou. Erstgenannter ist schon fast weg.
Noch keine Tendenz bei Nianzou
Der 22 Jahre alte Richards steht nach SPORT1-Informationen vor einem Wechsel zum englischen Premier-League-Vertreter Crystal Palace.
Die beiden Vereine sind sich über einen Transfer einig, nur noch letzte Details sind final zu klären. Der Deal könnte schon bald offiziell über die Bühne gehen.
Bei Nianzou hingegen ist noch keine Tendenz in Sicht. Der 20-Jährige fühlt sich in der Mannschaft von Julian Nagelsmann grundsätzlich wohl, will nach zwei eher erfolglosen Jahren mit wenig Spielpraxis aber nicht weiter in seiner Entwicklung stagnieren und häufiger spielen. Eine Leihe ist denkbar und wird von seinen Beratern sowie seiner Familie schon länger diskutiert.
Französische Medien, darunter der Radiosender RMC Sport, bringen Stade Rennes und OGC Nizza als potenzielle Abnehmer ins Spiel. Sportvorstand Hasan Salihamidzic hofft indes auf einen Verbleib von Nianzou, kann dessen Gedanken aber auch gut nachvollziehen.
Nagelsmann mit Kritik an Nianzou
Trainer Nagelsmann gilt nicht als größter Fan des PSG-Eigengewächs, übte auch in der Öffentlichkeit schon häufiger Kritik an ihm, weil er sich häufiger Konzentrationsfehler im Spielaufbau leistete. Eine schnelle Entscheidung ist nicht zu erwarten – wie bei Pavard.
Auf die Bayern-Bosse um Salihamidzic kommen also noch einige arbeitsreiche Wochen zu.
Stand jetzt ist nur sicher, dass die Bayern mit de Ligt, Hernández und Dayot Upamecano, der trotz seines Berater-Wechsels bleiben will, in die neue Saison gehen. Alles andere? Zukunftsmusik!