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BVB: Heimlicher Gewinner! Läuft Marius Wolf Thomas Meunier den Rang ab?

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BVB: Heimlicher Gewinner! Läuft Marius Wolf Thomas Meunier den Rang ab?

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Verdrängt Wolf einen BVB-Star?

Marius Wolf ist gegen Freiburg ein entscheidender Faktor beim BVB und drängt in die Startelf. Thomas Meunier muss um seinen Stammplatz bangen.
Der BVB tut sich gegen den SC Freiburg lange schwer, dreht aber spät einen 0:1-Rückstand beim SC Freiburg zum 3:1. Ein Shootingstar und ein schlimmer Bock von Mark Flekken verhelfen Edin Terzic zum zweiten Sieg.
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Marius Wolf hat sich beim 3:1-Auswärtssieg von Borussia Dortmund gegen den SC Freiburg zum heimlichen Held der Schwarz-Gelben aufgeschwungen.

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Nach der Halbzeitpause wechselte BVB-Coach Edin Terzic den 27-Jährigen für Rechtsverteidiger Thomas Meunier ein, der zuvor einen überwiegend enttäuschenden Auftritt hinlegte und mit Gelb vorbelastet war. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Fortan belebte Wolf das Spiel auf Dortmunds bis dahin völlig harmlosen rechten Seite und leistete einen gehörigen Anteil an der erfolgreichen Borussia-Aufholjagd. Vor allem in der Offensive stellte er seinen Konkurrenten deutlich in den Schatten. Zudem zeigte er bei seinem Treffer zum Endstand auch seine Torgefahr.

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Meunier-Abgang? Kehl mit Klartext

Wolf setzte damit den Schlusspunkt eines beachtlichen Comebacks – und drängt sich für einen Platz in der Startelf auf. Meunier könnte hingegen noch einmal Geld in die BVB-Kasse spülen.

Auf der Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger hat der FC Barcelona ihn auf dem Zettel. Nach Informationen der Sport wollen die Katalanen aber nicht mehr als zehn Millionen Euro zahlen. Der 30-Jährige gilt als Plan B, nachdem sich der Transfer von César Azpilicueta zerschlagen hat.

Allerdings schob Sebastian Kehl einem Abgang des Belgiers einen Riegel vor. „Wir sehen aktuell keinen Anlass, ihn abzugeben. Das ist nicht unser Plan“, sagte der 42-Jährige den Ruhr Nachrichten. Ein Angebot sowie ein hinterlegter Wechselwunsch des Verteidigers sei zudem bislang noch nicht zu Kehl durchgedrungen.

Wolf erinnert an Großkreuz

Bis zuletzt schien Meunier im Kampf um den Stammplatz hinten rechts die Nase vorn zu haben. Die jüngsten Leistungsschwankungen sind allerdings keine Neuheit und begleiten den Nationalspieler seit seiner Ankunft in Dortmund. Dies könnte nun dem Rechtsverteidiger nun schon nach zwei Spieltagen den Stammplatz kosten.

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Wolf hat sich beim BVB hingegen längst als zuverlässige Alternative festgesetzt. Zweikampfstark, aber auch spiel- sowie risikofreudig agiert er mitunter etwas unkonventionell und ist ein unberechenbarer Faktor – ein bisschen wie Kevin Großkreutz zu seinen besten Zeiten.

Hinzu kommt: Wolf ist immer da, wenn er gebraucht wird und beschwert sich nicht, wenn er über einen längeren Zeitraum auf der Bank Platz nehmen muss. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Diese Zuverlässigkeit dürfte Terzic dazu bewegen, im Hinblick auf das kommende Heimspiel gegen Werder Bremen wenigstens über einen Startelf-Einsatz von Wolf nachzudenken.

Erfolg im dritten BVB-Anlauf von Wolf?

Möglicherweise entpuppt sich Wolf in dieser Saison beim Vizemeister unverhofft als wertvolle Option.

Im Sommer 2018 kaufte der Klub den gelernten Offensivspieler von Eintracht Frankfurt und überwies eine Ablösesumme von fünf Millionen Euro in die Mainmetropole. Infolge einer schwierigen Debüt-Saison im schwarz-gelben Dress ging es auf Leihbasis zu Hertha BSC und anschließend nach Köln. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Erst zu Beginn der vergangenen Saison kehrte Wolf schließlich nach Dortmund zurück und brachte es immerhin auf 27 Bundesliga-Einsätze – in der Regel als Joker.

Mal war der flexible Flügelspieler als Rechtsverteidiger gefordert, mal drückte er den Angriffsbemühungen als offensiver Außen seinen Stempel auf.

Wolfs Vorteil: Im hoch veranlagten Kader des BVB ist er sicherlich nicht der talentierteste Akteur, gibt aber jederzeit Vollgas und hängt sich voll rein.

Wolf wohl bald Teil eines Dreikampfes

Derweil hat Trainer Edin Terzic wohl bald die Qual der Wahl bei den Rechtsverteidigern.

Am Samstag feierte Mateu Morey sein langersehntes Pflichtspiel-Comeback bei der zweiten Mannschaft der Borussia und meldete sich nach einer 15-monatigen Verletzungspause zurück. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

Holt der Spanier, der 2019 vom FC Barcelona ins Ruhrgebiet wechselte, seinen Trainingsrückstand auf, wird der 22-Jährige dem Konkurrenzkampf hinten rechts zusätzliche Würze verleihen.

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