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Bayern-Star mit Ansage: Thomas Müller über Zukunft im DFB-Team

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Bayern-Star mit Ansage: Thomas Müller über Zukunft im DFB-Team

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Müller verkündet DFB-Entscheidung!

Thomas Müller wird nicht aus der deutschen Nationalmannschaft zurücktreten. Der Bayern-Star steht Bundestrainer Hansi Flick weiterhin zur Verfügung: „Das ist völlig klar.“
Thomas Müller richtet emotionale Worte an deutsche Fans nach dem erneuten Ausscheiden in der Gruppenphase.
SPORT1
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von SPORT1

Thomas Müller hat einen vorzeitigen Abschied aus dem DFB-Team ausgeschlossen.

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Der Superstar des FC Bayern sprach nach dem bitteren WM-Aus mit der deutschen Nationalmannschaft erstmals ausführlich über seine Rücktritts-Andeutung, mit der er beim Turnierende für Schlagzeilen gesorgt hatte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Zur Erinnerung: Unmittelbar nach dem letzten Vorrundenspiel gegen Costa Rica hatte sich Müller in einer emotionalen Botschaft an die Fans gewandt und dabei ausführlich bedankt. Er sagte dabei Sätze wie „Falls das mein letztes Spiel gewesen sein sollte ...“ und „Ich weiß auch nicht genau, wie es weitergeht.“

Müller begründet DFB-Entscheidung

Nun also Klarheit: Müller bleibt Nationalspieler: „Während der Zeit jetzt nach dem Ausscheiden habe ich mir Gedanken gemacht und mit Hansi Flick (Bundestrainer, Anm.) war ich in einem guten Austausch. Solange ich Profifußballer bin, werde ich der Nationalmannschaft immer zur Verfügung stehen. Wenn ich gebraucht werde, das ist für mich auf jeden Fall völlig klar.“

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Den Zeitpunkt seines Abschieds werde der DFB-Coach bestimmen: „Das Wann, das Ob und das Wie muss natürlich der Bundestrainer entscheiden.“ Grundsätzlich müsse das deutsche Team wieder besseren Fußball abliefern. „Deswegen geht es da weniger um einzelne Personalien. Dass wir gerade im Offensivbereich sehr viele Optionen haben, viele junge Spieler, das ist völlig klar.“

Entsprechend werde man sehen, wie es „in den nächsten Monaten aussieht. Ich bin da sehr entspannt, aber absolut zur Stelle - wenn mich der Trainer braucht.“

Nicht mehr nominiert? Müller könnte damit umgehen

Dass Flick ebenfalls beim DFB-Team weitermacht, habe keine Auswirkungen auf seine eigene Entscheidungsfindung gehabt. Auch die Heim-EM 2024 sei nicht ausschlaggebend gewesen: „Da ging es mehr ums Prinzip. So lange ich Profifußballer bin, bin ich auch Nationalspieler. Also theoretischer, ich stehe zur Verfügung.“

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Ein Rücktritt zu einem Zeitpunkt, zu dem der Bundestrainer eventuell noch auf ihn bauen würde? „Das fühle ich irgendwie nicht“, erklärte Müller. Sollte er nicht mehr nominiert werden, könne er damit „auf jeden Fall umgehen“. (DATEN: Spielplan der Bundesliga)

WM-Blues? Müller witzelt über seine Frau

Die deutschen Nationalspieler, so Müllers Eindruck, hätten das WM-Debakel bisher gut verarbeitet. Gerade als Bayern-Spieler sei man den Umgang mit ständigem Druck ohnehin gewohnt. „Jeder sprüht vor Tatendrang, wir sind ja jetzt auch vier Wochen raus.“ Er habe sich durchaus auch noch einige WM-Spiele im TV angesehen. Und daran sogar ein wenig Spaß gehabt: „Man kann immer was lernen, wenn man zuschaut.“

Das gute und gewohnte Umfeld in der Heimat (“Zuckerbrot und Peitsche gibt es auch bei mir zuhause“) habe ihm beim Verarbeiten der WM-Vorkommnisse geholfen. Mit Blick auf seine Ehefrau Lisa sagte Müller: „Zu viel Trübsal blasen ist da nicht angesagt, sonst gibt es was hinter die Löffel.“

Der 33-Jährige hat bisher 121 Länderspiele für Deutschland absolviert und dabei 44 Tore und 40ß Assists beigesteuert. Den Höhepunkt seiner bisherigen internationalen Laufbahn stellte der WM-Triumph 2014 dar. Bei Weltmeisterschaften brachte Müller es in 19 Spielen auf 16 Scorerpunkte.