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Bundesliga: Geburtstagskind Dardai schießt Hertha mit Distanz-Hammer zum Sieg gegen Gladbach

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Bundesliga: Geburtstagskind Dardai schießt Hertha mit Distanz-Hammer zum Sieg gegen Gladbach

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Geburtstagskind Dardai schockt Gladbach

Marton Dardai schießt Hertha mit einem gewaltigen Distanz-Hammer zum Sieg über Gladbach. Ausgerechnet an seinem 21. Geburtstag sorgt der Innenverteidiger für einen Anwärter auf das Tor des Monats - und das vor den Augen von Vater Pal auf der Tribüne.
Marton Dardai schießt Hertha mit einem gewaltigen Distanz-Hammer zum Sieg über Gladbach. Ausgerechnet an seinem 21. Geburtstag sorgt der Innenverteidiger für einen Anwärter auf das Tor des Monats.
SPORT1
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von SPORT1

Ist das wichtig!

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Marton Dardai hat die Hertha mit einem unglaublichen Distanz-Hammer (52.) zum Sieg gegen Gladbach geschossen. Und das ausgerechnet an seinem 21. Geburtstag!

Vor den Augen von seinem begeisterten Vater und Ex-Trainer Pal fasste sich der Innenverteidiger aus 28 Metern ein Herz und traf die Kugel perfekt. „Es war für mich der schönste Geburtstag bis jetzt“, resümierte er nach der Partie am DAZN-Mikro.

Mit der Latte schlug der 102 km/h schnelle Kracher im Winkel ein und belohnte die Hertha mit drei Punkten für eine überzeugende Leistung. Am Ende siegten die Berliner sogar deutlich mit 4:1.

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Zu Beginn der Partie waren aber die Gladbacher durch Nico Elvedi in Führung gegangen (17.). Jessic Ngankam sorgte für den 1:1 Ausgleich (30.), nach welchem die Hauptstädter immer stärker wurden.

„Am Ende war es verdient, dass wir gewonnen haben“

Daniel Farkes Gladbacher verloren in der Folge vollständig die Kontrolle über das Spiel, sodass Sandro Schwarz und seine Mannen die ersten Punkte im Jahr 2023 einfuhren.

Was beim Berliner Trainer sichtlich für Erleichterung sorgte: „Nach dem Abend fühlt man sich erleichtert. Es ist ein Signal, dass wir Leistung abrufen können.“ Der Weg bis zum Klassenerhalt sei aber noch lange. „Es wird eine lange Reise, du brauchst einen langen Atem“, so Schwarz nach dem Heimsieg.

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Kurz vor Ende sorgte dann Derry Scherhant für das 3:1 (90.+2), ehe Dodi Lukebakio vom Punkt zum 4:1-Endstand vollstreckte (90.+6). „Am Ende war es verdient, dass wir gewonnen haben“, so Herthas Tolga Cigerci im Anschluss an die Partie folgerichtig.

Gladbach ohne Weigl und Bensebaini

Für die Fohlen, die neben dem gesperrten Julian Weigl kurzfristig auf den erkrankten Ramy Bensebaini verzichten mussten, ging es im Vorfeld der Partie um Wiedergutmachung nach dem torlosen Remis gegen Kellerkind Schalke. Außerdem würde man mit drei Punkten den Anschluss an die europäischen Plätze wahren. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Bei den Herthanern war die Ausgangslage klar: Im Abstiegskampf zählt jeder Punkt, von denen die Mannschaft von Sandro Schwarz im Jahr 2023 bis dato noch keinen holen konnte. Mit drei Punkten würde man die direkte Abstiegszone verlassen und auf den Relegationsplatz vorrücken.

Mit spürbarer Motivation im Rücken begannen die Berliner die Partie forsch, jedoch übernahm Gladbach schnell die Kontrolle über das Spiel. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Ngankam-Treffer die Wende für Hertha

Während Marcus Thuram beim ersten Eckball der Fohlen noch scheiterte (8.), machte es Elvedi bei der zweiten Ecke besser und köpfte platziert links oben ein (17.). Bedient worden war der Schweizer Nationalspieler ausgerechnet von Netz, der 2021 aus der Hauptstadt nach Mönchengladbach wechselte. (DATEN: Ergebnisse der Bundesliga)

Zwar hatten die Fohlen die Spielkontrolle, doch die Berliner nutzen ihre Momente. So schob Eigengewächs Ngankam nach einer flachen Hereingabe von Richter völlig freistehend zum Ausgleich ein (30.).

Hertha übernahm in der Folge immer mehr Spielanteile, agierte aber nicht zwingend genug. Florian Niederlechner hatte kurz vor der Pause noch die Möglichkeit auf die Führung (45.+1), traf der Ball aber frei vor dem Tor nicht optimal mit dem Kopf, sodass es mit einem Remis in die Pause ging. Über eine Führung der Hausherren hätten sich die schwächer gewordenen Gladbacher zu diesem Zeitpunkt nicht beschweren können. (DATEN: Spielplan der Bundesliga)

„Wir haben 30 Minuten lang ein Top-Auswärtsspiel gemacht“, fand FohlenCoach Farke und nahm seine Mannschaft in die Pflicht. „Ich finde, wir haben zu wenig aus unserer Dominanz gemacht. Hertha macht dann mit dem ersten Torschuss das 1:1 und dann ändert sich das Momentum. Daran sind wir selbst schuld.“

Dardais Geburtstags-Hammer vor Augen von Vater Pal

Und so kam es wie es kommen sollte. Die Berliner agierten weiterhin spielbestimmend und belohnten sich nach einem unglaublichen Distanzschuss von Dardai schließlich mit der verdienten Führung (52.). An seinem 21. Geburtstag beschenkte sich der Innenverteidiger vor den Augen von Vater Pal selbst. „Er hat mir nur alles Gute gewünscht, zum Spiel und zum Geburtstag. Ich geh jetzt gleich rein duschen und dann treffe ich ihn“, verriet der 21-Jährige nach der Partie.

In Folge entwickelte sich eine kämpferische Partie, in der beide Mannschaften immer wieder zur Chancen kamen. Thuram scheiterte kurz vor Schluss am stark parierenden Hertha-Schlussmann Christensen (86.). Kurz vor dem Ende machte dann der eingewechselte Derry Scherhant mit seinem Treffer zum 3:1 alles klar (90.+2).

Mit dem Schlusspfiff sorgte Lukebakio dann vom Punkt für den 4:1-Endstand. „Wir haben hart gearbeitet in der Woche, es war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Wir müssen jetzt weiter hart arbeiten und gegen Dortmund das gleiche auf den Platz bringen“, erklärte Geburtstagskind Dardai nach der Partie den Plan für die kommende Woche.