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FC Bayern: Profis sahen Sabitzer-Transfer nicht kommen - so beliebt war er im Team

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FC Bayern: Profis sahen Sabitzer-Transfer nicht kommen - so beliebt war er im Team

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Bayern-Spieler von Transfer überrascht

Den Blitz-Abschied von Marcel Sabitzer haben auch seine Kollegen beim FC Bayern nicht kommen sehen, wie Thomas Müller verrät. In München wird Sabitzer vermisst werden.
Marcel Sabitzer verlässt die Bayern und schließt sich für den Rest der Saison Manchester United an. Hinter ihm liegen anderthalb durchwachsene Jahre in München.
SPORT1
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von SPORT1

Abschied am Deadline Day: Mit dem Transfer von Marcel Sabitzer hat auch beim FC Bayern nicht jeder gerechnet.

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„Ich persönlich - und ich glaube auch die Mannschaft - war überrascht“, sagte Thomas Müller zu dem Transfer des Mittelfeldspielers zu Manchester United. Auf SPORT1-Nachfrage erklärte er nach dem Achtelfinal-Erfolg gegen den FSV Mainz (4:0): „Das ging alles ganz schnell.“ (News: Müller reagiert auf Kovac-Spitze)

Wie SPORT1-Chefreporter Kerry Hau in der neuesten Folge des Bayern-Podcasts „Die Bayern-Woche“ erzählt, war Sabitzer eigentlich fest für das Abschlusstraining vor dem Mainz-Spiele eingeplant. Zu Beginn der Woche gab es dann aber den ersten Kontakt mit Manchester United, ehe es am letzten Tag des Transferfensters konkret wurde. Der Österreicher schließt sich bis Saisonende dem englischen Rekordmeister an. (Perfekt! Sabitzer nach England)

  • „Die Bayern-Woche“, der SPORT1 Podcast zum FCB: Alle Infos rund um den FC Bayern München – immer freitags bei SPORT1, auf meinsportpodcast.de, bei Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt

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Bei den Bayern war Sabitzer zuletzt wie schon in seiner ersten Saison meist nur noch Backup. United musste zudem nach dem Ausfall von Christian Eriksen personell nachrüsten - so kam es zu einem Blitz-Deal, der erst nach Ende des letzten Transfertages als offiziell verkündet wurde. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Sabitzer war beliebt beim FC Bayern

„Für den Sabi freut es mich auf jeden Fall“, meinte Müller weiter - auch, wenn er den österreichischen Nationalspieler wohl auch weiter gerne im eigenen Team gehabt hätte. Sabitzer sei „auf jeden Fall ein guter Typ und auch ein sehr guter Spieler.“

Auch Hau berichtet von einer sehr herzlichen Verabschiedung von seinen Teamkollegen. „Sabitzer war im Team sehr beliebt, er hat immer super mitgezogen und nie Ärger gemacht.“

Entsprechend hofft Müller noch auf ein baldiges Wiedersehen. „Im Sommer kommt er ja wieder. Das Kapitel ist also noch nicht zu Ende“, sagte der Nationalspieler.

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Doch nach SPORT1-Informationen ist sich Sabitzer natürlich der enormen Konkurrenzsituation im FCB-Mittelfeld bewusst. Zu Beginn der Saison hatte der 28-Jährige den verletzten Leon Goretzka vertreten und dabei einen starken Eindruck hinterlassen. Seit Anfang Oktober hatte er aber - abgesehen von dem sportlich bedeutungslosen Vorrunden-Spiel gegen Inter Mailand in der Champions League - keine Partie mehr von Beginn an bestritten.

Und nun wird im Sommer mit Konrad Laimer (25) noch ein weiterer zentraler Mittelfeldspieler von RB Leipzig nach München wechseln.

Bayern und Sabitzer - das hat wohl keine Zukunft mehr

Infolgedessen war Sabitzer auch direkt Feuer und Flamme, als United Kontakt aufnahm. Da das Verhältnis zu seinem Förderer Julian Nagelsmann, der ihn unbedingt zu den Bayern holen wollte, aufgrund der fehlenden Spielzeit nicht mehr das beste gewesen sein soll, musste der Österreicher nicht lange überlegen.

Vertraglich gesehen ist Sabitzer also ab dem 1. Juli also wieder ein Bayern-Spieler, doch derzeit spricht wenig dafür, dass er seinen Vertrag in München (läuft bis Sommer 2025) wirklich erfüllen wird.

„Sabitzer und Bayern - das hat wohl keine Zukunft mehr. United hat zwar keine Kaufoption, aber bei den Bayern-Bossen dürfte bei dem Deal auch die Hoffnung mitschwingen, dass er durch gute Leistungen bei einem Weltklub nochmals seinen Marktwert steigert“, schätzt Hau die Lage ein.

Müller: Bayern vielleicht schon eine Nummer größer

Ob ihm das gelingt? Thomas Müller würde es ihm auf jeden Fall wünschen.

„Bayern ist natürlich in der aktuellen Verfassung in Europa und in der Champions League vielleicht schon eine größere Nummer sportlich gesehen“, meinte Müller zwar: „Aber Manchester United ist jetzt in der Premier League wieder am Kommen und einfach ein Riesen-Name. Allein dort die Chance zu bekommen, freut mich für ihn.“

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