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FC Bayern: Ballack mit Kritik an Bosse-Beben! "Das wird Kahn nicht auf sich sitzen lassen"

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FC Bayern: Ballack mit Kritik an Bosse-Beben! "Das wird Kahn nicht auf sich sitzen lassen"

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Ballack rät Bayern zu diesem Stürmer

Ex-Bayern-Profi Michael Ballack hat kein Verständnis dafür, dass der Rauswurf von Kahn und Salihamidzic noch vor dem letzten Spieltag durchgesickert ist. Die Schuld für die schlechte Saison sieht er nicht nur bei den beiden. In Sachen Transferplanung hat der Ex-Nationalspieler eine Empfehlung.
Nach nicht einmal zwei Jahren ist die CEO-Ära von Oliver Kahn beim FC Bayern zu Ende gegangen. Der 53-Jährige soll diese Entscheidung wohl nur schwer akzeptiert haben. Wie geht seine Zukunft nun weiter?
SPORT1
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von SPORT1

Selbst eine mittelmäßige Saison reicht den Bayern zum Meistertitel.

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Diese Erkenntnis von Ex-Bayern-Profi Michael Ballack ist für die anderen Bundesliga-Klubs ziemlich bitter. Ballack sagte in der Sport Bild: „Das spricht nicht gerade für die Konkurrenzfähigkeit der Bundesliga.“

Der ehemalige Nationalmannschaftskapitän äußerte sich auch kritisch zum Bayern-Beben. Dass die Nachricht der Entlassungen von Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic noch kurz vor dem Ende des Meisterrennens durchsickerte, obwohl schon Unruhe im Verein herrsche, verstehe er nicht.

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Ballack: Kahn und Salihamidzic nicht alleine schuld

„Der FC Bayern proklamiert stets, ein Vorzeigeklub zu sein. Dazu gehört für mich auch eine gewisse Feinfühligkeit bei solchen Entscheidungen.“ Vor allem, da es mit der Nagelsmann-Entlassung im März bereits eine Vorgeschichte gegeben habe.

Ballack räumt zwar ein, dass es für eine solche Entscheidung „nie den richtigen Zeitpunkt“ gebe. Aber: „Oliver und Brazzo für die abgelaufene Saison nun alleine den Schwarzen Peter zuzuschieben, das ist mir zu einfach.“

In der Verantwortung sieht der Ex-Bayern-Profi dagegen noch einen ganz anderen: „Uli Hoeneß ist für mich weiterhin der absolute Macher und starke Mann, auch wenn er ins zweite Glied zurückgetreten ist.“ Er sei auch bei der Verpflichtung von Trainer Thomas Tuchel eingeweiht gewesen.

„Kahn wird es so nicht auf sich sitzen lassen“

Ballack glaubt außerdem, dass der Krach bei den Bayern noch nicht vorbei ist: „Es könnte ungemütlich für die Protagonisten werden. Denn ich denke, Oliver Kahn wird es so nicht auf sich sitzen lassen - was die Form und den Inhalt seines Aus betrifft.“ Dass ihm verboten worden sei, zum Spiel nach Köln zu reisen, „das hat ihn verletzt - so ein Vorgang ist schon sehr bedenklich. Egal, wie er zustande gekommen ist“, sagte Ballack.

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Nach Informationen von SPORT1 soll Kahn ausgerastet sein, als ihm der Rauswurf mitgeteilt wurde. Er sei sehr emotional geworden und man habe sich nicht einvernehmlich trennen können, bestätigte Bayern-Präsident Herbert Hainer.

Dass Kahn um seinen Posten mit Haken und Ösen kämpfen würde, damit hätten die Bayern-Bosse rechnen können, findet Ballack. „So wie früher als Torhüter auf dem Spielfeld. Das wussten die Bayern-Verantwortlichen, als sie ihn für das Amt des CEO holten.“

Ballack gibt Bayern Transfer-Tipp

Ähnlich hatte sich bereits Bayerns Torwart-Legende Sepp Maier im Interview mit SPORT1 geäußert. Maier sagte über die Spekulationen zum Ausraster: „Ich kenne Oli, das war bestimmt so.“

Ballack kritisierte auch die Art der Entlassung von Julian Nagelsmann. Die Verantwortlichen hätten deutlicher benennen müssen, was die Gründe für die vorzeitige Trennung gewesen seien, sagte er. „Das hätte das Umfeld beruhigt, die Medien, die Fans. Und für Tuchel wäre es ein sauberer Neuanfang gewesen.“ Er wisse nicht, „warum sie in der Sache nicht kommunikativer agierten“.

Für die kommende Saison müsse der Rekordmeister ein frisches Team auf den Platz bringen, mit einigen neuen Spielern. Ballack rät den Bayern, das Hauptaugenmerk auf einen Ersatz für Robert Lewandowski zu legen, der im vergangenen Sommer zum FC Barcelona gewechselt war. „Auf dieser Position braucht Bayern Weltklasse. Ich würde ganz klar zu Julián Álvarez von Manchester City tendieren. Er ist ein Top-Stürmer“, sagte Ballack. Auch über den offensiven Mittelfeldmann Mason Mount vom FC Chelsea könne man nachdenken.

Bayern soll sich bereits mit Álvarez beschäftigt haben. Sein Vertrag läuft noch bis 2028, sein Marktwert liegt bei 50 Millionen Euro. Es gilt allerdings als unwahrscheinlich, dass Pep Guardiola seinen Stürmer verkaufen will.