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Heidel verteidigt Kahn sowie Bayern-Star Kimmich - und spricht über Klopp-Rückkehr

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Heidel verteidigt Kahn sowie Bayern-Star Kimmich - und spricht über Klopp-Rückkehr

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Kahn-Aus? Heidel hat klare Meinung

Christian Heidel verteidigt Joshua Kimmich und Oliver Kahn gegen die anhaltende Kritik. Der Sportvorstand des FSV Mainz spricht außerdem über die Anfeindungen gegen Sascha Stegemann und eine Rückkehr von Jürgen Klopp.
Nach dem Sieg gegen die Hertha stehen die Bayern wieder an der Tabellenspitze. Bayern-Star Joshua Kimmich ist fest davon überzeugt, dass sie Deutscher Meister werden.
SPORT1
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von SPORT1
Christian Heidel verteidigt Joshua Kimmich und Oliver Kahn gegen die anhaltende Kritik. Der Sportvorstand des FSV Mainz spricht außerdem über die Anfeindungen gegen Sascha Stegemann und eine Rückkehr von Jürgen Klopp.

Auf den FC Bayern prasselt derzeit viel Kritik ein. Zu viel, findet Christian Heidel.

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Der Sportvorstand des 1. FSV Mainz nahm mit Joshua Kimmich einen Spieler des deutschen Rekordmeisters in Schutz und versuchte auch, die Gerüchte um Oliver Kahn zu relativieren. Heidels Mainzer hatten den Bayern vor gut einer Woche in der Bundesliga eine empfindliche Niederlage zugefügt.

Es war ein Tiefpunkt für die Stars aus München, den auch Kimmich nicht verhindern konnte. Dennoch sagte Heidel bei ran über den Bayern-Star: „Momentan wird er mir viel zu häufig kritisiert. Er nimmt aktuell eine polarisierende Stellung ein, die er so gar nicht verdient hat. Jedes Spiel wird auf die Goldwaage gelegt, jedes Tun wird auf die Goldwaage gelegt.“

Wenn er sich die Bayern-Mannschaft anschaue, dann sei Kimmich „schon derjenige, der das Spiel bestimmt. Kimmich ist ein herausragender Spieler, mit einer derzeit vielleicht etwas schwächeren Phase. Aber er wird zurückkommen, da bin ich mir sicher. Er ist einer der besten Spieler in Deutschland.“

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Heidel hält Kahn-Abgang für unrealistisch

Die Münchner stehen derzeit mit einem Punkt Vorsprung an der Spitze der Bundesliga. Im DFB-Pokal und in der Champions League war schon im Viertelfinale Schluss. Zuletzt war nicht nur wegen der Ergebnisse auf dem Platz Kritik an Vorstandsboss Kahn aufgekommen.

„Dass er unter besonderer medialer Beobachtung steht, ist ja völlig klar“, sagte Heidel dazu und verwies auf die langjährige Vereinsführung: „Kalle Rummenigge und Uli Hoeneß waren über Jahrzehnte Aushängeschilder dieses Klubs. Es ist normal, wenn neue Männer am Ruder sind, dass alles genauestens beobachtet wird.“

Bayern habe zwar „eine schlechtere Saison gespielt und natürlich werden da Fragen gestellt, aber das hat Oliver Kahn ja auch schon in seiner Zeit als Fußballer beim FC Bayern erlebt. Ich glaube nicht, dass er in dieses Amt eingestiegen ist in dem Glauben, er hat die nächsten zehn Jahre Ruhe.“

Der Ex-Profi und Journalist Jan Aage Fjörtoft hatte in den Raum gestellt, dass Kahn schon in absehbarer Zeit von seinen Aufgaben entbunden werden könnte.

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Für Heidel ein unrealistisches Szenario: „Er muss da reinwachsen. Ich denke, dass Olli Kahn derzeit in einer Findungsphase ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der FC Bayern jetzt schon Änderungen am Führungspersonal vornimmt, weil die Saison jetzt mal nicht so gut läuft.“

„Das sind einfach Idioten“

Heidel äußerte sich auch zu weiteren Themen, die die Liga derzeit bewegen. Unter anderem zu den Anfeindungen gegen Schiedsrichter Sascha Stegemann, dem beim Remis von Borussia Dortmund gegen den VfL Bochum am Freitag ein folgenschwerer Fehler unterlaufen war.

„Das ist der Wahnsinn. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand so etwas ernst meint“, sagte Heidel: „Das sind einfach Idioten, die nicht wissen, was sie damit auslösen. Das hat aber nichts mit Fußball zu tun, sondern wir sehen es ja in der Gesellschaft, was in Social Media los ist.“

Gefragt wurde Heidel auch, ob er sich eine Rückkehr von Startrainer Jürgen Klopp zum FSV vorstellen könne: „Da muss man die Kirche im Dorf lassen. Mainz ist seine Heimat geworden, er hat ein ganz besonderes Verhältnis zur Stadt. Aber das hat zunächst nichts mit dem Verein zu tun, zu dem er aber auch ein besonderes Verhältnis hat.“

Er schließe nicht aus, dass er „nochmal nach Mainz kommt, aber ich denke nicht, dass das auf seinem Karriereplan steht. Das ist ganz, ganz weit weg.“