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FC Bayern: Hainer stellt Hoeneß-Aussage klar! Präsident spricht über Kahn-Aus

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FC Bayern: Hainer stellt Hoeneß-Aussage klar! Präsident spricht über Kahn-Aus

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Hainer stellt Hoeneß-Aussage klar

Herbert Hainer äußert sich erneut zum Aus von Oliver Kahn beim FC Bayern. Der Präsident rechtfertig und begründet die Entscheidung.
Der FC Bayern ist sowohl mit den Männern als auch mit den Frauen deutscher Meister. Präsident Herbert Hainer freut sich über die Titel.
SPORT1
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von SPORT1

Klare Worte von Herbert Hainer!

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Der Präsident des FC Bayern hat sich erneut zum Aus von Vorstandsboss Oliver Kahn geäußert – und dessen Abberufung verteidigt. „Die Gesamtentwicklung wurde zunehmend unbefriedigend. Da waren die Probleme auf dem Platz, und zudem suchen wir ja auch immer den Austausch mit unseren Mitarbeitern, Mitgliedern und Fans“, sagte Hainer der Sport Bild.

Der 68-Jährige präzisierte: „Ich habe im vergangenen Sommer eine Reise zu Fanklubs in ganz Oberbayern gemacht, da habe ich gut mitbekommen, was für ein Bild an der Basis vorherrscht.“ Er bekäme außerdem viele Mails und Briefe, ein Riesenschwung sei nach der Entlassung von Julian Nagelsmann gekommen. „Aus all diesen Eindrücken wurde am Ende ein Gesamtbild, das uns zum Handeln veranlasst hat.“

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Kahn? „Voraussetzungen waren sehr gut“

Das Gespräch mit Kahn, in dem dem einstigen Weltklasse-Torwart gesagt wurde, dass die Münchner sich von ihm trennen wollen, beschrieb Hainer als „emotional“. Hainer und Uli Hoeneß hätten ihm sehr schnell ihre Meinung gesagt, „damit er sofort wusste, woran er ist“.

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Die Stadtwohnung von Ehrenpräsident Hoeneß sei deshalb Ort des Treffens gewesen, damit die Öffentlichkeit möglich nichts mitbekomme. „Wir hätten das Gespräch genauso gut auch in meiner Wohnung machen können.“

Als Fehler wollte Hainer die Einstellung von Kahn nicht bewerten. „Unsere Vorstellung war, nach Karl-Heinz Rummenigge mit ihm wieder einen Fußballer als Vorstandsvorsitzenden einzusetzen.“ Oliver hätte sich nach seiner aktiven Karriere fortgebildet. „Die Voraussetzungen waren sehr gut. Leider hat es am Ende nicht so geklappt wie gewünscht.“

„Uli hat das symbolisch gemeint“

Auch zu einer brisanten Aussage von Hoeneß nahm Hainer Stellung. Dieser hatte dem kicker gesagt, dass Kahn auch bei drei gewonnenen Titeln hätte gehen müssen. „Uli hatte das mit den drei Titeln symbolisch gemeint: So eine schwerwiegende Entscheidung wird nicht allein vom sportlichen Erfolg, sondern von der Gesamtsituation abhängig gemacht“, stellte Hainer klar. „Es gab zum Beispiel in der Belegschaft Unruhe und Unsicherheit. So reifte die Entscheidung mit der Zeit.“

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Auch zur Zukunft von Marco Neppe, über die nach dem Aus von Sportvorstand Hasan Salihamidzic viel spekuliert wird, äußerte sich Hainer. Er schloss einen Verbleib des Technischen Direktors nicht aus. „Er ist ein Teil dieses Teams und in die Kaderplanung mit einbezogen. Marco Neppe hat ein enormes Wissen. Wenn die Sportliche Leitung neu aufgestellt ist, wird man sehen, wie sich alles weiterentwickelt.“